ich hätte ihnen mehr Rückgrat gewünscht und empfehle die Lektüre von
Vox Day
SJWs Always Lie: Taking Down the Thought Police
, damit Sie mit den Social Justice Warriors in Zukunft artgerecht umgehen können.
Zur Sache, dem Stein des Anstoßes, dem Artikel von Jürgen Fritz:
Mit psychopathologisch gestörten Gutmenschen sollte Otto Normalo nicht diskutieren, und zwar weil er das meist ganz falsch angeht und schnell in die Bredouille kommt. Einem Gläubigen kann man seinen Glauben nicht rational ausreden, das geht einfach nicht. Der Gläubige läuft auf seiner irrationalen Schiene, auch wenn er die Hintergründe nicht durchdringt, sondern nur nachplappert. Der Ungläubige, also der nicht links-grün-versiffte Normalo ist entweder ein armes, bedauernswertes Schwein, oder, wenn er sich vehement gegen den „rechten Glauben“ wehrt, sogar ein Arschloch. Jetzt ist das mit den, offiziell den Gerichtsbarkeiten unterstellten, Beleidigungen so eine Sache. Deshalb wird man nicht als Schwein oder Arschloch betitelt, sondern dem Normalo wird nur Dummheit oder eine ‘rechte Gesinnung’ angedichtet. Je stärker man sich jedoch gegen die links-grüne Indoktrination wehrt, desto schweinischer werden die Beleidigungen – dann ist man ganz schnell mal ein Nazi, ein dem Pack Zugehöriger, ein Alles-außer–weiße–Männer-Hasser. Wenn Otto Normalo dann noch weiter stänkert, kommt alsbald der Gegenschlag aus dem medial und bürokratisch geschulten Lager der Gutmenschen: Razzfazz wird der Chef des Stänkerers informiert, damit er seinen Job verliere; oder wie im Fall von Tichy wird die Medienmeute losgehetzt, so dass er öffentlich bereue. Habt ihr gar nichts aus dem Wahlkampf von Trump gelernt? „I never apologize“. Mit jeder Entschuldigung, mit jedem Rückzieher, wittert die losgehetzte Meute noch mehr Blut, und die machen weiter bis du platt bist.
Wie gesagt, Otto Normalo kann auch ich nur empfehlen die Finger von Diskussionen mit Gutmenschen zu lassen. Deshalb gibt es ja auch den Begriff „schweigende Mehrheit“. Die meisten wissen ja eh schon, dass sie besser die Klappe halten sollten, denn gegen ein Rudel Gutmenschen hat man als Einzelner keine Chance. Von einem Medienunternehmen wie Tichy, hätte ich aber stahlharte Klöten erwartet und mir gewünscht, dass die Kanonen in Stellung gebracht werden. Beim ersten ernsthaften Schusswechsel habt ihr aber den Schwanz eingezogen, die Gewehre weg geworfen und seid gerannt. (Mit dem Spruch haben die Amerikaner die französischen Soldaten seit dem 2. Weltkrieg bedacht.) Also ein Kaliber wie Breitbart seid ihr nicht. Deshalb ::Schade, Tichy:: , ihr habt die (vielleicht einmalige) Chance weltbekannt und das Sprachrohr der schweigenden Mehrheit zu werden, vergeigt. Ich habe noch etwas die leise Hoffnung, dass es sich nur um einen taktischen Rückzug handelt. Aus dem komfortabel eingerichteten, liberalen Schützengraben auf links-grüne Spatzen zu schießen ist halt nur so lange glaubhaft, bis die Gegenoffensive beginnt.
Was Herr Fritz in seinem Artikel empfiehlt ist für die meisten, die sich eine Zeit lang im Internet bewegen, eine Binsenweisheit. Seit dem die „Hate Speech“ Diskussion, jetzt noch überlagert mit der „fake news“ Diskussion, begann, müsste eigentlich auch dem letzten Blogger und Facebook Kommentator klar geworden sein, dass die andere Seite scharf schießt. Wer sich ein Rudel Gutmenschen zum Feind gemacht hat, ist schnell den üblichen Beleidigungen ausgesetzt, wird entmenschlicht, bekommt Ärger mit dem Chef oder den Kunden und kriegt von Maas und Manu eventuell noch die Polizei auf den Hals gehetzt. Wer als Einzelner dennoch gerne Feministinnen und Gutmenschen triggern will, muss erst mal etwas Vorarbeit leisten. Die Anonymität im Internet ist leichter dahin als man so denkt. Netzwerkadministratoren, auch bei ISP’s, sind auch nur Menschen, und wenn man sich so anhört was inzwischen beim Chaos Computer Club abgeht, dann gutmenschelt es da doch viel zu sehr. Trotzdem empfehle ich dem Einzelkämpfer erst mal anonym aufzutreten; das Doxing kommt meist erst dann, wenn man halbwegs populär wird und ist kaum zu verhindern. Fürs Finanzielle muss man auch seine Hausaufgaben machen. Wer lebenslang abhängig beschäftigt, mit begrenzter Auswahl von Arbeitgebern und international nicht flexibel ist, sollte die Klappe besser nicht so weit aufreißen. Wer von Investitionen lebt, sollte sich mal mit Treuhandgesellschaften außerhalb von Europa befassen, auch wenn man angeblich gerne Steuern zahlt. Man kann seine derartige Gesellschaft umgangssprachlich auch „Gott“ nennen. Ich glaube ich habe heute Nacht von Dino geträumt, wie pervers ist das denn? Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen, oder so…
Sobald man sich finanziell sauber aufgestellt hat, kann’s dann losgehen, mit dem was Kahane als hate speech oder fake news bezeichnet. Ich übersetze beide Begriffe immer völlig falsch mit „die Wahrheit“ 😉 . Erst mal ist man anonym und nachdem man gedoxt ist, bleibt man trotzdem in der „ihr könnt mir gar nix“ Position.
„Unterstellung von Pathologie ist für TE keine politische Diskussionsbasis. Davon distanzieren wir uns ausdrücklich.“ sagt Tichy. Ist Tichy ausgebildeter Psychologe und praktiziert das auch in seinem „Einblick“? Herr Fritz hat zwar etwas Psychologie studiert, sein Abschluss ist aber LEHRER und nicht klinischer Psychologe/Psychiater. Alle nuckeln sich die Definition von „psychopathologisch“ aus Wikipedia oder einem Fachbuch, benutzen und meinen den Begriff aber umgangssprachlich und nicht fach-psychologisch. Der Jürgen Fritz hat sich in seinem Artikel ja nicht zum psychologischen Gutachter stilisiert, obwohl er mit seiner küchenpsychologischen Sichtweise ja ganz recht hat. Dem Nicht-Indoktrinierten kommen die Gutmenschen halt schon einigermaßen gestört vor und man fragt sich was bei denen im Hirn falsch läuft, dass die nicht mehr rational denken können. „Eine Reihe von psychischen Störungen geht definitionsgemäß mit einer Minderung der Intelligenz einher. Auffälligkeiten im Verhalten, Aggressivität, Selbstbeschädigungstendenz, Krankheitsgefühl und – einsicht und Suchtverhalten sind weitere Items.“ aus Wikipedia. Ich meine, wenn man das als Nicht-Fachmann auf das massenpsychologische Phänomen der Gutmenschen abbildet, gibt es da ausreichen viele Parallelen; manch einer würde sagen „passt wie die Faust auf’s Auge“.
Ganz abgesehen von der Pathologisierung der Gutmenschen, die Tichy nicht befürwortet, haben wir es aber alltäglich mit der Pathologisierung der noch normal denkenden Bevölkerung zu tun. Der normale Bürger, dem eine immer steigende Staatsquote zugemutet wird, der von einem Überschuss in den Steuer-, Renten-, Kranken- und sonstigen Kassen lieber mal etwas mehr im eigenen Portemonnaie sehen will, anstatt dass es für Genderschwachsinn und Willkommenskultur raus geschmissen wird, der ist jetzt ‘eine Schande für Deutschland’, ‘Modernisierungsverlierer’, Islamophob, ein ‘Idiot’, ein ‘Hohlkopf’, ein ‘potentieller Massenmörder wie Breivik’, weiterhin sind alle normalen Männer ‘potentielle Vergewaltiger’, Sexisten, homophob und alles was sonst noch böse ist. Bei all der täglichen Pathologisierung der schweigenden Mehrheit, da darf man nicht ein mal, nicht ein einziges mal den Spieß umdrehen? Nochmal an den amerikanischen Wahlkampf erinnern: Hillary Clinton sagte zum einen „when they go low, you go high“, merkelte aber die politischen Gegner als „deplorables“ (die Erbärmlichen, die Unseligen) ab. Donald Trump hat sich anders durchgesetzt, nach dem Motto „when they go low, you go lower“. Einen Ringkampf mit einem Schwein kann man nur in der Jauchegrube gewinnen, das weiß der Geschäftsmann Trump. „Grab them by the pussy“ (oder bei Vertauschung der Geschlechter „by the balls“) ist eine der Wahrheiten, die der Anständige nicht wahrhaben will, ein streetfighter weiß aber wo er hintreten muss. Also Tichy, wenn sie weiterhin liberal in der Mitte stehen wollen, werden sie entweder von der linken Übermacht zerdrückt, oder falls sich eine rechte Opposition etabliert, werden Sie im Sperrfeuer zermahlen.
Obwohl die Hauptaussage von Herrn Fritz eher banal ist, gibt es doch den Bedarf zu diskutieren um mit Hilfe der Diskussion den bedrohlichen Trend der sich in Deutschland und Europa manifestiert aufzuhalten und umzukehren. Jetzt gefallen sich Politiker und Journalisten in der Rolle, in der sie die Themen für’s „gemeine Volk“ unter sich ausdiskutieren und das Volk die Ergebnisse dann in der Tagesschau oder Zeitung zur Kenntnis nehmen darf. Seitdem es im Internet Blogs, Podcasts, VLOG’s usw. von Leuten gibt, die eben nicht ‘Mainstream’ sind und nicht dem elitären Klüngel der beiden Gruppen angehören, funktioniert das mit den „Meinungsmachern“ (Propaganda, nach Edward Bernays) nicht mehr so einfach. Ausschließlich das ist der Grund, warum Maas, Kahane &Co stellvertretend diese „hate speech“ und „fake news“ Nummer abziehen. Nichts ist schlimmer für die eher seicht gebildeten Soziologen, Lehrer und Journalisten, die uns den Polit-Darsteller mimen, als wenn die Schlafschafe aufwachen und anfangen zu blöken (des Kaisers neue Kleider).
Grundregeln bei einem Angriff von SJW’s :
- Erkenne den Angriff und sieh ein, dass du alleine bist
- Rationale Argumente bringen gar nichts
- Entschuldige dich nicht – NIE!!!
- Nimm dein Schicksal hin
- Mache alles was sie tun öffentlich, dokumentiere es
- Niemals die weiße Flagge hissen
- Hinterlasse eine Spur der Verwüstung
- Zeige ihnen dass du unbesiegbar bist
Oder, anders ausgedrückt, vom ‘deplorable’ zum ‘implacable’.
Mir fällt außerdem auf, dass sich die Diskussion mit den und über die Gutmenschen immer auf die Schwachpunkte der Ideologie oder deren negativen Auswirkungen beschränkt. Das ist verständlich, da diese Probleme aus unserer, gegnerischer Sicht klar erkannt werden. Die Gutmenschen ignorieren aber diese Probleme oder übertünchen sie mit Geschwafel, falschen Zahlen und Statistiken oder verwursten die bestehenden Gesetze so, dass sie im Recht erscheinen. Mit jeder dieser Diskussionen, ob direkt mit ihnen oder über sie, trainieren wir unabsichtlich deren Abwehrstrategie, ermutigen sie zu noch kreativeren ideologischen Begründungen. Was man machen müsste ist die Stärken ihrer Ideologie so optimal wie möglich auszudifferenzieren, jedes ihrer irrationalen Argumente so positiv und optimistisch wie möglich darzustellen, so dass man alle rationalen und irrationalen Begründungen für die Gutheit ihrer Ideologie allgemein verständlich darstellen kann.
Wir wissen, dass wir mindestens genau so intelligent sind wie die. Jeder zentrale Stützpfeiler ihrer Ideologie kann von uns mit dem Vorschlaghammer aus wissenschaftlichen Fakten, Psychologie und Philosophie zerstört werden. Es hat ja z.B. nicht ausgereicht, dass jeder sozialistische Staat der wenigen kommunistischen Länder zusammen gebrochen ist. Es reicht nicht dass jeder auf der Welt gesehen hat wie katastrophal, mörderisch, menschenverachtend und wirtschaftlich arm solche Systeme sind. Es gibt immer wieder eine neue Generation von Studenten und Professoren, die meinen, der ‘richtige’, ‘gute’ Kommunismus/Sozialismus muss erst noch eingeführt werden. Da hilft es nicht auf die Probleme in der Sowjetunion, Maos China oder Venezuela hinzuweisen. Die Neu-Marxisten sagen dann: „Ja, ja, die machen etwas falsch dort. Die haben den Marx einfach nicht richtig verstanden.“. Das ist für die nur Anlass es nochmals zu probieren, wenn sie behaupten ein, zwei Probleme gelöst zu haben. Dass die nunmehr gelösten Probleme wieder zig neue Probleme produzieren ist denen nie bewusst. Diese Ideologie wird erst dann auf dem Scherbenhaufen der Geschichte landen, wenn die Grundpfeiler der Ideologie von uns restlos zerstört wurden.
Also Herr Fritz, Sie haben Unrecht. Wir, im öffentlichen Raum, wir MÜSSEN mit den Gutmenschen, den Genderisten, den Feministen, den Sozialisten und den Kommunisten diskutieren. Immer und immer wieder. Wir müssen mit ihnen diskutieren, damit deren Ideologie so optimal und glasklar wie irgend möglich allen verständlich ist. Und dann zerstören wir sie – nicht die Menschen, die Ideologie. Nur dann kann eine zukünftige Generation mal auf die heutige zurückblicken und unsere Ideologien lächerlich finden – genau so, wie wir heute den Glauben an Zeus, Anubis oder die Wirksamkeit von Verhexungen lächerlich finden.
Es reicht schon, sich zu verteidigen. Am besten ist es, man reagiert gar nicht, was oftmals leider nicht möglich ist. Ich habe ähnliches mit den “Gemäßigten” erlebt. Die wollten mich ebenfalls in einem Shitstorm erledigen.
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Schöner Beitrag, danke. Auch eine Möglichkeit, wobei der wichtigste Satz ist: “Halte deinen Kurs”. – Das FS3 hält es auch anders und ignoriert offensichtliche Anpatzungen:
“…Wenn ihr aber von irgendeinem dieser – fälschlicher Weise – als „Gutmenschen“ bezeichneten, eigenmeinungsfernen Trollen als „Nazi“ beschimpft werden solltet – nur weil ihr die Tatsachen hinter dieser psychologischen Operation durchschaut habt und dies in aller Öffentlichkeit aufzeigen wollt – so ignoriert diese Individuen ganz einfach! Ihr seid ja schließlich kein Psychiater, kein Fachmann für selektive Wahrnehmung oder Unterbildung und wolltet auch sicher nie einer werden…”
https://farsight3.wordpress.com/2015/09/05/fluechtlinge-und-die-amnesie-der-wahren-ewiggestrigen/
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