Entgrenzungen und Phantomschmerzen

Es geht um Grenzöffnungen, nicht nur die Merkelsche, welche uns Millionen Flüchtilanten „beschert“ hat, sondern auch um ideologische Grenzen, welche zum einen rein philosophisch erdacht, zum anderen biologisch begründet sind. Des weiteren geht es darum, dass das Gehirn ein vorher vorhandenes Körperteil vermisst (besser arm dran als Arm ab 😉 ), ähnlich wie man einen ehemaligen Freund vermisst, bis hin zu dem Phänomen etwas zu vermissen was nie da war.

Anlass zu diesem Artikel war die „Erklärung 2018“, die ich hiermit virtuell mit unterschreibe, in der zuerst mehr oder weniger Prominente und im weiteren dann eine ganze Reihe von Personen, die man durchweg zur Elite in Deutschland zählen darf, den Mut fassten mit Klarnamen für etwas eigentlich Selbstverständliches einzustehen. Die Forderung bestehende Grenzen einzuhalten wird jedoch von beruflich meist minder qualifizierten Politikern und Journalisten als „Ewig-gestrig“ abgetan. Henryk M. Broder hat dies in köstlichster Weise dokumentiert und kommentiert.

Fast zeitgleich entstand in der BRD ein Heimatministerium, und vielleicht wird manchem Leser jetzt schon klar, warum ich die beiden Hauptworte im Titel in Zusammenhang bringe. Allein den Begriff Heimatministerium mit dem vielleicht notwendigen Ernst auszusprechen fällt mir schwer. Man möge mir verzeihen, wenn ich bei dem Thema manchmal ins Satirische oder gar Sarkastische abschweife. Mir fehlt da einfach die Selbstbeherrschung.

Grenzen und entgrenzen

Die Selbstverständlichkeit, dass physische Grenzen respektiert werden müssen ergibt sich aus dem ganz normalen täglichen Leben. Hat euch schon mal jemand an den Kopf geworfen „Habt ihr zuhause Säcke vor der Tür?“. Denkt jemand dass es in Ordnung ist, wenn man sich ein Schnitzel brutzelt, es auf einem Teller auf den Tisch stellt, und in der Zeit, in der man sich auf dem Klo die Hände wäscht, irgend ein Dahergelaufener einfach in die Wohnung kommt, sich an den Tisch setzt und das halbe Schnitzel frisst, weil er halt Hunger hat? Denkt jemand dass es in Ordnung ist, wenn dir eine x-beliebige Frau auf der Straße gefällt, du ihr einfach an die Titten, den Arsch oder die Muschi fasst? In keiner Gesellschaft die ich kenne ist das in Ordnung. Ersteres ist in einem Restaurant OK, zweiteres im Prostitutionsgewerbe, und in beiden Fällen zahlt der Kunde für die Dienstleistung.

Selbst wenn Menschen freiwillig zusammenleben, in einer Familie oder WG, sind Grenzverletzungen tunlichst zu vermeiden, sonst gibt es Streit bis zur körperlichen Auseinandersetzung oder Trennung. Warum glauben jetzt linke Idealisten (no borders, kein Mensch ist illegal), Politiker (jetzt sind sie nun mal da) und Journalisten (Willkommenskultur), dass solche Regeln für die erweiterte Familie, bzw. WG, d.h. das Land nicht gelten sollten? Wie kann man so verblendet sein nicht zu sehen, wie es zwangsläufig zu Bürgerkrieg und Segregation führen muss, wenn man den Bürgern eine Grenzverletzung derart aufzwingt?

Nun, hier kommt der akademisch-intellektuelle Terrorismus der Sozialwissenschaftler (im weitesten Sinne), der Diskriminierungs-Theologen, der einfach-mal-so-Behaupter ins Spiel. Mit oder ohne Pseudo-Studien läuft es im Endeffekt darauf hinaus, dass die „einfach mal so in den Raum stellen“, dass Immigration gut und wichtig ist. „Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände,“ dann wird die Behauptung akzeptiert und danach verfahren, „bis es kein zurück mehr gibt“. Damit wurde die Grenzverletzung zum politischen Mandat und mit Staats-Gewalt durchgesetzt. So etwas passiert, wenn man philosophisch etwas erdacht hat (oder erträumt) und sich dabei um die Naturwissenschaften, wie Biologie und insbesondere Evolution nicht kümmert.

Der moderne Mensch, wie er vor ca. 200.000 Jahren entstand, war nur in der Lage in Familien- und Clan-Strukturen zu überleben. Einzelgänger wurden evolutionär ausgesiebt. Besonders kräftige, intelligente oder fertile Typen wurden evolutionär bevorzugt, wenn sie sich (auch) in den Dienst der Gemeinschaft stellten. Das ist in unserem Verhalten so eingeprägt wie ein Muttermal in die Haut. Das geht nicht mehr weg. Dieser Tribalismus war für ca. 95% unserer zeitlichen Existenz als Spezies die wichtigste Grundlage des Überlebens. Das geht nicht mehr weg, das bleibt so. Jetzt kann man beobachten und diskutieren, inwieweit sich der Tribalismus aus den verwandtschaftlich engen Clan-Strukturen entgrenzt hat. Es war unabdingbar für die Entstehung der Agrargesellschaften. Wenn der eine Clan dem anderen Clan die Ernte vom Feld gefressen hat, gab’s Mord und Totschlag. Also hat man wieder neue Grenzen gezogen. Es entstanden Eigentumsrechte, erst für Clans, später für Individuen. Wenn ein neuer Clan im selben Gebiet dazukam, musste er die Rechte der anderen respektieren, sonst wurden die Messer gewetzt. Wenn diese Entgrenzung funktionierte, d.h. der neue Clan in den nun erweiterten Großclan integriert wurde, hat man eine neue externe Grenze um das vergrößerte Gebiet gezogen. So entstanden Völker.

Völker haben sich darauf geeinigt, welche Außengrenzen gelten und welche Innengrenzen von allen zu respektieren sind. Und wie bei den Clans der Jäger und Sammler, gab es auch bei den Völkern immer mal wieder Krieg, wenn Grenzen verletzt wurden. Ist euch schon mal aufgefallen, dass gerade die Leute, die an den Unis unbedingt ihre ‘safe spaces’ haben wollen, andererseits die vehementesten Verfechter der offenen Grenzen sind? Verstehen diese Pseudo-Tribalisten, die strukturell oder post-strukturell irgendwelche neuen Clans basteln, wirklich nicht, dass Deutschland für den Groß-Clan der Deutschen nur mit geschützten Grenzen ein ‘safe space’ ist? Das Prinzip verstehen sie auf jeden Fall, sonst würden sie sich nicht so über Mikroaggressionen, Stehpinkler und Breitsitzer aufregen, diese Warmduscher.

Genau die selben Leute, die ‘no borders‘ schreien wollen die Innengrenzen, das erlaubte Verhalten im Zwischenmenschlichen, mit juristischem Stacheldraht, mit gefühlsgesteuerten Alarmanlagen und Polizei-Intervention bewehren. Dieses Verhalten führt letztendlich zu ‘Gated Communities‘ mit hohen Mauern, Elektrozäunen und Wachschutz, wie man es in vielen ‘failed states‘ (Südafrika, Brasilien, vielerorts in den USA, usw.) sich selbst anschauen kann. In einem ‘failed state’ gibt es eben kein Volk mehr, was im Sprachschatz von Merkel auch dadurch ausgedrückt wird, dass sie von „schon länger hier Lebenden“ redet. Multikulti funktioniert nicht, das weiß selbst Merkel. Also muss man staatlich darauf hinwirken, dass sich die Altbürger mit den Neubürgern genetisch vermischen, wie das Sarkozy schon 2008 verkündet hat. Nur so kann wieder ein neues Volk entstehen, mit neu vereinbarten Innengrenzen und dem Potential die Außengrenzen weltweit aufzulösen. Ich denke das ist das ‘Experiment’ von dem der Herr Y. Mounk sprach, wobei er die dabei entstehende Gewalt und Enteignung mit dem Begriff „Verwerfungen“ abgetan hat. Dieses neue Volk ist dann eben eher hellbraun statt weiß, eher 5 bis 10 IQ-Punkte dümmer als die heutigen Europäer, ist mit billigem Konsummüll zufrieden zu stellen und muckt nicht auf gegen eine Elite, die wie die frühere Aristokratie, sich nur untereinander ‘vermischt’.

Herr Mounk meint „das kann klappen, das wird glaub ich auch klappen“ und er hat allen Grund dem Experiment frohgemut entgegen zu sehen (solange er sich nicht unter den Plebs mischen muss). Der Grund ist, dass so eine Entgrenzung seit den 68’ern schon im Gange ist und praktisch funktioniert hat. Der Feminismus, die Genderei, die Zerstörung der Familien hat den Nährboden dafür bereitet, dass sich der deutsche Groß-Clan innerlich selbst zerfleischt und für eine fremde Übernahme sturmreif geschossen wurde.

Der akademisch-intellektuelle Terrorismus der Sozialwissenschaftler meint eine ‘schöne neue Welt’ schaffen zu können, ignoriert aber, wie immer, die Realität, die Biologie, die Evolution. Wie man in den USA sieht will das mit der genetischen Vermischung nicht so recht klappen. Die multiethnische Gesellschaft ist eine von Kriminalitätshochburgen (vorwiegend schwarz und hispanisch) und von ‘Gated Communities’ (vorwiegend weiß). Je enger man zusammen rücken muss, wie in den Großstädten, desto mehr wird geschossen und zurück geschossen. Die erträumte Vermischung geschieht nur marginal. Viel mehr versucht jede ethnische Gruppe dominant zu sein/werden. Am Ende haben wir dann überall im Westen Jugoslawien, aber mit 500 Millionen (EU), bzw. 320 Millionen Menschen (USA). Solange der Sozialstaat erhalten bleibt und noch genug Verfügungsmasse vorhanden ist, löst sich das Problem demographisch und dann sogar demokratisch. Siehe Südafrika, wo man ganz demokratisch entschied den weißen Farmern das Land weg zu nehmen. Der Fehler der Boers war nicht die Apartheid abzuschaffen, sondern 100 Jahre vorher die Grenzen nicht zu schützen und die Bantus zu einer 80% Mehrheit anwachsen zu lassen.

Über 80% der Deutschen hat vor einigen Monaten ganz demokratisch darüber abgestimmt die Grenzen offen zu lassen. Haben die sich von einem Horst Seehofer mit seinem Obergrenzen-Gefasel wirklich verarschen lassen? Der Bettvorleger von Merkel hat sich doch noch mit keinem CSU-Thema durchsetzen können. Und Horsti, wenn der türkischen Gemeinde dein neues Heimatministerium nicht passt, kleiner Tipp: Einfach auf Türkdeutsch aussprechen – Chreimatministerium – dann klappt das 😉

Unser neuer Innenminister trötet herum, dass er auf Deibel komm raus abschieben lassen will. Die Abschiebelager will er vergrößern und, also aber mindestens, jetzt doppelt so viele wie die üblichen 10-15 Leutchen in Flieger gen deren Chreimat setzen. Vielleicht sollte sich Horsti mal mit Flinten-Uschi zusammen setzen und ausbaldowern, wie viele der ca. 50 verbliebenen Transall C-160 notdürftig zusammengeschraubt und flugfähig gemacht werden können. Auf der Basis kann er dann ausrechnen wie lange es dauern würde so 1-2 Millionen Flüchtilanten abzuschieben und wie viele Jahrzehnte er dafür Innenminister bleiben muss. Unter 200.000 Abschiebungen pro Jahr wird das leider nichts, denn so viele kommen ja mindestens p.a. dazu. Obergrenze – jawolllll. Aber ich mag ihn trotzdem, den Horsti, er ist einfach so ein sympathischer Typ 😀

Phantomschmerzen

Also zu Beginn meiner Berufslaufbahn hatte ich einen Kollegen, dem ein Unterschenkel in einer Baumaschine abhandengekommen war. Der hat uns ab und zu mal erläutert was Phantomschmerzen sind. Das Hirn kann sich nicht damit abfinden, wenn eine Gliedmaße einfach so fehlt und simuliert Schmerzen für das Teil welches nicht mehr da ist. Schrecklich. Jeder hat wahrscheinlich mal einen Freund oder eine Partnerin verloren, durch unüberbrückbare Unstimmigkeiten. Wenn man diejenigen dann zufällig nach einiger Zeit wiedersieht, kommt es auch manchmal zu psychologischen Phantomschmerzen. Das Hirn geht in den Modus „Freund begrüßen“ (also wenn es nicht in den Wut-Modus geht), dann merkt man „hoppla, Ex-Freund“ und sieht vielleicht betreten woanders hin. Dann schmerzt es, dass der Freund „weg“ ist und man muss mühsam die alten positiven Erinnerungen wieder aus dem ‘Arbeitsspeicher’ löschen um den Schmerz loszuwerden.

Manche Leute haben auch Heimweh, oft schon nach kurzer Abwesenheit. Man vermisst die Heimat, wie den verlorenen Unterschenkel von oben, mit dem Unterschied dass man in die verlorene Heimat meist bald zurück kann. Für Auswanderer ist das manchmal dramatischer. Meine ehemalige Heimat ist ein Deutschland vor 40-50 Jahren, nicht das von vor 10 Jahren und schon gar nicht das von heute. Da kann der Horsti sich einen abministern wie er will, mit mir wird das nichts mehr.

Voller Wut und Selbsthass den er auf andere projiziert ist Daniel Schreiber in der „Zeit“ unterwegs mit einer Schlagzeile, die ich eigentlich hier als Zwischenüberschrift verwenden wollte. „Deutschland soll werden, wie es nie war“ titelt er und ich frage mich ob man Phantomschmerzen auch wegen einem Körperteil haben kann welches man nie hatte, oder wegen einem Freund der nie einer war, oder ob man Heimweh haben kann nach einem Land was es nie so gab. Ich sage: Ja, das geht.

Herr Schreiber meint […]Heimat stand nun für Ideen von Zugehörigkeit, Verwurzelung und regionaler Lebensart.[…] und hält dies für eine romantische Verklärung. Wie oben schon angedeutet ist das meiner Ansicht keine Verklärung, sondern die Evolutionstheoretisch korrekte Erklärung von Heimat. Die Familien, Clans und das Volk ist genau auf dieser Grundlage entstanden. Mir san mir, sagt der Bayer. Wie gesagt, man muss Horsti einfach mögen. Heimat ist dort wo man immer in Sicherheit ist. Heimat ist der ‘safe space’ eines Volkes. Heimat ist das was man schön findet und – UND – das Potential diese Heimat zu verbessern, noch schöner zu machen, so dass man dort nicht nur im Vorgestern, sondern auch im Heute, gut und gerne lebt. Heimat ist nicht etwas irrationales, rückwärtsgewandtes, sondern etwas was einen jetzt mit Freude erfüllt und in Zukunft auch mit Freude erfüllen soll.

Wenn Leute wie Schreiber den Begriff Heimat vernazifizieren wollen, dann hassen sie ihre Heimat. Vielleicht hat er ja echt gute Gründe für diesen Hass, vielleicht hat ihn seine Heimat ja schlecht behandelt. Er hat anscheinend ein Buch geschrieben mit dem Titel „Zuhause“, von dem ich nur einen kurzen YouTube Ausschnitt gehört habe, der Böses erahnen lässt. Wenn das so ist kann ich nachvollziehen, wenn er das nie wieder so haben will.

Ich fragte oben, ob man Heimweh haben kann nach einem Land welches es so nie gab. Dazu muss man seine ehemalige Heimat zu einem Zeitpunkt als überwiegend gut und positiv empfunden haben. Man hat sich vielleicht auch Mühe gegeben, diese Heimat weiter zu verbessern. Man hat sich aber vergebens bemüht und die Heimat wurde ganz schnell viel schlechter, bis zu dem Punkt an dem es keine Heimat mehr war, als man einfach weg musste weil man es nicht mehr aushielt. Die Trauer und das Heimweh gelten deshalb gar nicht der ehemaligen, verlorenen Heimat, sondern dem vergebenen Potential das diese Heimat mal hatte. Das sind Phantomschmerzen für ein Land das leider nie die Chance bekam so zu existieren, wie man sich das vorgestellt hat. Man wünscht sich nicht einfach in die z.B. 50er Jahre zurück; man wünscht sich dahin zurück, um einen anderen, besseren Pfad zum Heute zu finden, weil man inzwischen weiß wo man damals unzählige Male falsch abgebogen ist.

PS: Was mir bei Broders Verlinkungen aufgefallen ist, ist ein Artikel der sozialistischen Tageszeitung „Neues Deutschland“. Wie Danisch desöfteren anführt ist bei Artikeln der Linken, der Feministinnen und der Gender-Kaste nicht von vorne herein ersichtlich ob es sich um was Ernsthaftes oder Satire handelt. Ich habe das Problem nicht, denn ich lese deren Artikel grundsätzlich als Satire und vor allem als das Gewäsch meist ziemlich dummer Leute. Dennoch stellt sich die Frage, dass wenn Andreas Koristka, auch ironisch gemeint, den Thilo Sarrazin ins Gulag verfrachten will, weder ein ‘shitstorm’ losbricht, noch ein Staatsanwalt sich bemüßigt fühlt ihn vor den Kadi zu zerren. Wenn Akif Pirinçci die Befürchtung äußert dass er und seinesgleichen vielleicht mal in einem neuen deutschen KZ landen werden, dann stehen die Schergen gleich in ‘Hab Acht’. Ich will dem Koristka nichts Böses, aber wenn der so was darf, dann lasst auch bitte den Akif schreiben was er will.

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6 thoughts on “Entgrenzungen und Phantomschmerzen

  1. Es ist gut, dass die AfD mehr Einfluss bekommt. Die AfD sollte aber nicht dieselbe Politik machen wie die FPÖ. Die FPÖ ist z. B. fälschlicherweise für die Wehrpflicht. Wir brauchen eine öko-konservative Politik. Mehr dazu auf meiner Internetseite.

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  2. Der Artikel von Herrn Koristka wirkt nur für nicht-linke so dämlich, weil *wir* wissen, dass Linke *wirklich* so blöd sind, wie er tut, dass sie sein müssten. Linke selbst hingegen halten sich für die Krone der Schöpfung, die die Weisheit mit biologisch abbaubaren Löffeln gefressen haben.

    Das Problem dabei ist, dass es nichtmal stimmt, was er sagt. Fräulein Festerling darf ja nun (dem Hörensagen nach) wegen doppelplusunguter Gedankenverbrechen ins Gefängnis. Da stört die Realität schon ein wenig das Narrativ, dass die Linke Andersdenkende ja gar nicht wegsperren würde…

    (ich habe übrigens keinerlei Sympathien für Fräulein Festerling, *ordentliche* Nazis gehen, wie Hitler, in den Knast und jammern nicht rum).

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  3. So gesehen habe ich Traumschmerzen. Alptraumschmerzen. 😉

    Was den Herrn Schreiber betrifft: Ich habe mir das http://www.zeit.de/kultur/literatur/2017-02/daniel-schreiber-zuhause-kindheit-schwul-mecklenburg-vorpommern/ durchgelesen. Für mich klingt es, als hätte er überhaupt keine Heimat (außerhalb der Familie) gehabt. Er spricht das von einem “”In-der-Welt-Sein”, das auf dem Gefühl beruht, weniger wert zu sein als Menschen, die den Normen entsprechen, auf dem Gefühl, nur ein minderwertiges Mitglied einer Gemeinschaft zu sein. Zu etwas, das sich als eine fundamentale Erfahrung der Zuhauselosigkeit verstehen lässt. Wenn Kinder eine derartige Ausgrenzung erleben, können sie sich nicht sicher, nicht zu Hause fühlen.”
    Dann aber setzt die linke Logik ein: Weil ihm die Erfahrung “Heimat” aufgrund seines Anders-Seins verwehrt wurde, muss Heimat selbst schlecht und nazi sein. Statt an einer besseren Heimat zu arbeiten, will er “Heimat” abschaffen. Er sagt “Heimat” und meint seine Erfahrungen.

    Irgendjemand sagte mal über die SJWs: The talk about society and mean their parents.

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  4. “Denkt jemand dass es in Ordnung ist, wenn man sich ein Schnitzel brutzelt, es auf einem Teller auf den Tisch stellt, und in der Zeit, in der man sich auf dem Klo die Hände wäscht, irgend ein Dahergelaufener einfach in die Wohnung kommt, sich an den Tisch setzt und das halbe Schnitzel frisst, weil er halt Hunger hat? Denkt jemand dass es in Ordnung ist, wenn dir eine x-beliebige Frau auf der Straße gefällt, du ihr einfach an die Titten, den Arsch oder die Muschi fasst? In keiner Gesellschaft die ich kenne ist das in Ordnung. Ersteres ist in einem Restaurant OK, zweiteres im Prostitutionsgewerbe, und in beiden Fällen zahlt der Kunde für die Dienstleistung.”
    Wieder mal ein Sachverhalt sehr schön ausgedrückt.

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  5. “Man wünscht sich nicht einfach in die z.B. 50er Jahre zurück; man wünscht sich dahin zurück, um einen anderen, besseren Pfad zum Heute zu finden, weil man inzwischen weiß wo man damals unzählige Male falsch abgebogen ist.”
    Drucken Sie das mal ganz oft und ganz groß aus und kleben Sie es an viele Bürotüren. Sie wissen schon, in welchem Spektrum.

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