Das unlösbare demographische Problem

Nachdem die Presse minimal steigende Geburtenzahlen in Deutschland ein wenig gefeiert hat, sollten wir mal sachlich argumentieren und das Problem erkennen. Mich hat zwar gefreut dass fast alle Kommentatoren eines gewissen Käseblatts den Versuch der unlauteren Berichterstattung erkannt und gerügt hatten, aber das hilft nur bedingt weiter. Diese und andere Käseblätter machen weiter Propaganda und sagen dem Publikum, dass sie sich doch über die Diversität freuen sollen, das mit der Immigration sowieso nicht zu verhindern sei und wir uns gefälligst daran gewöhnen sollen.

Mark Steyn hat vor sechs Jahren sein Buch veröffentlicht das mit dem Untertitel „Das Ende der Welt wie wir sie kennen“ daherkommt. Anbei eine Buchbesprechung auf YouTube.

Er macht die kassandrische Weissagung, dass die nach dem 2. Weltkrieg entstandene Weltordnung nun unweigerlich dem Ende zu geht. Er beschreibt wie Europa hilflos in ein Eurabien umgewandelt wird. Die Gründe dafür sind das Aussterben der weißen Europäer, der zwangsläufige Bankrott der europäischen Sozialstaaten und die Entkräftung der europäischen Zivilisation.

Steyn sagt dass wenn man einen europäischen Bevölkerungsanteil von 90% hat der 1,3 Kinder pro Frau produziert und einen 10% muslimischen Anteil der 3,5 Kinder pro Frau hat, innerhalb von 2 Generationen (50 Jahren) die zeugungsfähige Bevölkerung dann aus ca. 50% Europäern und 50% Moslems besteht. Ich hab das mal nachgerechnet und er hat recht. Selbst wenn man jegliche Immigration sofort stoppen würde, durch Förderprogramme die Fertilität der Deutschen auf 1,7 erhöhen würde und den bei den gastarbeitenden Türken beobachteten Effekt (Absenkung der Fertilität innerhalb von 2 Generationen) berücksichtigt, würden wir trotzdem auf knapp 40% Moslems in 2 Generationen kommen.

Nach Steyn wird die Verringerung der Geburten durch zwei Faktoren beeinflusst. Zum ersten sind in einem Agrarland mehr Kinder von Nutzen, da diese als Arbeitskräfte das Land bestellen können, was in einem Industrieland aber keine Vorteile mehr bringt. Zweitens gewinnt man in einem Sozialstaat auch den Eindruck, dass man sich selbst um Nachwuchs nicht mehr kümmern muss, da „der Staat“ ja für die Rente aufkommt. Dass man die zukünftigen Rentenzahler als eigene Kinder teuer aufziehen muss wird dabei ausgeblendet. Dies erklärt auch o.g. zweiten Grund, den zwangsläufigen Bankrott des Sozialstaates.

Den absehbaren Bankrott der Sozialstaaten will man durch Immigration verhindern. Die erzwungene Einwanderung der fertilen Moslems führt aber zu einer Änderung der Kultur. Dem stehen die Europäer ebenfalls hilflos gegenüber, da die Affinität zur eigenen (christlich basierten) Kultur verloren gegangen ist. Es fehlt einfach der Wille die eigene Tradition und Kultur über die der Einwanderer zu stellen. Am besten kann man das an der Selbstzensur der Medien erkennen. Wenn die Kritik am Propheten, dem Koran oder einem moslemischen Staatsoberhaupt zu „hate speech“ deklariert wird, kann man die eigene Kultur auch nicht mehr verteidigen. Wenn dann noch dümmliche Multi-Kulti-Propaganda dazukommt fühlt man sich vom eigenen Geburtsland ausgeschlossen.

Die Entkräftung der europäischen Zivilisation basiert auf zwei Punkten. Erstens wurde mit einem übertriebenen Atheismus den christlichen Grundlagen und Werten der Boden entzogen. Ein undurchdachter Multikulturalismus der alle Religionen und Werte gleichsetzt, entwertet gleichzeitig alle historischen Werte die wir jemals hatten. Es entsteht ein Wohlfühl-Nihilismus. Zweitens wurde mit dem Ausbau des Staates eine Staatsgläubigkeit erzeugt, die den Bürger, das Individuum von jeglicher Verantwortung für die Zukunft befreit. Der Deutsche wird vom Staat wie ein kleines Kind, von der Wiege bis zur Bahre, bevormundet und betreut. „Die da oben“ werden das schon regeln ist ein oft gehörter Spruch, der die eigene Entmündigung bezeugt.

Die Kritiker von Steyn argumentieren in erster Linie, dass es mit der Islamisierung noch lange nicht so weit ist und er übertreibt. Diese Kritik kann man mit den o.g. Tabellen leicht widerlegen und es ist auch nur ein Argument über den Zeitrahmen, nicht über die Fakten. Viele Linke und Grüne fragen was denn so schlimm an den Moslems sei, dass man sich da wehren müsste. Gegenfrage: In welchem moslemischen Staat würden Sie denn gerne dauerhaft leben und diesen Staat dem heutigen Deutschland/Europa sogar bevorzugen? Darauf bekommt man nie eine vernünftige Antwort. Wieder andere behaupten dass die Immigranten sich schon irgendwann integrieren werden und alles nicht so schlimm wird. Dagegen sprechen zwei Dinge: Zum einen kommen in der Zwischenzeit nicht mehr relativ wenige, vorwiegend gut gebildete Zuwanderer die aus ihrem Leben etwas machen wollen und sich auch integrieren wollen, sondern viel mehr Leute die in einer Koranschule ohne nützliche Bildung aufgewachsen sind. Die Ärzte und Ingenieure konnten sich leicht integrieren, die Hilfsarbeiter werden das eher nicht schaffen. Zum anderen konnten die ehemals wenigen Einwanderer nicht in eine etablierte moslemische Subkultur mit eigenen Moscheen und durchorganisierten Cliquen abtauchen, während die neuen zahlreichen Einwanderer sich gar nicht zwangsläufig integrieren müssen, ja selbst die Sprache müssen sie nicht unbedingt lernen.

Steyn spricht auch an dass der Islam sich in seiner regressiven/radikalen Form immer mehr durchsetzt und verweist darauf wie frei z.B. Studenten an der Universität von Kairo früher waren und wie sich die strikte Verschleierung der Studentinnen innerhalb von ca. 40 Jahren wieder durchgesetzt hat. Bilder hier:

http://www.frontpagemag.com/fpm/48901/how-veil-conquered-cairo-university-jamie-glazov

Da hatten die Feministinnen in Ägypten mal was sinnvolles durchgesetzt und die Muslimbrüder haben dem ein Ende gesetzt.

Steyn’s Lösungen für Amerika (er sieht Europa mehr oder weniger als verloren an) sehen so aus:

  1. Die ideologische Unterstützung des radikalen Islam aus Saudi-Arabien und dem Iran im Westen muss komplett eingestellt und verboten werden, mit allen Mitteln.
  2. Islamische Immigration sofort stoppen. Mindestens so lange, bis sich wieder eine starke und verteidigungsbereite westliche Kultur etabliert hat, die in der Lage wäre Immigranten zu integrieren.

Aus meiner Sicht noch mal zurück zu den Hauptthesen von Marc Steyn: das Aussterben der weißen Europäer, der zwangsläufige Bankrott der europäischen Sozialstaaten und die Entkräftung der europäischen Zivilisation.

Zum ersten Punkt:

Es ist ja weltweit zu beobachten dass die reichsten und am höchsten industrialisierten Länder mit dem Problem des Geburtenrückgangs zu kämpfen haben, während die ärmsten Länder weiterhin extrem hohe Fertilitätsraten haben. Jetzt kümmern sich Bill Gates und andere ja schon um die mögliche Reduzierung der Kinder-Überproduktion in vielen armen Ländern. Vielleicht sollte man diese Aufgabe unseren Feministinnen übertragen, denn die haben das in Europa schon einwandfrei hin gekriegt. Das ist auch wichtig, denn wenn wir das hehre Ziel haben, dass auf der Welt keiner mehr verhungern soll, ist die derzeitige und wachsende Überbevölkerung eben nicht nachhaltig. Wenn alle Menschen auf westlichem Standard leben würden, bräuchten wir mehrere Planeten Erde, was natürlich keinen Sinn macht. Jetzt kann man sich aufregen und NWO Phantasien entwickeln, aber ich sehe einfach keinen anderen Weg, als eine neue Weltordnung zu entwerfen, die diese Probleme löst. Solange wir solch eine Ordnung nicht haben, wird es immer wieder zu Invasionen kommen wie wir sie derzeit in Europa erleben. In der Zwischenzeit müssen sich die Staaten, die praktisch alle Innovatoren und Denker beherbergen (das sind nun mal vorwiegend die weißen Europäer, Amerikaner und die Nord-Asiaten) militärisch schützen um die Invasionen abzuwehren.

Zum zweiten Punkt:

Der Neo-Liberalismus hat zu einer Symbiose der reichen Erben mit den Sozialleistungs-Empfängern geführt. Aus den so geschaffenen ökonomischen Zwängen kann man das System nur mit dauerhaftem Wachstum aufrecht erhalten. Unendliches Wachstum kann es nicht geben, da nun mal nur eine endliche Erde da ist. Andererseits hat sich Kapitalismus als der beste Motor für qualitatives Wachstum erwiesen. Vielleicht könnten die vielen Wirtschafts-Professoren ihre Marx-Bibel mal zur Seite legen, ihre rosarote Sozialismus-Brille absetzen und eine kapitalistische Ordnung entwerfen, die kein unbegrenztes Wachstum erfordert und trotzdem zu Arbeit und Innovation motiviert. Keiner unserer Sozialstaaten kann überleben, da muss was neues her Jungs. Oder wie wäre es mit einem neuen Europa, das wir „Schlauland“ nennen. Als Eintrittskarte gilt ein dreistelliger IQ. Nur mal so out-of-the-box gedacht. Dann könnte ein begrenzter Sozialstaat eventuell funktionieren.

Zum dritten Punkt:

Eigentlich bin ich als Atheist ungeeignet über Glauben zu reden. Aber vielleicht sind wir Menschen psychologisch nun mal so schief gewickelt, dass die Mehrzahl der Leute so was braucht. Offensichtlich ist ja der christliche Glaube oder zumindest seine heutige entschärfte Form weniger schädlich als so ein ugga-ugga islamischer Fundamentalismus. Darüber werden sich wohl noch Generationen von Philosophen, Psychologen, Soziologen usw. Gedanken machen. Ohne gemeinsame Werte kann man nicht zusammen leben, weder in der Familie noch in einem Land. Ich würde mir wünschen dass solche Werte eine rationale Basis haben, bin da aber viel weniger zuversichtlich als Dawkins. Auf jeden Fall darf man den Dampfschwätzern für Feminismus, Multikulturalismus usw. als neue Ersatzreligionen nicht das Feld überlassen. Bei den alten Religionen wissen wir ja schon wie irrational sie sind und können mit Argumenten kontern. Gegen die Ersatzreligionen gibt es auch schon genug rationale Argumente, das Problem ist nur dass die die Facebook-Inquisition ausgerufen haben und die Medien-Propaganda die Leute verblödet.

 

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One thought on “Das unlösbare demographische Problem

  1. Ich bin froh keine Kinder zu haben und meine kürzlich geborene Nichte ist ein bemitleidenswertes Schwein.
    Mein Leben wird in einem gemütlichen Reservat für Europäer enden.

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