Das Buch Clinton Cash von Peter Schweizer wurde verfilmt und kam gerade rechtzeitig zur Kür der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Clinton heraus. Es ist eine Dokumentation der Zeit in der Hillary Clinton Außenministerin der USA war und ihr Ehemann Bill Clinton, als Ex-Präsident, bezahlte Reden hielt und für die Clinton Foundation aktiv war. Es wird aufgezeigt wie große Spenden an die Foundation, bzw. unglaubliche Honorare für Bill Clinton’s Reden, zeitlich mit geschäftlichen Vorteilen für die jeweiligen Spender zusammentreffen. Diese Vorteile wurden anscheinend von Hillary in ihrer Funktion als ‘Secretary of State’ genehmigt oder gefördert.
Da ich selbst einige Jahre im Bereich Mergers&Acquisition gearbeitet habe, bin ich mir bewusst dass dort oft riesige Summen für kleine Gefälligkeiten fließen. Wäre es nicht mal eine Aufgabe für investigative Journalisten den möglichen Sumpf um Gabriel und die SPD auszuheben, der zu der Sondergenehmigung für Edeka-Tengelmann geführt hat? Ist da Geld geflossen, an Gabriel vielleicht, oder an eine SPD-Briefkastenfirma in Hongkong oder sonst wo? Außerdem gab es da nicht schon mal so einen Fall, wo der SPD Kanzlerkandidat für seine Reden bei Banken und Versicherungen kräftig abgesahnt hat? Bei Peer Steinbrück hatten viele ja immer den Eindruck, dass der einen anlügen kann ohne jemals rot zu werden. Dass Gabriel immer so treudoof daherschaut und den Eindruck vermittelt als wenn er niemals nicht an irgend etwas schuld sein könnte, heißt ja nicht dass es auch so ist. Aber kann es sein dass es investigative Journalisten nicht mehr gibt, da der SPD der Großteil der Presse und Medien gehört? Das führt mich zum zweiten Thema: Presse und Medien.
Aus den geleakten Emails der Führungsriege der Demokratischen Partei der USA erfährt man wie diese Leute mit der Presse und den Medien umgehen. Anscheinend haben die Demokraten eine Art Medienhoheit, wo sie auf wichtige Medienvertreter massiv Einfluss nehmen können. Da werden bestimmte Lieblings-Themen der Demokraten hochgespielt und gleichzeitig negative Tatsachen totgeschwiegen. Zumindest gibt es dort einen Gegenpol; die Parteiführung der Republikaner steuert wohl die Themen beim TV-Sender Fox und bei vielen ‘Talk-Radio’ Stationen.
In Deutschland habe ich dagegen den Eindruck dass die Presse und Medien praktisch gleichgeschaltet sind. Danisch hatte vor kurzem einen Artikel über die Medienmacht der SPD, da denen als Konzern große Teile der deutschen Presse und auch vieler TV-Produktionsunternehmen gehören. Im FAZ Blog wird deutlich dass die SPD auch bei Minderheitsbeteiligungen den Chefredakteur bestimmt. Also in Deutschland brauchen wir keine Wikileaks Enthüllung zur SPD-Steuerung der Presse, allerdings wird das Thema den wenigsten bewusst. Zudem hat Deutschland auch eine Parteien- und Regierungsgesteuerte zwangsfinanzierte Fernsehlandschaft, die dem deutschen Michel fortwährend einbläut dass ungesteuerte Zuwanderung in unser ausuferndes Sozialsystem superaffentittenschweinegeil ist. Ein Hoch auf die selbst bezahlte Verblödung…