Der präventive Erstschlag

Nee, es geht nicht um Nuklearkrieg oder Wehrmachts-Rhetorik. Es geht um Deine anstehende Scheidung, die Chancen dafür stehen immerhin 50:50. Da Männer immer wieder total überrascht sind, dass die Angebetete mitsamt Sack und Pack, und den Kinderchen, über Nacht ausgezogen ist, die Scheidung einreicht, oder einem die Polizei auf den Hals hetzt die einen dann aus der eigenen Wohnung verweist, soll das so was wie eine kleine „Anleitung“ (beachte bitte PS3, unten) werden, wie man das Schlimmste verhindern kann. Nicht die Scheidung, die Scheidungsfolgen sind das Schlimmste.

Ich hoffe, dieser Artikel wendet sich an eine immer kleiner werdende Minderheit. Die Maßgabe muss lauten: Auf gar keinen Fall heiraten !!! Und auch keine Kinder zeugen, solange nicht mindestens die drei politischen Forderungen zum Ende des Artikels erfüllt sind. Obwohl nun schon die Hälfte der jungen Generation aus geschiedenen Elternhäusern kommt, ist oft noch die Illusion da man würde es selbst alles besser machen. Wie gesagt, es ist meist eine Illusion. Tut Euch selbst einen Gefallen und akzeptiert die Realität anstatt weiter mit der rosaroten Brille herumzulaufen. Ihr spielt russisch Roulette mit einer 90% Chance zu verlieren.

Die 08/15 Ehe wird (ohne Ehevertrag) als Zugewinngemeinschaft geschlossen. Das ist in der Regel ungünstig für den Noch-Ehemann. Oft verdient die Frau gar nichts (während der Kindererziehung zuhause) oder deutlich weniger als er (meist wegen chronischer Arbeitsunlust, oder wegen einer wirtschaftlich nicht verwertbaren Ausbildung, z.B. zur Archäologin). Was der Mann während der Ehe durch Mehrarbeit, Weiterbildung, beruflichen Aufstieg und Sparen aus eigener Kraft – ohne Zutun der Frau – erreicht hat, muss er nun bei der Scheidung gezwungenermaßen hälftig mit der Frau teilen. Selbst wenn die Frau während der Ehe ihr ganzes Geld für Schuhe, Handtaschen und Schönheits-Produkte verplempert hat; ihr steht die Hälfte dessen zu was ER erspart hat. Unglaublich, ist aber so.

Beim präventiven, finanziellen Erstschlag geht es darum, das selbst erschuftete Vermögen zu sichern und Unterhaltsansprüche von vorne herein zu minimieren. Das sollte jeder Ehemann tun, auch wenn er derzeit glücklich verheiratet ist. In vielen Ländern dieser Welt, auch in einigen europäischen ist es möglich, für ein paar hundert Euro Gebühren, eine Firma zu eröffnen, bei der man in den offiziellen Dokumenten mit Namen nicht auftaucht. Das machen Rechtsanwälte die als Treuhänder tätig sind und das ist alles vollkommen legal. Natürlich sollte man darauf achten, dass der Rechtsanwalt/Treuhänder kein kleiner Winkeladvokat ist, sondern eine seriöse Firma betreibt. Auch muss man sich mit den entsprechenden Rechtssystemen der Länder beschäftigen, um zu wissen, wie viel Unfug der Treuhänder maximal anstellen kann und wie schnell man reagieren kann/muss im Fall der Fälle (shit happens).

Man überweist sein Erspartes dann auf das Konto dieser Firma und investiert es, wie man es auch zuhause auf der Sparkasse tut. Die Renditen werden wieder investiert. Rückfluss von Geld auf das deutsche Konto, sowie Post jedweder Art sollte man vermeiden. Viele internationale Banken schicken eh kein Papier mehr durch die Gegend, dafür hat man einen gut abgesicherten E-mail account. Wie man das mit den Steuern regelt bleibt jedem selbst überlassen, auf jeden Fall sollte man es nicht so machen wie der Hoeneß. Normalerweise schnüffelt ja keiner fremden Kontoauszügen hinterher, außer Ehefrauen, insbesondere dann, wenn sie sich bald trennen wollen. Also druckt man die erst gar nicht aus, oder vernichtet sie gleich wieder im Aktenschredder oder, viel besser, macht das über einen anderen (wieder) gut abgesicherten E-mail account. Falls Mann so blöd ist ein gemeinsames Konto zu haben, dann aber bitte nur für Haushaltsgeld (Dispo auf Null setzen) und nicht für das eigene Gehalt. Je weniger sie weiß, desto besser ist er dran, wenn’s knallt.

Jetzt gibt es Paranoide oder sehr sicherheitsbewusste Menschen, die das im letzten Abschnitt beschriebene zweistufig machen. Also man gründet zwei Firmen (ggf. in verschiedenen Ländern), wobei die erste Firma nur als Durchreiche-Station zur zweiten Firma existiert. Falls die erste auffliegt – wegen besonders gründlicher Nachforschungen der Ex, oder weil man vor dem falschen Kumpel damit geprahlt hat oder ähnliches – ist auf dem Konto nichts drauf. Und da derartige Anfragen im Ausland eher etwas länger dauern, falls sie überhaupt bearbeitet werden, bekommt man das mit und hat Zeit genug die ganze Prozedur mit zwei neuen Konten/Firmen zu wiederholen. Für Gold, Münzen und Kunst Sammler gibt es auch Schließfächer für geringe Gebühren bei den jeweiligen Banken im Ausland.

Das liquide Vermögen ist also sicher, der eigene Zugewinn ist Null. Nun haben allerdings viele unbewegliches Vermögen, d.h. ein Haus, eine Eigentumswohnung, usw. Wer hier 10, 20 Jahre brav abbezahlt, während die Holde täglich das Sofa mit Keks-Krümeln verdreckt ist jetzt gleich froh, dass er ein Auslandskonto hat. Sobald die Ehemalige ausgezogen ist, oder sich das andeutet, oder Mann von der Polizei ausgezogen wurde, geht man zur Bank und vereinbart den maximalen Kredit den man auf seine Immobilie aufnehmen kann. Wenn jetzt beide im Grundbuch stehen gibt’s Probleme. Trotzdem sollte man es versuchen, ggf. auch über eine andere Bank mit einem Barkredit. Danach die Ratenzahlungen sofort einstellen. Die Kreditsumme geht fluchs auf das Auslandskonto.

Falls die Familienrichterin fragen sollte wo denn das ganze schöne Geld geblieben ist, gibt man unter (Freuden-) Tränen zu dass man diese blöden Optionsscheine aufgeschwatzt bekam und jetzt alles weg ist, oder man ist halt notorisch spielsüchtig, usw. Frauen lügen vor dem Familiengericht andauernd, straffrei, da muss man uns Männern eine kleine Notlüge auch mal verzeihen.

Der nächste Schritt ist zu seinem Arbeitgeber zu gehen, und seine Arbeitszeit möglichst drastisch zu reduzieren, denn es dauert meist noch mindestens ein Jahr bis zur offiziellen Scheidung. Man hat jetzt so viel am Hals, mit neuer Wohnung, den getrennten Kinderchen, man muss jetzt einfach mal ein Jahr kürzer treten, danach ist alles bestimmt wieder besser und man läuft wieder zu alter Form auf. Mann kann evtl. mit dem Chef auch vereinbaren bei halbem Gehalt eine Weiterbildung bezahlt zu bekommen, Hauptsache das Einkommen wird reduziert. Wenn der Chef nicht mitmacht ist es besser zu kündigen und sich einen neuen Job zu suchen, man ist ja psychisch fertig genug, was einem Mann aber nie zugestanden wird, den Frauen, die sich von der Krümelcouch der gemeinsamen Bleibe auf die Krümelcouch in ihrer neuen Wohnung verkrümelt haben wird aber allerseits vollstes Verständnis entgegengebracht. Alles was Du ab jetzt verdienst und über dem Pfändungsfreibetrag liegt bekommt sowieso deine zukünftige Ex, warum sollst Du Dir jetzt ein Arm und ein Bein ausreißen. Lass Dich auch schön mal vom Hausarzt an einen Psychologen oder Psychiater überweisen, das schadet nicht und dokumentiert Deine verzweifelte Lage auch noch exzellent.

Bis zum wirklichen Scheidungstermin kann man genau so weiter machen, was danach passiert hängt vor allem davon ab, wie viel Du von der Ex, deren Anwältin und der Familienrichterin drangsaliert wirst. Wenn die im Laufe des Jahres einsehen, dass bei Dir nichts zu holen ist, sich mit marginalen Unterhaltsbeträgen zufrieden geben und Du deine Kinder regelmäßig sehen kannst, ist doch alles in Butter. Falls jedoch die „Große Schröpfung“ des Unterhaltspflichtigen eingeläutet wird, sollte man sich schon mal auf einen längeren Auslands-Aufenthalt vorbereiten. Das muss ich nicht mehr beschreiben, denn dies hat Detlef Bräunig schon in hervorragender Weise getan, siehe hier —> Deutschlandflucht

Politisches:

Um der Ehe für Männer überhaupt wieder irgendeinen Sinn zu geben, muss der Staat einige schädliche Gesetze in den Reißwolf füttern oder stark ändern. Unter anderem :

1.) Der Kindesunterhalt darf maximal so hoch sein wie das was der Staat bereit ist der (üblicherweise) Mutter für das Kind zu zahlen, wenn der Zahlvater ausfällt. Dies sind derzeit 145 bzw. 194 EUR pro Monat (bis 5 bzw. 12 Jahre, Unterhaltsvorschuss), danach 350 EUR abzüglich Kindergeld (der Hartz4 Satz für Kinder – staatliches Kindergeld = 160 EUR). Die Düsseldorfer Tabelle ist reines Richterrecht, kein Gesetz, und sollte endgültig abgeschafft werden. Es gibt m.A. überhaupt gar keinen vernünftigen Grund dafür, dass ein Richter selbstherrlich einen Zahlvater zu mehr verpflichtet, als der Staat selbst bereit ist zu zahlen. Jeder Zahlvater kann ja dann selbst entscheiden, ob er dem Kind (nicht der Mutter) mehr zukommen lässt. Das tut auch fast jeder, der seine Kinder oft sieht.

2.) Grundsätzlich gilt das gemeinsame Sorgerecht, welches nur aberkannt werden kann, wenn einem der Eltern kriminelle Handlungen gegenüber den Kindern gerichtsfest nachgewiesen werden können. Die ganze verlogene Helferindustrie, mit Psychologen, Jugendamt (PS1), ewigen Sorgerechtsprozessen kann fast vollständig aufgelöst werden. Die kosten den Steuerzahler nur viel Geld und arbeiten nachweislich zum Schaden der Kinder, indem ihnen zu 90% der Vater entzogen wird. Damit fällt auch Kindesunterhalt weg. Wer einseitig kein Sorgerecht wahrnehmen will, muss dann halt Kindesunterhalt (Punkt 1) zahlen. Wer Kindesentzug betreibt muss schnell und empfindlich sanktioniert werden. Wenn eine Mutter meint sie müsste mit „IHREM“ Kind hunderte von Kilometern wegziehen, verwirkt sie den Kindesunterhalt und sollte gezwungen werden das Kind in seine vertraute Umgebung, zum Vater, zu überstellen.

 
3.) Abschaffung des Trennungs- und Ehegattenunterhalts. Wenn zwei sich trennen, muss ab sofort jeder für sich selbst aufkommen. Eigentlich sollte das auch schon während einer Partnerschaft der Fall sein, aber wenn sich eine (i.d.R. die Mutter) zuhause um die Kinder kümmert, bekommt sie ja für diese Zeit automatisch vom Partner Unterhalt in Form von Naturalien, Haushaltsgeld, usw. Aber das entscheiden die Partner ja einvernehmlich. Bei Trennung/Scheidung besteht nun mal kein Einvernehmen mehr. Jeder geht seinen eigenen Weg und arbeitet für sich selbst.

PS1: Eine verbleibende Aufgabe der Jugendämter könnte sein, zankende Eltern zu beraten und darauf hinzuwirken, dass sie ihr gemeinsames Sorgerecht zum Wohle des Kindes wahrnehmen, anstatt wie heute ausschließlich der Mutter zu helfen den Vater endgültig los zu werden. Auch sollten sie sich auf ihre wesentliche Aufgabe konzentrieren, nämlich Kindern zu helfen, die zuhause geschlagen, vernachlässigt oder sonst wie missbraucht werden. Dazu braucht es gute Psychologen und Ermittler, nicht rot-grüne Kampflesben oder feministische Hobby-Voodoo-Psychologen.

PS2: Ich bin mir sicher, dass eine Partei, die die o.g. 3 Punkte ins Programm übernimmt, sofort 50% aller männlichen Wähler auf ihrer Seite hat. Da selbst die SPD kaum mehr über 25% kommt, wäre es die zweitstärkste Kraft im Parlament. Ist das nicht ein Anreiz, eine wirkliche „Alternative“? Vielleicht mausert sich die AfD ja noch zu einer Partei die man wählen kann. Wer eh schon in die rechte Ecke gestellt wird ist schlecht beraten immer wieder die geächteten Begriffe aus dem 3. Reich zu verwenden. Die Verbal-Diarrhöen von Höcke und Co sind einfach nicht mehrheitsfähig. Wenn die AfD Erfolge hat, kommt die CDU – ohne Merkel – vielleicht auch mal wieder auf den Teppich. Genauso müssen Gesetze die einseitig zu Lasten der Männer sind (wie z.B. die Gewaltschutzgesetze, das Thema Vergewaltigung) oder regelmäßig von Richtern, Staatsanwälten und der Polizei gegen Männer ausgelegt werden, eingestampft werden, oder mit einem expliziten Verbot der Ungleichbehandlung erweitert werden. Die sogenannte Gleichstellung ist das Gegenteil von Gleichberechtigung, nicht deren Förderung.

PS3: Ich bin für die Folgen Deines Tuns nicht verantwortlich. Wer sich auf diese „Anleitung“ verlässt und auf die Schnautze fällt ist selbst schuld, ich bin kein Jurist und will auch keiner werden Wer grobe Fehler entdeckt ist herzlich eingeladen einen Kommentar zu schreiben oder in seinem eigenen Blog etwas von sich zu geben.

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6 thoughts on “Der präventive Erstschlag

  1. Ich finde es interessant und etwas konservativ, dass du davon ausgehst, dass der Mann der zu Schröpfende im Falle einer Scheidung ist… tatsächlich kenne ich etliche Fälle in denen die Frau die Leidtragende wäre, die trotz Kindererziehung ihr hart verdientes Geld teilen müsste…
    Beim Thema Ehegattenunterhalt gebe ich dir Recht, beim Kindesznterhalt finde ich es eine Frechheit, wenn Väter sich arm rechnen oder drücken… ein Kind ist fast immer auch eine Lebensentscheidung des Mannes, zu dieser muss man eben ein Leben lang stehen, ob man von der Mutter getrennt ist, oder nicht.

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    1. Fakten zu Unterhaltszahlern hier : http://de.wikimannia.org/Unterhalt
      Ausserdem ist dies eine Seite von einem Mann fuer Maenner. Websites fuer Frauenprobleme gibt’s schon genug, diese hier ist keine.

      Und wie im Artikel schon beschrieben, es gibt keinen vernuenftigen Grund warum der entsorgte Vater gezwungen werden soll deutlich mehr zu bezahlen, als das was der Staat selbst tun wuerde.

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      1. Luis,

        der Name Luismanblog klingt irgend wie wie ein Frauenname oder wie der Name eines Frauenblogs. Es kann sein das das den einen oder anderen irritiert und da durch die falsche Zielgruppe auf deinen Blog landet und ihn dann wohl möglich (da falsch Zielgruppe) wieder verläßt.

        Vom Inhalt des Blogs her scheint mir alles ut zu sein. Weiter so.
        Gruß Bernardo

        Artikelvorschläge:
        – Minimierung der Risiken einer Heirat (modifizierte Zugewinngemeinschaft + Alleinverfügungsgewalt über 100% des eigenen Vermögens, getrennte Konten, kein gemeinsames Wohneigentum, nicht für andere Kreditverträge bürgen, Vasektomie trotz Ehe + Samen per Spritze entnehmen bei GEMEINSAMEN Kinderwunsch, bei Selbständigkeit besteht keine Pflicht für eine eigene (ausgleichspflichtige) Rentenversicherung) usw. usw.
        – Rechtswirksamkeit von Eheverträgen

        Gruß Bernardo

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