Wir wissen ALLE, dass der einzige Weg zu überleben ist, eine Familie zu haben, Kinder zu haben, sie großzuziehen und in ihnen biologisch (genetisch) und seelisch (philosophisch) weiter zu leben. Wir wissen das, weil das schon immer so war, weil wir es (zumindest bis in die 60’er) so von unseren Eltern vorgelebt bekamen, weil wir es im Geschichts- und Biologieunterricht so rationalisiert haben. Es ist eine ‘self evident truth’, eine Wahrheit die man nicht immer wieder beweisen muss, eine Wahrheit, so alternativlos wie die Schwerkraft, wie die Tatsache dass wir essen und trinken müssen um zu überleben.
Doch in den späten 60’ern und 70’ern sind wir einer phantastischen Ideologie und einem Sozialexperiment aufgesessen, welches nun auf die ein oder andere Weise zu Ende geht. Entweder beenden wir dieses Experiment oder es beendet uns. Entweder wir besinnen uns auf die biologischen und philosophischen Wahrheiten, oder wir sterben aus. Das Postmoderne und das Post-faktische ist eben weder modern noch auf Fakten basiert. Es sind Illusionen, utopische Paradiesvorstellungen, die nie realisierbar sind. Es hat sich heraus gestellt dass uns die gebratenen Tauben nicht ins Maul fliegen (oh Wunder). Ein Paradies auf Erden ist nicht möglich, eine alte Erkenntnis die sich in vielen religiösen Texten wieder findet. Das Paradies ist immer im Jenseits, nie im Diesseits.
Die Bibel (und andere religiöse Schriften) sollte man als Philosoph lesen, nicht als Gläubiger. Genauso wie man Sokrates, Plato, Kant und (mit entsprechender Vorsicht) auch Marx auf ihre philosophischen Wahrheiten hin untersucht. Als die Juden sich vor mehreren tausend Jahren ihre Religion zusammen gebastelt haben, konnten sie ja schlecht versprechen, dass dann wenn man an ihren Gott glaubt, die Geburt von Kindern fortan schmerzfrei und gefahrlos ist oder wilde Hühner aus der Wüste spazieren, pünktlich zum Sonnenaufgang ein weichgekochtes Frühstücksei legen und sich zum Abend als Brathuhn mit Gemüsebeilage manifestieren. Nein, so konnte man sich das Jenseits ausmalen. Im Diesseits war man ein aus dem Paradies Vertriebener, der im Schweiße seines Angesichts die Disteln aus dem Ackern hacken muss und unter Schmerzen Babys gebären soll.
Das Leben besteht aus Schmerzen und Leid. Das war die philosophische Erkenntnis der Juden, egal ob man das einem böse gewordenen Gott zuschreibt oder dies als selbstverständliche Wahrheit akzeptiert. Auch Buddha hat diese Erkenntnis zur Grundlage seiner Philosophie gemacht. Die Bestrebung der religiösen Philosophien war, Rezepte zu finden, mit denen man die Schmerzen und das Leiden minimieren kann, oder ertragen kann, oder kompensieren kann, oder endgültig beenden kann. Der letzte Punkt ist immer mit dem Tod des Menschen verbunden. Niemand glaubte an das Paradies auf Erden. Niemand.
Durch die wissenschaftlichen Fortschritte und die Hyper-Industrialisierung entstand jedoch bei vielen Menschen im Westen der Eindruck, dass jedermann ohne Schmerzen und ohne Leiden im Diesseits leben kann. Der Irrsinn geht so weit, dass man glaubt die menschliche Unsterblichkeit erforschen und realisieren zu können. So lange diese Fortschritte das Leben tatsächlich verbessern, Schmerzen und Leiden wirklich verringern und nicht an anderer Stelle oder bei anderen Menschen im Gegenzug erhöhen, ist diese Entwicklung ja zu begrüßen. Utopische Heilslehren, die das Paradies auf Erden versprechen kann man eigentlich unbesehen ablehnen und in die Tonne treten. Das Problem ist nur, dass es immer wieder zu viele Menschen gibt die wider besseren Wissens an solche Ideologien glauben und in ihrer Verbohrtheit vor nichts zurückschrecken um sie zu realisieren.
Alle utopischen Ideologien, die das Paradies auf Erden versprechen müssen, um sich durchzusetzen, autoritär und unterdrückend handeln. Die Utopisten des Feminismus, des Marxismus und des Multikulturalismus beweisen das täglich. Der Neo-Liberalismus gehört auch zu den totalitären Systemen, auch wenn er geschickt, verdeckt arbeitet.
Ich sage nicht, dass Religionen und andere Philosophien nicht ebenfalls totalitär ausarten können. Dafür gibt es reichlich historische und aktuelle Belege, wie z.B. das europäische Christentum im Mittelalter, wie z.B. der Islam in Saudi-Arabien, dem Iran und die Extremisten-Gruppen in Pakistan, Afghanistan, Syrien, Irak, usw. Totalitäre Systeme müssen zwangsläufig irgend wann zusammenbrechen. Der Unterschied ist, dass sich eine Religion oder Philosophie, die totalitär ausgeartet ist, wieder zurück besinnen kann auf ihre ‘self evident truths’. Auf Basis dieser immerwährenden Wahrheiten kann sich eine gemäßigtere Religion entwickeln, die vor allem mit Anders-Meinenden toleranter umgeht.
Die Utopisten des Feminismus, Marxismus, Genderismus und Multikulturalismus können sich nicht auf eigens entdeckte und empirisch belegbare Wahrheiten stützen. Die Ökonomie-Lehre des frühen Kapitalismus von Marx muss man natürlich davon ausnehmen. Die Ideologie des Marxismus ist aber nicht die volkswirtschaftliche Analyse von Marx, sondern die politischen Schlussfolgerungen, die daraus gezogen wurden. Das ist ein Sonderproblem der Alt- und Neo-Marxisten. Die verwechseln relativ junge wissenschaftliche Erkenntnisse mit jahrtausendealten Wahrheiten, die den Menschen das Überleben gesichert haben. Der Feminismus, Genderismus und Multikulturalismus beinhaltet weder wissenschaftliche Erkenntnisse noch basieren sie auf ‘self evident truths’, auch wenn die Vertreter dieser Ideologien das gerne so darstellen. Es handelt sich um zusammenphantasierte postmodernistische Ideen, ohne jeglichen Wahrheitsgehalt, die sich psychische Urinstinkte und religiöse Traditionen zu Nutze machen, um Naive von ihrer Ideologie zu überzeugen.
Ich kann die Existenzangst und Furcht der Frauen nachvollziehen. Bis vor ca. 150 Jahren mussten sich die meisten Frauen keine großen Gedanken machen, was sie mit ihrem Leben anfangen. Deren Job war 7 bis 10 Kinder zu kriegen und davon ein oder zwei durchzubringen, damit ihre Gene weiterleben und sie jemand im hohen Alter mit Grießbrei füttert. Der Haushalt und Gemüsegarten war auch tagesfüllende Arbeit, alles ohne Maschinen und in Handarbeit. Eine Scheidung wurde zur lebensbedrohlichen Situation für sie und die Kinder. Doch das Wissen um die Entstehung von Krankheiten führte zu penibler Hygiene und reduzierte die Kindersterblichkeit drastisch. Effektive Verhütungsmittel machten dann eine Familienplanung möglich, so dass sie sich nicht das ganze Leben mit Gebären und Kinderaufzucht beschäftigen musste. Gleichzeitig kam dann die Haushalts-Automatisierung, die ihr viel mehr Zeit verschaffte um etwas anderes als nur Haushalt zu tun.
Aber was sollte sie nun mit dieser freien Zeit anfangen? Was ist, wenn der bisher weiße Ritter von Ehemann auf einmal meint, dass sie doch auch etwas paritätisch zum Familieneinkommen beitragen könnte? Nötig war es ja nicht bis in die 70’er, aber da es inzwischen so viel zu konsumieren gab, war ein bisschen mehr Geld ja nicht schlecht. Dummerweise haben die Frauen, mithilfe feministischer Indoktrination und wohlwollend gefördert durch die Neoliberalen, entschieden den Männern auf dem Arbeitsmarkt Konkurrenz zu machen. Aus tausenden von Möglichkeiten ihr Leben zu gestalten haben sich die Frauen die dämlichste ausgesucht. Warum?
Männer sind Vollprofis in Sachen Konkurrenz, Frauen sind dabei i.d.R. bloody amateurs. Über zigtausend Jahre haben Männer untereinander konkurriert, mit dem Ziel von der schönsten und fruchtbarsten Frau ausgewählt zu werden. Frauen kommen mit den Eigenschaften, die sie für Männer begehrlich machen auf die Welt. Die können zwar mit Schminke, Haarstil, Kleidung und Sport etwas nachhelfen, aber ein hässliches kleines Pummelchen wird trotz aller Anstrengungen nie zur Amazone. Männer sind zwar auch limitiert, durch die angeborene Intelligenz und körperliche Fitness, aber erheblich flexibler um im Konkurrenzkampf zu obsiegen. Es gibt unzählige Möglichkeiten für Männer ein guter Familienernährer zu werden, aus einem hässlichen Aschenputtel wird aber nur im Märchen eine schöne Prinzessin.
Nun, die Zeiten haben sich geändert, und Frauen können praktisch alle Jobs die Männer machen auch tun. Mit diesen neuen Möglichkeiten und dem Potential völlig unabhängig zu sein, kommt aber die Existenzangst und die Furcht zu versagen auf. Männer kennen das seit 200.000 Jahren, und jene die ihre Ängste nicht überwinden konnten oder versagt haben, und vor allem die Verantwortung für die Versorgung einer Familie nicht schultern konnten, wurden evolutionär ausgesiebt. Frauen kannten diese Angst und ihre Verantwortung nur gegenüber ihren Kindern, bis zur industriellen Revolution. Die mussten nie im Konkurrenzkampf mit anderen Familien-Ernährern bestehen und die Übernahme dieser Verantwortung erscheint den meisten Frauen bis heute unnatürlich. Jetzt kamen die ‘brave new world’ Feministinnen daher und erzählen, „Mädels“, das mit Beruf und Familie ist gar kein Problem, „das schaffen wir“.
Das Resultat ist allseits bekannt. Das schaffen sie eben nicht (und die paar Ausnahmen muss mir jetzt keiner aufs Butterbrot schmieren). Dieses Versagen – was den Frauen nicht anzulasten ist, das können die in der Regel gar nicht schaffen – führt bei vielen Frauen zu neurotischen Schuldgefühlen und wirklicher Existenzangst. Welche Horrorgeschichten daraus entstehen ist in einem Beispiel derzeit bei Dino nachzulesen, der die kognitive Dissonanz und Dysphorie einer Frau Dr. Finke analysiert.
Kollektivistische (Linke) und Individualistische (Rechte) Wirtschaftssysteme funktionieren nicht puristisch, weder im einen noch im anderen Extrem. Derzeit haben wir ein extrem rechtes Wirtschaftssystem (Neo-Liberalismus) welches sich zum einen die nicht arbeitende Unterklasse als Konsumsklaven hält und zum anderen die arbeitende Unter- und Mittelklasse als Arbeitssklaven. Die Feministinnen treten dabei als Zwitter auf und unterstützen damit voll die neoliberalen Eliten. Sie sind liebend gerne nicht arbeitende Konsumsklaven und treten wie verrückt auf die besteuerbaren Arbeitssklaven ein. Kein Wunder dass die Eliten die Feministinnen unterstützen und ihnen immer mehr Steuergelder in den Arsch blasen.
Nochmals mein erster Satz in diesem Artikel: Wir wissen ALLE, dass der einzige Weg zu überleben ist, eine Familie zu haben, Kinder zu haben, sie großzuziehen und in ihnen biologisch (genetisch) und seelisch (philosophisch) weiter zu leben.[…] Es ist eine ‘self evident truth’, eine Wahrheit die man nicht immer wieder beweisen muss, […]
Wir haben seit Jahrzehnten so um die 1,4 Kinder pro Frau in Deutschland und vielen Ländern Europas. Wir wissen, dass wir aussterben wenn wir so weiter machen. Jegliche Diskussion über den Wahrheitsgehalt und die Nützlichkeit des Feminismus sollte sich mit dieser einfachen Feststellung erübrigen.
Auf die Linke und Rechte Pathologie zum Multikulturalismus gehe ich in einem späteren Artikel ein, dieser hier ist eh schon zu lang.
One thought on “Linke und Rechte Pathologie zum Feminismus”
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