Orwellsche Begriffsverwirrung

Multikulti

Bedeutet nicht, dass man die vielen verschiedenen Kulturen auf dieser Welt erhalten und schützen will. Es bedeutet, dass man aus zufällig zusammengewürfelten Kulturen einen Einheitsbrei machen will, mit dem Ziel einer einzigen Weltkultur.

Anti-Rassismus

Rassismus ist ja die oft auch willkürliche Einteilung der Menschheit in Rassen, meist aufgrund leicht erkennbarer äußerlicher Merkmale (wie Hautfarbe, Herkunft, Sprache usw.) und damit einhergehend eine Diskriminierung der jeweils anderen Rasse(n). Anti-Rassismus müsste eigentlich die Forderung sein, entweder die Einteilung in Rassen zu unterbinden, oder zumindest die Diskriminierung zu verhindern. Ist aber nicht so. Anti-Rassismus heute, wird von sozialistisch indoktrinierten Weißen so verstanden, dass man die Diskriminierungs-Richtung umdreht und nun statt (wie in der Geschichte) Schwarze, eben die Weißen, also sich selbst diskriminiert.

Anti-Faschismus

Wenn man sich den Begriff Faschismus mal in Wikipedia anschaut, fällt gleich auf, dass die Definitionen und Charakterisierungen ziemlich schwammig und sehr umstritten sind. Aus meiner Sicht gibt es sehr viel mehr Übereinstimmungen des Faschismus mit dem Kommunismus, als Unterschiede, und das obwohl der Ur-Faschismus des Mussolini als Gegenbewegung zum russischen Kommunismus entstand. Auf diesem geschichtlichen Hintergrund ist Anti-Faschismus = Kommunismus.

Weder Faschismus noch Kommunismus sind liberal oder demokratisch. Beide beruhen auf ideologischem Denken, das als Religions-Ersatz dient. Beide wurden nur als Militär- und Polizeistaat aufrecht erhalten. Der expansive Nationalismus der Faschisten ist dem expansiven, internationalen Sozialismus der Kommunisten sehr ähnlich. In beiden Fällen soll der Staatsbürger/Genosse dem Führer oder Führungsgremium unbeirrbar folgen. In beiden Fällen muss der Untertan fortwährend mit Agitation und Propaganda auf Linie gehalten werden. Beide wollen einen totalitären Staat. In beiden Systemen wurden paramilitärische Organisationen gebildet, die ihre jeweiligen Gegner mit Gewalt bekämpfen.

Mit individueller Freiheit, mit Liberalismus, mit Demokratie haben beide Ideologien nichts zu tun. Ganz im Gegenteil sind die Anti-Faschisten für die Unterdrückung Andersdenkender, für die Einschränkung individueller und wirtschaftlicher Freiheit und gegen die Demokratie. Die Antifa missbraucht die Schlagworte Freiheit und Demokratie nur dazu um sich einen Rechtszusammenhang zu basteln, in dem sie ungestört agieren können. Selbst der Begriff „Autonome“ ist ein weiterer semantischer Betrug, denn diese Leute sind weder unabhängig noch selbständig, sondern fast ausschließlich von (in)direkten Zahlungen des Staats abhängig.

Toleranz

Toleranz ist das Erdulden oder Ertragen einer Meinung, einer Lebensgestaltung usw., obwohl man diese ablehnt. Der Tolerante lässt etwas zu, was er eigentlich als schlecht erachtet. Toleranz ist NICHT Akzeptanz. Toleranz heißt auch nicht dass man etwas als gleichberechtigt oder gleich gut anerkennt.

Toleranz setzt voraus, dass man das Eine als gut und das Andere als schlecht definiert hat. So lange das Andere, das Schlechte, einen selbst aber nicht betrifft, kann man es erdulden. Damit muss auch klar sein wo die Toleranzgrenze liegt. Nämlich genau da, wo das bisher Erduldete negative Auswirkungen auf den Tolerierenden hat.

Es ist nicht tolerierbar, dass die Massenimmigration zu Verschlechterungen für die Deutschen/Europäer führt, egal ob das in Bezug auf innere Sicherheit ist oder in Bezug auf die Staatsfinanzen/Steuer- und Abgabenlast. Die sogenannte „Toleranz“ gegenüber dem kriminellen Verhalten vieler Immigranten oder ihrer Unwilligkeit/Unfähigkeit für sich selbst aufzukommen, ist keine Toleranz, es ist Unterwerfung.

Globalisierung

Hier mache ich es mir heute mal einfach und verweise auf den Artikel bei Frank Jordan (dessen Artikel der Auslöser für meinen hiesigen Artikel war):

https://frankjordanblog.wordpress.com/2017/07/09/das-g-in-g20-its-globalism-stupid/

Gleichberechtigung

Bedeutet eigentlich dass jeder einzelne Mensch vor dem Recht (Gesetz) gleich ist. Es bedeutet nicht dass jeder Mensch gleich ist – was jeglicher Grundlage entbehrt, oder gleichgestellt werden muss. Mit im Wesentlichen gleicher Begründung, mit der eine Frauenquote für Vorstände gefordert wird, kann man eine Zwergen-Quote, Schwachsinnigen-Quote oder Pädophilen-Quote fordern. Man kann sich darüber streiten, ob Gleichberechtigung in jedem Einzelfall sinnvoll ist. Gleichstellung ist fast immer das genaue Gegenteil von Gleichberechtigung.

War is peace; Freedom is slavery; Ignorance is strength” – 1984, George Orwell

12 thoughts on “Orwellsche Begriffsverwirrung

  1. “Es bedeutet, dass man aus zufällig zusammengewürfelten Kulturen einen Einheitsbrei machen will, mit dem Ziel einer einzigen Weltkultur.”

    Nicht so ganz: Es geht mehr darum, die Staat und Gesellschaft zusammenhängen.

    Nehmen wir an, es leben bereits verschiedene Kulturen auf demselben Staatsgebiet. In dieser Situation beruht Multikulturalismus auf dem Slogans “Gleichheit ist gleiche Freiheit”.

    Der Multikulturalismus behauptet, daß es einen normativen Konflikt zwischen den liberalen Werten von Freiheit und Gleichheit gibt, der sich einstellt genau dann, wenn man zusätzlich zu einem Kulturrelativismus die antibiologistische These akzepiert, daß nicht die biologische Konstitution eines Individuums, sondern primär die Kultur Basis der Herausbildung von personaler Identität und der Ausübung personaler Autonomie ist.

    Nun gibt es im wesentlichen zwei Varianten von Multikulturalismus:

    a) Idee: Kein Staat ist neutral.

    Weil angeblich der Staat als gesellschaftlicher Strukturgeber nicht neutral in Bezug auf eine Kultur handeln kann – selbst, wenn er das will – sondern immer parteiisch sein muß, besteht die unausweichliche Folge darin, daß der Staat – einfach, weil er da ist – Angehörige wenigstens einer Kultur in Bezug auf die Herausbildung personaler Identität schlechter behandeln muß, als andere kulturelle Gruppen.

    Folgerung: Gibt es einen Staat, dann gibt es keine gleiche Freiheit. Es macht folglich die Lage nicht schlimmer, sondern besser, wenn der Staat durch erneutes und dieses Mal intendiert parteiisches Handeln den benachteiligten Gruppen Vorteile zuschanzt. Resultat: parteiische Gruppenrechte, eingeführt von staatlicher Seite

    b) Idee: Ungleiche Kulturen machen einander unfrei.

    Wenn es wahr, daß verschiedene Kulturen ungleich, aber gleichwertig sind (=Kulturelativismus), dann, ist es unvermeidlich, daß die unbeschränkte, individuelle Gleichheit in einigen Fällen kulturelle Unterschiede aufhebt, die aber von den Individuen zur Identitätsbldlung und Ausübung personaler Automie benötigt werden. Der Staat hat daher als Gesellschaftsgestalter die Aufgabe, durch parteiisches handeln wieder gleiche Freiheit zu gewährleisten. Resultat: parteiische Gruppenrechte, eingeführt von staatlicher Seite

    Also: Auf diese Weise bricht der Multikulturalismus mit dem liberalen Egalitarismus nach Rawls, der Gerechtigkeit primär durch Gleichheit bestimmt sieht und Freiheit lediglich als Mittel versteht, das Ideal der Gerechtigkeit unter Gleichen herzustellen – was für eine traditionell aufklärerische Position aber wesentlich ist.

    Es ist klar, daß sich der intersektionale Feminismus ins Nest des Multikulturalsmus gesetzt hat, indem er selbstgewählte Geschlechter als Kulturen verkauft.

    Prognose: Die queer-theory wird uns selbstgewählte Geschlechter als Rassen verkaufen.

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    1. Zuviel Theorie die zu nichts fuehrt. Fakt ist, dass die lautesten Multikulti Befuerworter selbst in den am meisten segregierten Gebieten leben. D.h. die glauben an den Quatsch selbst nicht. Dort wo Multikulti gelebt werden muss gibt es juristische Anti-Diskriminierungs-Orgien, was schon Beweis genug ist, dass es auf natuerlichem Wege nicht funktioniert. Dort wo es halbwegs funktioniert ist eine Gruppe dominant: Schweiz 2/3 deutschsprachig, USA 2/3 Weisse, Singapur 3/4 Chinesen.

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  2. “Anti-Rassismus müsste eigentlich die Forderung sein, entweder die Einteilung in Rassen zu unterbinden, oder zumindest die Diskriminierung zu verhindern. Ist aber nicht so.”

    Korrekt! Im Paradigma des Multikulturalisms kann Rassenparteilichkeit (z.B. critical whiteness) als etwas Gutes, als gesellschaftsgestalternder Aktionismus umgedeutet werden, der durch Ungerechtigkeit gleiche Freiheit erzeugt.

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  3. Die Intention hinter deinen politischen Thesen scheint im Kern der Liberalismus zu sein. Aus meiner Sicht ist eine grundsätzliche Debatte fällig, ob der linke Maskulismus überhaupt in der Lage ist, ein theoretisches Fundament für eine Kritik an Gruppenrechten abzuliefern, oder ob er dafür erstmal “nicht-links” werden muß.

    Meine Position ist klar: “links” hat im Moment keine Zukunft – es sei denn, wir geben “politisch links” in der Zukunft einen Inhalt, den er heute nicht hat.

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    1. […]im Kern der Liberalismus[…]
      War es schon immer, plus die Weisheit vorausgegangener Generationen (daher der konservative Einschlag).

      Ueber linken Maskulismus und A.H. habe ich doch schon genug geschrieben. Neben dem offensichtlichen praktischen Versagen ist auch der Marxismus kein maennerfreundliches theoretisches Fundament.

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  4. In Neuseeland gibt es viele Gemischt-Rassige: Ureinwohner, Asiaten, Amerikaner… und sie sagen mit großer Selbstverständlichkeit z.B.: Ich bin halb Maori und halb Pakeha. (Das sind alle Europäer, Weise, Kaukasier). Das Wort Rasse hat im Ausland keinen schalen Beigeschmack – nur im hirngewaschenen Deutschland.

    Das Bevorzugen des Eigenen (Familie, Nachbarschaft, Stamm, Volk, Rasse) dient der Art-Erhaltung. Der Schutz des Eigenen und die Liebe zu dem, was einem nahe ist, ist ein weltweites, in der Evolution verankertes Prinzip. Die Grünen aber nennen dieses Naturgesetz Rassismus, wenn auf die Ethnie bezogen; Chauvinismus oder Nationalismus, wenn auf die eigene Gruppe oder das eigene Volk bezogen; oder einfach Egoismus. Die defensiven Vorbehalte Fremden und Fremdem gegenüber sind so alt wie die Menschheit selbst, und sie werden so lang bestehen, wie es die Menschheit gibt. An der Bevorzugung des ethnisch und kulturell Ähnlichen und auch an der Abneigung gegen andere und Andersartiges, daran können nur Heuchler was aussetzen. Zugespitzt kann man mit Fug und Recht behaupten: Rassismus ist ein Menschenrecht! Es ist biologisch so tief in uns angelegt, dass wir häufig nicht nur Angst, sondern auch Ekel verspüren, wenn wir Dinge mit ansehen oder sogar tun müssen, die uns fremd sind. Im Innern ist der Mensch rassistisch. Die nach links und grün Entrückten, die am lautesten das Gegenteil behaupten, bestätigen den Sachverhalt am eindrücklichsten. Fazit: Wer für sich bleiben will, sollte sich deshalb nicht entschuldigen müssen.

    Für sich bleiben? Echt jetzt? Merkwürdigerweise wirft niemand den sich vielerorts absondernden Muslimen Rassismus vor. Man könnte Durch-Mischung und Assimilation mit Gewalt erzwingen, ja, aber wäre dies wünschenswert? Soll doch jeder nach seiner Fasson unglücklich werden! Wer die Verschiedenheit liebt, soll dafür sorgen, dass es auch morgen noch verschiedene Menschen, Völker und Rassen gibt in all ihrer Exotik und Eigentümlichkeit. So sehr ich den pauschalierenden Rassismus, der keinem Fremden eine Chance gibt, verurteile, so sehr begrüße ich den distinktiven.

    Die Linksgrünen sind zu solcher Unterscheidung weder intuitiv noch intellektuell in der Lage. Aber um in den Bundestag zu kommen, dazu reichen ihre Instinkte noch. Der Weg vom Vorurteil über die Meinung und das Urteil in Richtung Wahrheit ist mit Argumenten gepflastert, mit nichts anderem. Seht, zu welch einem verrotteten vergewaltigten Gesinnungsstaat das Land verkommen ist, das wir vor 22 Monaten noch ohne weitere Erklärung unsere Heimat nennen durften. Aber heute? Heute sind wir einer Honecker-haften Propaganda unterworfen. Viele, die ich früher mal für klug hielt, wissen nicht mehr, wo ihnen der Kopf steht. Freunde, geht nicht einfach darüber hinweg. Bleibt stehen, denkt nach, wehrt euch! Wahltag ist Zahltag. Das Gute am Schlechten ist ja, dass 10 – 20% der Deutschen mittlerweile nicht nur aufgestanden, sondern hellwach und vielleicht zur Hefe im Sauerteig geworden sind.

    Es gibt einen großen und bleibenden Unterschied zwischen juristischem und gewachsenem Deutsch-Sein. Der Unterschied besteht in der DNS, nicht in einem Stück Papier genannt Reisepass. Im übrigen, wer rund um die Uhr mit Allah und sonst nichts im Kopf rumrennt, seine Frauen in Stoffkäfige sperrt, als wären’s Kanarienvögel; wer Wein und Musik für sündhaft hält und unsere Gesetze geringschätzt; wer glaubt, unser Land mit beduinischen Vorstellungen aus dem Mittelalter missionieren zu müssen – der ist kein Deutscher, auch wenn seine Oma schon hier geboren sein sollte. Er bleibt ein Fremder, dem man auch in der 3. Generation seine gepflegte Fremdheit und Feindseligkeit ansieht. Es bleibt eine tiefe ethnische, soziale und psychische Fremdartigkeit. Es ist ein Merkel-hafter Unsinn, an jeden Dahergelaufenen unser Deutschtum zum Nulltarif verteilen zu wollen im Sinne: heute Deutscher, morgen Inder und übermorgen wieder Nigerianer – wo die Liebe (oder das Geld) hinfällt. Von dieser Meinung weiche ich kein Jota ab.

    Wie ist es mit den Juden, die im Laufe der Jahrhunderte aus Vorderasien nach Europa eingewandert sind? Sind sie Europäer geworden? Ja. Ja, man kann es werden. Man kann sogar zu einem Mendelssohn, Heine, Kafka oder einem Einstein werden. Aber man wird es nicht einfach durch Orts- und Passwechsel, nicht automatisch, sondern durch Leistung, Bewährung und Assimilation. Letztere braucht keinesfalls genetischer Natur zu sein. Was man ist oder auch nicht ist, erschließt sich einem selbst, wenn die Schulen und Konzerthäuser geschlossen sind, des Nachts aus den Träumen, in denen man sich seinem wahren Volk, seinen wirklichen Ahnen verpflichtet fühlt. Das wäre die wahre Nagelprobe. Gruß, Franz

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    1. Ich denke, das ganze Thema ist ein sehr komplexes. Es gibt sehr biologische Aspekte, auch nicht von der Hand zu weisende soziale und damit auch gesellschaftliche, im Sinne einer Homogenität. Das erst mal vorweg, da ich zeitlebens versucht habe, die Dinge interdisziplinär zu betrachten.

      [u]Biologie[/u]

      Man sollte dabei immer im Hintergrund haben, dass es sich auch um einen evolutionären Prozess handelt (Mutation und Selektion). Dieser läuft schon seit Jahrmillionen, wenn nicht -milliarden. Eine Mutation ist etwas, was letztendlich durch Fehler bei der Zellteilung passiert, also eine chromosomale Aberration. Damit ist nichts anderes gemeint, als ein Fehler beim Duplizieren des DNA-Strangs. D.h. bestimmte Aminosäureseqenzen fehlen bei der Replikation und werden eben nicht kopiert bzw. durch andere, zufällig eingesetzte Aminosäuren ersetzt.

      Am bekanntesten ist das bei der Trisomie 21, im Volksmund auch Mongolismus genannte. Zumeist läuft das meist auf minimale Abänderungen der DNA-Kette hinaus, die zu einer gleichen Spezies mit anderen (und auch neuen) Fähigkeiten führt. Platt formuliert: Die sich replizierende ergibt neue Experimente der Natur.

      Dahinter steckt kein Masterplan, sondern es ist etwas, was seit Urzeiten auf dieser Welt passier. Also keine exakte 1:1 Kopie, sondern eben eine mit kleinen Fehlern, die etwas Neues entstehen lassen können, was sich dann eben milieubedingt durchsetzt, oder eben nicht.

      Letzteres endet dann quasi in der Selektion, was nichts anderes heißt, als dass sich dieser mutierte “Klon” eben nicht durchsetzt, sondern nach einer Generation wieder verschwindet.

      Auch hier ein simples Beispiel: Die ersten Fische, welche an Land krochen, konnten trotz fehlendem Wasser als Lebensraum überleben, selbst wenn auch nur für kurze Zeit, wenn sie denn nicht vertrocknen wollten. Und so entwickelten sich über Äonen die Fähigkeit, ohne Wasser dennoch atmen zu können und ein neues Terrain zu erobern.

      Und da etwas sich durchgesetzt hat (auch in friedlicher Koexistenz), was es vorher so noch nie gegen hat, dann wird es auch versuchen sich zu bewahren. Der Grund ist genauso simpel, wie teilweise brutal anmutend:

      Da gerade die Prozesse Mitose und Meiose (Befruchtung und Aufbau) eine große Gefahr bieten, dass es im Sinne der Replikation schief läuft, versuchte die Natur genau hier, dass sich Arten abgrenzten. Denn diese Vermischung birgt neben seinen Chancen auch eben eine große Gefahr der Selbstvernichtung, durch massive DNA-Vermischung und Replikationsfehler.

      Was nichts anderes heißt, als das man sich abschottetete. Und das aus eben genannten und überlebenswichtigen Gründen. Dass die Nazis das missbrauchten, dass steht auf einem anderen Papier und sollte bei dem Gedanken (welcher nur in ‘schland ob seiner “Großen Schuld” existiert).

      Soziologie:

      Organismen müssen das Leben in ihrer Gemeinschaft miteinander regeln. Zwangsläufig, denn sonst gehen sie unter. Neudeutsch formuliert: Ein Bürgerkrieg ob fehlender Werte und Normen, an die sich alle halten, der führt zur Selbstauslöschung.

      Soziologen, die diese Tatsache versuchen zu verstehen und zu vermitteln, die meinen es meist gut. Ihr Problem ist aber, dass sie sich, bis hin zum Gender-Mainstreaming derart substituieren, dass am Ende nur das große Chaos oder eben die eigene Auslöschung steht. Was denn auch sonst – oder ganz ernst gefragt:

      Sind alle Zellen gleich, oder werden sie nur dazu gemacht, dass sie eben anders sind. Nun ja, mag man da einwerfen: Was ist denn z.B. mit Krebs; ist das nun Mutation oder Selektion, ist das falsches Aushandeln der Zellkommunikation untereinander, oder ist es am Ende wieder nur ein Aufeinanderstoßen sich gegenseitig bekämpfender Arten/Rassen oder sonstwas?

      All diese Themen werden systematisch verdrängt, geht es um das eigene Fachgebiet, denn man vermeidet ja allzugerne interdiszipinäre Betrachtungen. Dabei wäre es aktuell überlebenswichtiger denn je.

      Der Krieg

      Seit ich mich erinnern kann, bekämpfen sich Biologen und Soziologen bis aufs Blut. Und seit ich mich entsinne, haben all diese Grabenkämpfe nicht einen Millimeter weiter geführt. Im Gegenteil: Die Fronten werden immer härter.

      Anstatt Schnittstellen zu finden geht man aufeinander los, bis die Heide wackelt. Und man geht keinen Tippelschritt aufeinander zu, sondern sucht nur das Trennende, das Spalterische etc.pp.

      Chaostheorie: Gibt es nicht, seien die Apfelmännchen auch noch so hübsch anzusehen; das wäre ja noch schöner!
      Assimilation: Keine Chance – denn alle sind gleich und werden nur zu etwas anderem gemacht.
      Integration: Absolut wichtig und richtig, denn alles ist doch dieselbe Biomasse …

      Fragen>

      1. Wie kann es sein, dass sich ein Urzeitweibchen bei den Affen alleine integrieren konnte und auch aufgenomme wurde von dieser Gruppe?

      2. Weshalb hätte derselbe Prozess nicht(!) stattgefunden, wenn es neben Afrikas “Eva” eine ganze Horde ‘Schutzsuchender’ gegeben hätte, sondern Krieg gewesen wäre?

      3. Warum war es möglich, ganze Indianerstämme mit verseuchten Decken auszurotten und diese es per Überrennung durch Siedler auch noch zuließen?

      Simple Beispiele

      – Setze einen Einzeller in eine Nährlösung und lass ihm eine Chance, sich zu entwickeln
      – Kippe Millionen von denen hinein und kassiere am Ende multiresistente Stämme, welche den Keimboden vernichten

      – Schmeiß ein paar Ameisen in einen fremden Haufen und sie überleben vielleicht
      – Werfe tausende hinein und es gibt Krieg bis aufs Blut zwecks Selbstschutz

      – Nimm eine Gorillawaise und übergib sie an einen anderen Clan, es hätte Chancen
      – Sperre zwei Clans in einen Käfig und es gibt Tote

      – Rette einen ertrinkenden Asylanten und bring ihn in die Gesellschaft ein, euphemistisch als Integration bezeichnet – und er integriert sich (oder ist weg)
      – Mach das mit Tausenden oder Millionen und sie bilden ihre eigenen Subkulturen, verdrängen und zerstören eine ganze Werteordnung

      Rechts?

      So, was bin ich nun, bei all meiner Simplifizierung? Ultrarechts, ein brauner Schwätzer, jemand der versucht, verschiedene Paradigmen zu vergleichen, ein tumber oder rechter Vollpfosten, der auf den Index gehört …

      … oder jemand mit dem, was man einen Gesunden Menschenverstand nennen könnte. Und nein: Ich mag weder Claudia Roths Ton-Steine-Scherben, noch Rammstein. Aber ich liebe Musik!

      Sorry, ist sehr angreifbar und hat einige Lücken und Schwachstellen. Aber irgendwie muss man irgendwo auch ansetzen, in diesen komplexen Systemen. Es wäre schön, wenn es ideologiefrei nicht unterginge, egal wie man in einzelnen Aspekten darüber denkt.

      Denn es ist wichtig, wie die schon eingangs erwähnten Naturvölker dieses ja instinktiv aufzeigen, wie Franz Bettinger erläuterte.

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  5. Begriffsverwirrung ist ein gutes Stichwort. Mir fällt auf, auch wenns ein etwas anderes Thema ist: Der Begriff “Verschwörungstheorie” wird heute als “Wertung” eingesetzt, bzw. als Abwertung. Früher war es mal ein neutraler Begriff.
    Viele Leute sind im allgemeinen Sprachgebrauch in diese Falle getappt und sie machen dabei mit. Mit Sprache hat man die Welt unterwandert.
    Dies sei als Beispiel genannt.
    So weit ich weiß wurde seit dem 11. Sept. 2001 der Begriff Verschwörungstheoretiker vor allem im Englischen abgewertet, dies wurde wohl von den Geheimdiensten forciert und Zweifler ins Abseits zu drängen.

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  6. Sorry, habe deinen interessanten Artikel erst jetzt gefunden und gelesen. Grund: Der WordPress-Reader zeigt seit einer Woche die Beiträge nicht mehr an bzw. nur die ersten 4 bis 5. Wer weiß, was die nun schon wieder treiben ….

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