Rechte Männerpolitik ist Familienpolitik

Vor langer Zeit hatte ich auf diesem Blog angekündigt eine Alternative zu Arne Hoffmanns linker Männerpolitik zu entwerfen und fragte, wer da mitmachen würde. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen und dieser Reaktion, sowie meiner natürlichen Faulheit, war es zu verdanken, dass ich das Thema auf „übermorgen“ verschob. In jüngster Zeit kam die Diskussion auf dem sehr offenen, diskussionsfreudigen Blog von EvoChris immer wieder auf. Die zumeist linke Fraktion hat dann auf dem Blog Geschlechterallerlei gemeint, dass Männeranliegen weder links noch rechts sind, oder eindeutig rechts. Das hat mich ‘getriggert’ das zu lange aufgeschobene Thema nun in einem ersten Ansatz zu bearbeiten.

Die Maßgabe an mich selbst, Blogartikel auf verdauliche 1.000 Worte (ca. 2 Seiten) zu begrenzen, habe ich dabei nicht einhalten können. Es wurden ca. 7 Seiten. Zum einen wäre eine Verdichtung auf die zentralen Thesen notwendig, zum anderen wären weitere Artikel erforderlich, die sich mit den Unterthemen und Begründungen näher auseinandersetzen. Kommentare und Auseinandersetzungen mit den Themen auf anderen Blogs sind von meiner Seite ausdrücklich erwünscht. Ich will hier auch Arne Hoffmann gar keine vor den Latz knallen. Er hat das Themengebiet der Männerbenachteiligung in vielen Details aufbereitet und seine Forderungen sind aus liberaler Sicht, aus linker Sicht oder aus humanistischer Sicht nicht zu kritisieren. Trotzdem ist das Anliegen Männerpolitik seit Jahrzehnten in einer politischen Sackgasse, und es herrscht große Ratlosigkeit, warum das so ist. Selbst der größte Blog der Männerrechtler, AVFM, gleicht eher einer Klagemauer als einem Zentrum für politische Aktivisten.

Dass wir in einer Sackgasse sind liegt ja nicht an Arne, der hat sein Möglichstes getan. Es war auf jeden Fall mal einen Versuch wert, das Thema rot, hellrot und grün anzustreichen, um es politisch durchzusetzen. Wenn sich die Roten, Hellroten und Grünen nicht in den Postmodernismus abgesetzt hätten, wäre ein Erfolg vielleicht möglich gewesen. Die weitgehend Sozialismus-begeisterte Blogger-Szene, die sich im Thema tummelt, besteht jedoch darauf, dass man nur noch viel kräftiger gegen den Strom schwimmen muss, um einen Erfolg zu erzielen. Da wird beklagt, dass die Roten, Hellroten und Grünen doch gar keine „echten“ Sozialisten/Linken sind. Da werden Begriffe so lange und oft uminterpretiert bis aus links rechts wird und umgekehrt. Keiner scheint zu bemerken, dass man im Kreis rudert.

Vorneweg: Ich bin kein 1488’er, auch wenn ich die 14 Worte der rechten Szene – mit einem geänderten Wort – nutze (in Deutsch sind es nur 13 Worte). Ich denke, wer heute noch 88 schreit hat einen an der Klatsche. Allerdings halte ich die uns selbst auferlegten Denkverbote seit ’45 für schädlich, da damit wissenschaftliche Erkenntnisse verhindert und verboten werden, was zu völlig falschen und beliebigen gesellschaftlichen Lösungen führt. Ich halte z.B. das Diskriminierungsverbot in Artikel 2 der ‘Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte’ für anti-humanistisch, unpraktikabel, absurd und vor allem dazu geeignet es zu missbrauchen. Kein einziges Land hält sich an diese 30 Artikel.

Meine maximal-verdichtete Ansicht zur Männerpolitik ist in meinem Kommentar zu diesem Artikel bei Geschlechterallerlei dargelegt. Wer damit schon alles verstanden hat, muss die darauf folgenden 5-6 Seiten nicht unbedingt lesen. Wer es trotzdem tut, und allen Links folgt, ist mehrere Stunden beschäftigt.

[…]Ach komm, wer hat denn mit dem Mist angefangen, wenn nicht Euer allerheiligster Arne Hoffmann (Plädoyer für eine linke Männerpolitik). Und seitdem versucht er das verzweifelt ausgerechnet bei der FDP unterzubringen.

Das selbst-beweihräuchernde Missverständnis, dass nur Links für Gerechtigkeit steht und damit Rechts gegen Gerechtigkeit, trägt zur weiteren Zerfledderung des eigentlichen Themas bei. Eines ist doch sicher, nämlich dass der Klassen- und Klassenkampfbegriff eindeutig von der Linken kommt, und von Feministinnen auf die Klassen Mann vs. Frau projiziert wurde. Linke Männerpolitik wäre also, in den Klassenkampf als Mann mit einzusteigen. Das führt dazu, dass man sich gegenseitig Rechte nimmt oder billigt, was sich immer mehr aufschaukelt, in eine niemals endende Dauerfehde, bei der immer mehr Verlierer entstehen.

Eine rechte Männerpolitik passt in den linken Rahmen nicht hinein. Es gibt hier keinen Klassenkampf, sondern Familienpolitik. Nach Pseudolinker Lesart ist Familie ja entweder patriarchal und pfui, oder LGBTIxyz, bzw. alleinerziehend und gut. Dass Familie kein reines soziales Konstrukt, sondern vorwiegend biologisch, evolutionär ist, kann man sich weder bei der Pseudolinken noch bei der Klassenkampf-Linken vorstellen. Deshalb scheitert linke Männerpolitik, in der Debatte, wie im wirklichen Leben. (TL;DR: Triggerwarnung)Wenn man den Neo-Nazi / white supremacist Slogan nur in einem Wort abwandelt „We must secure the existence of our people and a future for OUR children.“ (Wir müssen die Existenz unseres Volkes und eine Zukunft für UNSERE Kinder sichern.), bekommt man die Essenz konservativer Familien-Politik, ohne jeglichen Rassenbezug. Vor lauter Gerechtigkeits-Gefasel haben die Linken es versäumt zu überleben, weswegen die sich nun ganz unrassistisch „Menschen schenken“ lassen müssen.

Was soll denn das Gejammer, dass Männer x Jahre früher sterben als Frauen. Die alt-ägyptische Lösung, dass die Frau sich beim Tod des Ehemannes umbringt und in der nebenliegenden Grabkammer beigesetzt wird? Bis zur Geburtsmedizin war es so, dass sehr viele Frauen früher als Männer starben. Schaffen wir diese Medizinsparte ab? Alles Unfug.

Das Gejammer über gleichberechtigten Umgang mit den Kindern führt zu der sozialpolitisch und Steuereinnahmen-freundlichen Lösung (unbestreitbar Links), dass die Kleinkinder in die Krippe abgeschoben werden, und de facto keiner der Eltern mehr wirklichen Umgang mit den Kindern hat. Nachweislich schädlich für alle Beteiligten, insbesondere für die Kinder. Die bindungsgestörten Kinder müssen dann mit den sprudelnden Steuereinnahmen wieder „repariert“ werden. Ja super, alle haben jetzt einen Arsch voll Rechte aber keiner hat ein sinnvolles Leben. Wieder Unfug. Jeder einzelne Punkt Eurer Jammerliste kann so ad absurdum geführt werden.[…]

Ein Artikel, der zur weiteren Vernebelung beiträgt folgte, worauf hin ich mich zu dieser nun folgenden Replik durchgerungen habe.

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Kindesmisshandlung

Ich glaube auch die dümmsten Politiker haben inzwischen erkannt, dass sie Deutschland und Europa in eine aussichtslose Lage gebracht haben. Man muss kein Mathematiker sein um sehen zu können, dass die Sozialsysteme in Bälde nicht mehr aufrecht zu erhalten sind. Die wissen auch, dass mit der Kinderarmut wirtschaftliche Armut einkehren muss – auch schon in der relativ kurzen Lebenszeit, welche die meisten Politiker noch haben. Also versuchen sie zu retten was noch zu retten ist, aber nur für sich selbst und die großen Sponsoren ihrer Parteien. Die wollen nur, dass sie selbst noch einige Zeit, und danach ihnen wohlgesonnene Politiker, an der Macht bleiben, bis sie das zeitliche segnen. Viele alt-right Leute weisen immer wieder darauf hin, dass fast alle führenden Politiker in Europa kinderlos sind.

Man kann das an der Reaktion der Politik auf die grausamen Misshandlungen an den Kindern feststellen. Die Maßnahmen der Politik und der Behörden, wenn sog. „muslim rape gangs“ in Rotherham/UK ihr Unwesen treiben (und vielen anderen Städten) heißen: Verschweigen und Kleinreden. Genauso in Deutschland, seit der denkwürdigen Silvesternacht. Alles bedauerliche Einzelfälle und individuelle, geistesgestörte Täter, welche trotz ‘Allahu Akbar’ Geblöke rein gar nichts mit dem Islam zu tun haben sollen. Doch das ist nur die offensichtliche Spitze des sichtbaren Eisbergs. Die Scheidungsindustrie macht Kinder seit ca. 40 Jahren regelmäßig zu Halbwaisen. Man schreibt zwar in ein Gesetz, dass Ex-Ehefrauen sich nach einiger Zeit grundsätzlich selbst versorgen müssen, aber wenn der Ex-Ehemann es vor Gericht einklagen will, sagt ihm ein links-grüner Richter, dass es sich bei seiner Ex-Frau nun mal um einen (von zigtausend) Spezialfällen handelt und er weiter und noch mehr zahlen muss. Es hat sich weithin herumgesprochen, dass jedes Gesetz außer Kraft gesetzt werden kann, wenn der Beschuldigte einer der „geschützten Klassen“ (Minderheiten und Frauen) angehört. Die Zahlmeister der Nation (die weißen Männer) unterliegen dem Faustrecht auf der Straße oder einem kafkaesken Gericht mit links-grün durch-indoktrinierten Richtern und Staatsanwälten. Wer nicht tot geschlagen, eingesperrt oder finanziell ruiniert wird, findet sich täglich an den Medienpranger gestellt.

Warum glaubt jetzt jemand, dass man all dies mit einer linken Männerpolitik wieder auf den richtigen Weg bringen kann? Klar dem individuell geschiedenen Vater, oder sonstwie benachteiligten Mann wäre es schon recht, wenn er zumindest gleichberechtigt wäre. Dem ganzen Gejammer der linken Männerrechtler kann auch ein rechter Männerrechtler ohne Vorbehalte zustimmen. Meist werden ja nur nachprüfbare Tatsachen beschrieben, die jedoch von der Politik vollkommen ignoriert werden. Selbst wenn sich die „linke Männerpolitik“ nach Arne Hoffmann zu 100% durchsetzen würde, die Gesetze geändert würden und man sich die kafkaesken Urteile nicht mehr gefallen lassen müsste, würde sich dann auch nur eines der Probleme dieser auf Rechte pochenden Gesellschaft lösen? Dass ein Recht mit der Wahrheit nichts zu tun haben muss, sieht man ja z.B. am 1592 BGB.

Böckenförde Diktum. Was soll man mit dem riesigen Haufen Rechte anfangen, wenn es in der Gesellschaft keinen übermächtigen Konsens [1] gibt, sich auch daran zu halten? Man sieht das ja bei den Flüchtilanten und streng gläubigen Türken. Die wissen schon, dass Ehrenmorde nicht erlaubt sind, tun es aber trotzdem. Für die zählt Scharia oder ihre heimatliche Tradition, nicht das deutsche Recht. So lange Frauen sich problemlos scheiden lassen können, zum Schaden ihrer Kinder, und zum Schaden der Allgemeinheit, die dann Sozialhilfe zahlen muss, was zählt dann das Recht? Nicht viel. Der/Die eine oder andere wird vielleicht erwischt und bestraft. Na und – Pech gehabt. Die innere Einstellung, dass man das eigentlich können dürfen soll, bleibt trotzdem erhalten. Bei den Ehrenmorden herrscht großes Einvernehmen unter den Moslems. Bei der Scheidungsabzocke herrscht großes Einvernehmen unter den Frauen. Individualrechte sind hier keine Lösung.

Wenn man also auf die Gesetzestreue [2] seiner Bürger baut, ist man mit sachlichen Diskussionen auf dem falschen Weg. Man kann nur populistisch agieren (dazu später mehr). Mit der Methode ein bisher akzeptiertes Gesetz laufend zu unterminieren, schafft man sich nicht nur eine neues de-facto Gesetz, sondern eine neues, anderes Volk [3].

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Ursache: Familienpolitik

Deshalb setzt rechte Männerpolitik an den wirklichen Ursachen an. Das traditionelle Ziel einer Heirat ist eine Familie zu gründen. Und das muss unter fast allen Umständen attraktiver sein, als es nicht zu tun. Und an dieser Stelle ist Jordan B. Peterson wirklich ganz konservativ. Wenn man in der ‘Frankfurter Schule’ von der Prämisse ausging, dass der Vater in der Familie die Ursache des Totalitären ist (und praktisch nur das und nichts anderes), dann ist alles was man auf diesem Falschen begründet eben Beliebiges. Wenn man, als Physiker, mit einem „flat earth“ Gläubigen oder einem Astrologen über Astronomie spricht, kann sich in einzelnen Punkten schon mal eine gemeinsame Sicht ergeben. Das ist aber reiner Zufall. Die Postmodernisten sind dann nur einen Schritt weiter gegangen, indem sie behaupten, dass niemand Falsches von Richtigem unterscheiden kann, und suhlten sich demzufolge nur noch im Beliebigen.

Bis vor einigen Jahrzehnten herrschte großes Einvernehmen, dass Ehe und Familie das grundlegende Element einer überlebensfähigen Gesellschaft ist. Das war nicht nur im Westen so, sondern fast überall auf der Welt. Evolutionsbiologen und Evolutionspsychologen waren auch in der Lage dies fundamental zu untermauern. Linke Kritiker mögen das als alternativlosen Glauben herabwürdigen, haben aber keine Argumente gegen beweisbare, nachvollziehbare wissenschaftliche Erkenntnisse. Alle praktizierten Alternativen zu Ehe und Familie, wie sie von Linken und Feministinnen propagiert werden, sind nachweislich schlechter, als die „rechte“, konservative Sicht, die auf echten Fakten beruht, selbst wenn diese oft mit religiöser Rhetorik daherkommt.

Die katholische Kirche hat im „dunklen“ Mittelalter die Cousinenheirat verboten, mancherorts bis zum 4. Verwandtschaftsgrad, ohne die geringste Ahnung von Genetik zu haben. Vor allem das hat die stark tribalistischen Elemente der erweiterten Großfamilien langsam aufgelöst. Deshalb verstehen sich die Schulzes und Maiers heute nicht mehr jeweils als Volksstamm, sondern eher als lokal zugehörig, z.B. als Bayern oder Hamburger. Dies ist bis heute in den moslemischen Ländern nie passiert. Die korrupten, totalitären Aspekte der katholischen Einheitskirche haben dann doch wieder zu einer Tribalisierung geführt, z.B. durch das Auftauchen von Luther. Seitdem begann die Verächtlichmachung religiöser Rhetorik und religiöser Begründungen (Nietzsche: Gott ist tot), was in die Verächtlichmachung wissenschaftlicher Erkenntnisse mündete, nur weil diese mit religiösen Doktrinen zufällig übereinstimmten. Konservative stört es nicht, wenn gläubige Christen behaupten, dass sie ja schon immer recht hatten, weil eine ihrer Doktrinen wissenschaftlich bestätigt wurde. Das bedeutet nicht, dass wir die 7-Tage Schöpfungsgeschichte als valide Alternative zur Urknalltheorie akzeptieren. Genauso wenig ist man als Konservativer gezwungen die Doktrinen der unbefleckten Empfängnis oder der Auferstehung für bare Münze zu nehmen. Ebenso wenig kann man das antiquierte Familienbild des Propheten Mohammed als Beweis dazu anführen, dass Familie und monogame Ehe grundsätzlich schlecht sind. In der täglichen Praxis sind Christen, Moslems und Konservative genauso familienorientiert, wie sehr viele Linke, ganz einfach, weil die Gesellschaft so besser funktioniert.

Das Ziel rechter, konservativer Männerpolitik ist es nicht, den Männern besondere Privilegien einzurichten, oder Frauen zu benachteiligen (oder umgekehrt). Das Ziel ist auch nicht maximale Gleichheit oder Gerechtigkeit herzustellen. Das übergeordnete Ziel ist: Wir müssen die Existenz unseres Volkes und eine Zukunft für UNSERE Kinder sichern. Das ist selbst für normal denkende Linke noch relativ einsichtig. Und sogar in den Anfangszeiten des Marxismus war von einer Abschaffung des Volkes oder der Vernachlässigung der eigenen Kinder nicht die Rede (auch wenn man Marx selbst so interpretieren kann). Erst die praktische Unmöglichkeit des Marxismus, die Stalin und Mao erkannt haben mussten, führte zu dem Zwang, die künftigen Kommunisten schon im Kindergartenalter indoktrinieren zu müssen. Die sahen Kinder als Staatseigentum an, entfremdeten sie ihren Familien, und ermöglichten damit in letzter Konsequenz auch die Abschaffung des Volkes.

Rechte Männerpolitik ist Familienpolitik. Man möchte, dass die Option Familie als Lebensmodell, die attraktivste Option ist und bleibt. Alles was diese Option verhindert, behindert oder unattraktiv macht muss beschnitten/diskriminiert werden. Es kann nicht angehen, dass z.B. eine Alleinerziehenden-“Familie“ finanzielle Vorteile oder mehr gesellschaftliches Ansehen genießt wie eine intakte Familie. Es kann nicht sein, dass Geschiedene, oder schwule/lesbische Paare, oder alte Jungfern, MGTOW, Incels, usw. gleichgestellt oder gar gefördert werden. Die intakte Familie mit Kindern ist das Ideal. Alle die das Ideal nicht akzeptieren, dürfen so leben wie sie wollen (Toleranz), werden dafür aber nicht auch noch belohnt. Das führt u.a. auch dazu, dass Konservative für geschiedene, benachteiligte Männer und Väter nicht allzu viel Empathie übrig haben. Hier gibt es anscheinend eine Überschneidung mit dem Feminismus. Aber wie vorher schon erwähnt, das ist reiner Zufall. Das eine hat evolutionsbiologische Grundlagen, das andere entspringt der Beliebigkeit.

Jetzt fragt man sich, warum rechte Männerpolitik, die Familienpolitik ist, sich nicht wie von selbst durchsetzt und gelebt wird, wenn sie doch so natürlich und evolutionsbiologisch u/o evolutionspsychologisch begründet ist. Das liegt an einer linken Propagandamaschine, die ebenfalls auf evolutionspsychologischen Grundlagen basiert. Diese Propaganda macht sich den Dopaminhaushalt des Gehirns zunutze. Das Dopamin kann man mit vielen kleinen Belohnungen immer wieder triggern, bis zur totalen Abhängigkeit, bis zur Sucht. Der Serotonin-Spiegel, der für die langfristige Zufriedenheit zuständig ist, ist deutlich schwerer/träger zu triggern und lässt sich außerdem noch austricksen.

Wenn Linke und Feministinnen Frauen in Aussicht stellen, dass sie bei einer Scheidung keinerlei Nachteile erfahren und dann sogar wieder ‘Alphas’ ficken können (anstatt des Beta-Ehemännchens), kommt schon bei der Aussicht auf diese ‘Belohnung’ das Dopamin in Wallung. Die langfristigen negativen Folgen werden ignoriert oder abgestritten. Dennoch machen sie sich Sorgen über z.B. Altersarmut von Frauen und höhere Renten für Frauen, aber eben nur um den Dopaminhaushalt nicht herunter zu fahren, nicht weil das wirklich etwas bringt. Die Grünhaarigen und die kinderlosen Omas, die, angewidert von den selbst erzeugten deutschen Beta-Männchen, auf den Bahnhöfen mit feuchten Schamlippen Teddybären warfen, erscheinen jetzt gar nicht mehr so abnormal, oder? Dass die herbei gerufenen Alphas aus dem nahen Osten sich um das Einverständnis der lokalen Damen aber nicht scheren, war denen nicht bewusst. Da kamen die vorher beschrieenen ‘Neandertaler’, nicht die gewünschten Don Juans. Nun meinen sie mit Integration aus den Neandertalern doch noch Don Juans machen zu können, was aber wegen des Testosteron-Überschusses der Importierten nicht so recht klappen will.

Doch zurück zum Anti-Feminismus und der Aussage, dass rechte, konservative Männerpolitik zwar auf Fakten beruht (genauso wie linke Männerpolitik), sich aber mit diesen Fakten nicht durchsetzen kann. Dazu habe ich ein Kapitel angefügt, welches sich um politische Methoden und Propaganda dreht.

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Was ist Politik?

Politik ist ein Wettbewerb der Beleidigungen/Herabwürdigungen. Es geht darum, wer gelobt und wer herabgewürdigt wird. Es geht um die beste Marke im Geschäft. Es geht darum Ereignisse so zu deuten, dass sie in den Rahmen der eigenen Ideologie passen. Es geht darum ‘linguistische kill shots’ zu machen.

Gemeinhin wird jedoch angenommen, dass es um faktenbasierte Politik geht. Dort zählen dann Dinge wie Geld, Fakten, Statistiken, echte Nachrichten und ggf. die Buddy-Netzwerke. Das kann man als Normalo so sehen, aber die Vorhersagewahrscheinlichkeit für faktenbasierte Politik ist nahe Null. Spätestens seit Trump sollte das eigentlich allgemein anerkannt sein.

Trump hat schon zu Beginn der Kandidatenauswahl für die Republikaner mit Herabwürdigungen gespielt. Da gab es Marc Rubio, der zum „liddle Marco“ wurde, oder Ted Cruz, der zum „lying Ted“ verkam und der auffällig ruhige Jeb Bush, der den Markennamen „low-energy“ bekam. Trump hat diese Beleidigungen oft und freizügig verteilt, und bei jedem Gegenangriff sofort zurückgeschossen. Er hatte es etwas leichter als seine Konkurrenten, da Trump bereits eine bekannte Marke für Erfolg war und sein Name überall auf den beeindruckendsten Gebäuden stand. Daran, dass sein Name eine international anerkannte Marke ist, hat Trump sein Leben lang gearbeitet. Er verstand es auch die Grundüberzeugungen seiner potentiellen Wähler zu erkennen und zu bedienen. Egal was passiert, er formuliert es immer so um (Re-framing), dass seine Wählerschaft das Ereignis klar und eindeutig in ihrem ideologischen Schema versteht. Wenn ihn jemand angreift wird dieser meist sofort beleidigt, und zwar mit einem rhetorischen Kopfschuss, der erprobt wurde und sitzt. Wenn „lying Ted“ etwas sagt was Trump nicht passt, dann muss er nur andeuten was „lying Ted“ gesagt hat und die Grundüberzeugung seiner Wähler gegenüberstellen. Ende der Diskussion. CNN ist seit Trump als „fake news“ weltweit bekannt, und trotz aller kleinkarierten Beleidigungen in Richtung Trump, werden sie dieses ‘Branding’ nie wieder los.

Merkel macht das genau so. PEGIDA ist nicht nur eine für sie unangenehme Erscheinung, die Merkel nicht unterstützt, sondern sie schreibt die ihr genehme Wahrnehmung von PEGIDA in ihren Ansprachen fest. Aus „Wir sind das Volk“ macht sie Ausländerfeindlichkeit. Die Demo-Teilnehmer bezeichnet sie als Menschen mit Vorurteilen und mit „Kälte, ja sogar Hass im Herzen“. Da weiß der Blockparteien-Wähler doch gleich, wer die Bösen und wer die Guten sind.

Die Feministinnen tun genau das selbe. Maskuline Männer, die ihre Rechte einfordern sind ‘Neandertaler’ oder muskelbepackte Schnullerbacken. Anti-Feministen sind Männer, die ihre Frau „am Herd anketten“ wollen. Männer, die keinen Unterhalt zahlen, sind grundsätzlich „Unterhaltspreller“ (also Betrüger, Kriminelle).

Wenn nun jemand der als „lying Ted“ gebrandmarkt wurde, oder eine PEGIDA, die „Kälte und Hass im Herzen“ hat, oder ein „Neandertaler“ der angeblich seine Frau an den Herd ketten will; wenn einer von denen jetzt mit sachlichen Argumenten, Fakten, echten Nachrichten, nachvollziehbaren Berechnungen und sogar bekannten Persönlichkeiten, die ihm zustimmen daherkommt, hat er fast keine Chance. Er bleibt erst mal ein Lügner, Hasser und/oder Neandertaler. Wenn man aber selbst eine bekannte „Marke“ ist und rhetorisch zurückschießt, also z.B. Trump als großkotzigen Aufschneider bezeichnet, Merkel als FDJ-Mädchen mit vertrockneten Eierstöcken oder Feministinnen als männerhassende Abzockerinnen, dann hat man zumindest eine Chance. Solche Beleidigungen funktionieren aber nur, wenn sie von vielen im Volk auch innerlich akzeptiert, d.h. als wahr empfunden werden. Derartiges kann von rhetorisch begabten Leuten wie z.B. Literaten (Akif), Theologen, erfahrenen Politikern, usw. ausgearbeitet und felderprobt werden. Niemand wählt eine Partei oder einen Politiker, die/der sich straflos dauernd beleidigen lässt.

Darum mein Rat an die sogenannten Männerrechtler, die sich seit Jahren mit Fakten, Zahlen, Statistiken usw. abmühen. Das bringt offensichtlich nichts. Reduziert mal die unendliche Liste der Männerdiskriminierung auf möglichst einen Fakt, eine Zahl, allerhöchstens 3. Mehr kann sich eh niemand merken. Welches Fakt am durchschlagendsten ist muss man an den Normalos erproben. Danach muss man den ‘linguistischen kill shot’ erarbeiten und wie man die üblichen, sich wiederholenden Ereignisse so Re-framen kann, dass sie von den Normalos als Herabwürdigung der feministischen Position akzeptiert und wahrgenommen werden. Das ist der Weg zum Sieg. Nicht die eigene Brühe in der altbekannten Clique immer wieder fein abschmecken, während die Feministinnen uns jeden Tag auf’s neue beleidigen. Eine große Masse von Leuten zu überzeugen ist richtige Arbeit. Im eigenen Saft schmoren ist nutzlos. Mit Feministinnen um Sachthemen auf kleinen Blogs zu streiten ist komplette Blindleistung.

Was glaubt ihr warum gerade die Werbeagenturen der großen Parteien sich derart vehement gegen Tichy und Broder gestellt haben? Die sind Profis im Meinungs-Marketing und hatten erkannt, dass 2 kleine Publikationen ihnen verdammt gefährlich werden können. Also haben sie die in den Dreck gezogen (Beleidigungen), mit der geballten Macht der deutschen Presselandschaft. Mit jedem Männerrechtler, der den Kopf über Wasser hält machen sie das selbe. Arne Hoffmann verpasst sich selbst den ersten killshot schon bevor er den Mund aufmacht, durch seine Aufmachung und Klamotten. Dann kriegt er 30 Sekunden Sendezeit und wird 3 Minuten abgekanzelt. Ähnlich bei Leutnant Dino (Detlef Bräunig), der optisch schon deutlich mehr hermacht und auch selbstsicher auftritt. Dennoch kann er nicht verhindern, dass er mit Einspielern und durch Schneiden seiner Aussagen in die böse Buben Ecke gestellt wird. Auf jeden Fall hat er es immer geschafft volle Breitseite zu geben, wenn er verunglimpft wurde. Dino steigerte den Zulauf zu seinem Blog mit jedem Interview. Gutes Branding…, egal was Frauen tun, es ist Scheiße…, und jede Aussage von alleinerziehenden Müttern wird endlos durch den Kakao gezogen. Mit drei gescheiterten Ehen, als Ingenieur und mit beschränkten finanziellen Möglichkeiten, ist er halt nicht unbedingt das große Vorbild der Massen, kommt aber bei den selbst betroffenen Männern gut an.

Deshalb braucht Europa seinen eigenen „Trump“. Auch wenn ich jetzt wieder von AfD-Fans angeschissen werde: Gauland, der in jedes Fettnäpfchen tritt, Meuthen, der lieber sich selbst geißelt als andere, und Alice Weidel, die sachlich jeden zu Tode diskutiert, werden es gegen Merkel nicht schaffen. Merkel ist das unangefochtene Alpha-Mädchen. Nur ein gestandener Alpha-Mann, wie Trump, kann sie besiegen. Trump repräsentiert den o.g. Satz: „Wir müssen die Existenz unseres Volkes und eine Zukunft für UNSERE Kinder sichern.“ mit seinem wirtschaftlichen Erfolg, mit seiner großen Familie. Er ist zwar in kaum einer Weise seinen Wählern ähnlich, aber er ist deren Vorbild. Trotz der 2 Scheidungen und unzähliger Eskapaden ist er die Repräsentation des „american dream“. Gibt es einen europäischen Traum, der nicht mit einer totalitären EU verknüpft ist? Gibt es einen deutschen Traum, der nicht schuldbewusst auf Hitler zurückblickt? Derzeit leider nicht. Die Alternative zu Merkel existiert noch nicht und sie weiß das ganz genau.

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[1]

Es ist ein Fehler zu glauben, dass man Leute (egal ob im Einzelgespräch oder durch Massenpropaganda) von etwas überzeugen kann, was ihnen mehr Nachteile als Vorteile bringt. Es gelingt nur, wenn ein bestimmter Nachteil/Vorteil ausschlaggebend für deren Leben ist. Memes verbreiten sich leichter unter Leuten, die sich biologisch/psychologisch ähnlich sind. Grundeinstellungen werden von Eltern auf ihre Kinder übertragen, und wenn Du keine Kinder hast, dann sterben Deine Einstellungen mit Dir.

[2]

Die meisten Bürger wollen sich so verhalten, wie sich die anderen meisten Bürger verhalten. Eine dominante Meinung setzt sich deshalb durch, weil die große Mehrheit gut/angenehm mit dieser Meinung lebt. Die Minderheiten, die Abtrünnigen, passen sich der dominanten Meinung an, weil sie überleben wollen oder begreifen, dass sie mit dieser dominanten Meinung besser/angenehmer leben.

[3]

„Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?“ schrieb Bertolt Brecht 1953, und viele denken, das wäre ein Witz oder eine Rhetorik, dass dies gar nicht ginge. Es geht aber, wenn auch meist nur sehr langsam, über Generationen. Wenn die Regierung den Kindersegen der einen Gruppe durch finanzielle Vorteile und andere Unterstützungen fördert, und der anderen Gruppe diese Mittel verweigert/wegnimmt, dann wählt sich die Regierung ein anderes Volk. Sozialismus führt dazu, dass sich schwächere Menschen trotzdem ausreichend (oder gar überdurchschnittlich) fortpflanzen können, was ihnen in einem „Freien Markt“ Umfeld nicht gelänge. Wenn man Kindergeld bekommt, kostenlose Gesundheitsversorgung, kostenlose Kindergärten und Schulen, vergünstigten Nahverkehr, Eintritt in Schwimmbäder, etc., dann ist es leichter mehr Kinder zu haben. Da man das nur dadurch finanzieren kann, dass man dem Mittelstand mit Steuern usw. sehr viel Geld wegnimmt, können die sich nicht mehr so viele Kinder leisten. Sozialismus macht dumm und friedlich, Raubtier-Kapitalismus macht schlau und aggressiv. Nicht von heute auf morgen, aber über 25-50 Jahre.
Bild: https://pixabay.com/en/family-bebe-crawling-mother-1237701/

29 thoughts on “Rechte Männerpolitik ist Familienpolitik

  1. Starker Text und ich stimme mit dem meisten überein. Ich hatte mit der Männerrechtsbewegung nie was am Hut und tu denen bestimmt unrecht, aber macht das noch Sinn sich mit denen zu identifizieren? Ich hab Feminismus abgeschrieben. Es gibt tolle Feministinnen wie Ayaan Hirsi Ali, Roseanne Barr, Camille Paglia, Christina Hoff-Sommers, Fay Weldon und so weiter. Aber irgendwann ist das wie bei der deutschen Partei “Republikaner”: Ist das Haus voller Deppen, muss man gehen.

    Fürs erste muss das gesamte Familienministerium gestrichen werden. In unserer Lebenszeit kriegt man die Eliten nicht mehr dazu, die Familien einfach natürlich zu lassen. Das ist eine Weicheifabrik. Das Problem der Konservativen ist, dass sie nicht an die Strukturn gehen. Dann haut doch mal ein Ministerium weg, privatisiert doch mal die Unis usw. Dieses “Dann schenken wir das Füllhorn für Wehrdienstleister aus oder für Väter oder für Männer mit gutem BMI oder was auch immer” ist idiotisch. Kein Geldregen.

    Ich sehe das anders mit der Herabwürdigung. Das muss einfach aufhören. Eigentlich reicht es den Tisch zu drehen. Trump hat seine Gegner nicht Herabgewürdigt. Lying Ted. Oh, bitte. Gleichzeitig haben die den schon längst in die Nähe von Massenmördern gerückt. Little Rocket Man. Hört mal was Korea so zur amerikansichen Regierung ablässt. Man muss den Linken nur ein BISSCHEN ihre eigene Medizin geben.

    Frau Weidel vergreift sich ständig im Ton und her Gauland nicht. Der argumentiert sachlich, sie aggressiv. Ich bevorzuge Gauland. Frau von Storch ist auch nicht schlecht. Meuthen hat bisher eigentlich alles richtig gemacht. Bin aber auch kein AfD-Fan und verfolge das nicht so intensiv. Small c conservative.

    Die Grünhaarigen und die kinderlosen Omas, die, angewidert von den selbst erzeugten deutschen Beta-Männchen, auf den Bahnhöfen mit feuchten Schamlippen Teddybären warfen, erscheinen jetzt gar nicht mehr so abnormal, oder?

    Eben. Es wundert mich, dass ich das erst vor wenigen Tagen ins blaue
    gebloggt

    hab und die Leute zeitgleich auf den gleichen Gedanken kommen.

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    1. Ich bin in die “Maennerpolitik” auch nur unfreiwillig, durch eigene Betroffenheit hineingerutscht. Aus Deiner Aufzaehlung finde ich nur Camille Paglia relevant, weil sie echt kreativ ist.

      […]Dann haut doch mal ein Ministerium weg, […] Jaja, dann macht IHR doch mal. Diese “IHR” sind aber korrupte Politiker, die ihr Spielzeug behalten wollen.

      Zu Deinem Blogpost: Sei ein Mann und lies mal Chateau Heartiste 😉 Der bringt sowas schon seit Jahren, aber nur wenn er nicht gerade gegen Neger oder Juden hetzt. ROFL

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      1. Also das finde ich wirklich interessant. Also man muss ja nicht gegen Leute hetzen, nur weil einem etwas auffällt. Mir ist das mit den Spielen und den demokratischen Grundregeln jetzt ohne Stütze eingeleuchtet. Parallele Evolution.

        Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Entweder bin ich das blinde Huhn oder der Antisemit. Ich folge mal seinem Blog und schaue ob er sonst originäres hat.

        Zu den Feministen. Ich find Ayaan Hirsi Ali auch einigermaßen originell. Man sieht das nur nicht, weil sie den Ton vorgab, den andere folgen. Fay Weldon ist ein Knaller! Die kann man genauso als Feministin als auch als Antifeministin sehen. Ein kompletter Freigeist. Paglia ist auch stark, aber immer wieder bei den Grünen und so. Irgendwie inkonsistent. Ihre Stärke ist das breite historische Wissen. Hoff-Sommers hat sich noch vor Paglia mit der Bewegung angelegt. Im Moment ist sie repetitiv, hat aber historische Relevanz. Roseanne Barr hatte die auch auf ihre Weise, aber natürlich nur in der Breitenwirkung, nicht in der intellektuellen Tiefe.

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        1. Natürlich ist das IHR, die Politiker. Ich meine nur realistisch, dass die politische Forderung schon eine strukturelle sein muss. Man hat nur mal für einen Wahlzyklus vielleicht seine Repräsentanten mal an der richtigen Stelle. Wenn man bedenkt, was Thatcher alles rausgeschmissen hat. Es geht. Wenn man aber nur fordert, ein Vätermonate bezahlt zu bekommen oder so, dann gibt es a) keinen Grund gewählt zu werden und b) ist das Resultat von zweifelhafter Relevanz.

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  2. bring doch mal was bei amazon raus, Luisman. Das macht dein “Freund” Hoffmann ebenso und das würde sicher Anklang finden.
    Würde dich vllt auch bekannter machen. Will gerade ein Taschenbuch rausbringen, doch bekomme “technische Fehler” und hab daher weiterhin nur kindle ebooks im Angebot.
    Best of Luisman könnte man gut als politisches Gesamtwerk herausbringen.

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  3. 2 Dinge: Die Männerrechtler sind schlecht im Aktionismus, sie beschäftigen sich realistisch mit Fakten. Feministische Agitatoren haben keine Fakten gelernt, aber Agitation. Alinsky hat die Regeln aufgestellt. — Die Männerechtler müssten diese nur benutzen.
    2) konservative glauben an den (Rechts)Staat und verstehen nicht dass er von den Linken unterwandert wurde und innerlich verfault ist. Es gibt hier nur zwei Möglichkeiten: (1) Streichen möglichst vieler staatlichen Institutionen oder Eroberung. Eroberung oder radikales Erdboden gleichmachen.
    Konservative, wie auch Männerrechtler glauben, dass sie mit der Wahrheit weiterkommen und nicht mit lügen. Wenn du an ein Ziel kommen willst, spielt es im Rückblick keine Rolle, ob du gelogen hast, du musst dann nur lügen, dass du gelogen hast (in Anlehnung an Alinsky). Gibt ein gutes Video von Frame Game darüber, wo er am Beispiel von Breitbart aufzeigt, welche Fehler selbst dieser gemacht hast. Framing und Re—Framing ist wichtig und deine Gegner beschuldigen, was du geg.falls selber machst. Nicht mit Fakten argumentieren, sondern überwiegend mit Emotionen.

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    1. Man nehme als Beispiel auch die bekloppten Tierrechtler/Veganer wie sie ihre Ideologie mit Bambimemen , gefakten Qualvideos und Anthropomorphismen (spricht Brutpflegetrieb und Beschützerinstinkt an) durchdrücken. Bescheuert ist nur ihre Ideologie, aber nicht ihre professionelle Agitation.

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  4. Dass mein Artikel “Warum Maskulismus und Femikritik rechts sind” bei dir zur “Verneblung” beigetragen hat, glaube ich dir aufs Wort. Denn nur so ist erklärbar, dass du dich hier mit meiner These der Relativität von rechts und links und den problematischen anti-rechts-Diskurs in der BRD nicht ansatzweise beschäftigst, sondern sie völlig argumentfrei abkanzelst. Hast du mein Artikel überhaupt gelesen und irgendwas davon verstanden? Wahrscheinlich nicht, denn schließlich warst du es doch auch, der mir mal erklären wollte, dass sämtliche Geisteswissenschaften Blödsinn sind. Tja, kein Wunder, wenn man da abschaltet, sobald es ein bisschen komplexer und theoretischer wird.

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    1. Ich sehe, Du hast Deinen Alinsky intus 😉

      Erstaunlich finde ich immer wieder die Arroganz der Linken, die meinen, die Rechten könnten den nicht auch lesen. Verdammte Crypto-Marxisten 🙂

      Du und Lionosys seid beide Links, und man merkt das gleich, weil ihr immer über Gerechtigkeit als höchsten Wert redet, wie auch Arne. Ich stimme ja zu, dass Gerechtigkeit ein Wert an sich ist. Aber ist er evolutionär überhaupt relevant? Möglicherweise, aber nur untergeordnet. Für Konservative ist Gerechtigkeit nicht so arg relevant, schon gar nicht als übergeordnetes Ziel. Ihr merkt das ja nicht mal, wie das Zitat von Lionosys demonstriert:

      „Ist die Männerbewegung also links oder rechts? Ich meine, sie ist weder links noch rechts, sondern gerecht.“

      Wenn in Südchina Arbeiter vom Fabrikdach der Handy-Fertigung springen, reden Linke tendenziell von der Verstaatlichung von Apple, und Neoliberale meinen, dass Sprungnetze eine ausreichende Lösung sind. Die linke Tendenz würde dazu führen, dass es solche Firmen wie Apple nie wieder gäbe. Konservative würden sich um eine Lösung bemühen, damit Zhang Hui nicht mehr springen will; und wenn man dazu die ärgsten Ungerechtigkeiten beseitigen muss, wird das eben gemacht. Ich möchte, dass Genies in Zukunft weiter Innovationen auf den Markt bringen. Wenn ihr einen Cargo-Kult mit Feta-Handys aufziehen wollt, bitteschön, aber ich will da nicht mitmachen müssen.

      Deine Re-Kategorisierung von links/rechts aus dem Möchtegern-Elfenbeinturm heraus ist irrelevant. Über 80% der normalen Leute verstehen heutzutage links als marxistisch, sozialistisch und rechts als kapitalistisch, konservativ. Ideengeschichte und wer auf welcher Seite in Paris saß, ist den >80% nicht bekannt und es interessiert sie auch nicht. Wenn die Pseudo-Linke alle Nicht-Linken ganz populistisch als Nazis diffamiert, funktioniert das zwar erst mal, aber da die „Rechte“ inzwischen populistisch zurück schießt bald nicht mehr. Die Diffamierungen sind ganz normales politisches ‘blame game’, wie ich ja im Kapitel Politik beschrieb. Die Konservativen haben dabei einfach zu lange gepennt, was sich jetzt rächt, aber dennoch nachgeholt wird.

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      1. “Wenn ihr einen Cargo-Kult mit Feta-Handys aufziehen wollt, bitteschön, aber ich will da nicht mitmachen müssen.”

        Doch! ich werde dich persönlich dazu zwingen, ein cargo-kultiges Handy aus Feta-Käse zu benutzen. Und wehe du isst es auf! Und Lionosys und Arne Hoffmann haben noch viel brutalere Sachen vor kann ich dir verklickern. Sorry, aber was zur Hölle interpretiert dein Kleingeist hier in mich hinein??? Woher nimmst du, dass ich “immer über Gerechtigkeit als höchsten Wert” rede? Was habe ich mit Hoffmann oder Lionosys gemein, außer die Kritik am Feminismus? Inwiefern bin ich Kryptomarxist und wieso überhaupt links? Vorsicht: eine angemessene Antwort auf diese Fragen setzt geisteswissenschaftliche Theoretisierung voraus und sowas kann bei Menschen mit Elfenbeinallergie schwere Identitätskrisen auslösen.

        zum Thema:

        “Über 80% der normalen Leute verstehen heutzutage links als marxistisch, sozialistisch und rechts als kapitalistisch, konservativ.”

        Die Linke ist heute nicht mehr zwingend marxistisch, wird auch nicht grundsätzlich so eingeordnet und sieht sich meist auch nicht selbst so.

        “und rechts als kapitalistisch, konservativ.”

        Unter “rechts” wird heute eben nicht konservativ und kapitalistisch verstanden, sondern nationalistisch, nazi-mäßig, sexistisch, böse. Konservativismus und Kapitalismus werden heute in der Mitte eingeordnet (maximal noch “mitte-rechts” aber doch um gotteswillen nicht rechts, weil da sitzen ja die Bösen). Das ist ja eben genau das, was ich kritisiere.

        “Wenn die Pseudo-Linke…”

        warum pseudo-links? das impliziert ja, dass es eine wahre linke gibt. Wie wäre die und warum ist sie die richtige und die anderen sind pseudo?

        Nun wünsche ich dir viel Spaß bei deinem erneuten Anlauf, links und rechts essentialistisch zu definieren.

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        1. Inwiefern bin ich Kryptomarxist und wieso überhaupt links?
          Rule 4. Und wieso ist da (k)ein Komma, kein Binnen-I und ein Punkt auf dem i?

          Antwort auf diese Fragen setzt geisteswissenschaftliche Theoretisierung …
          Rule 3. Einfach zu kontern – frag Danisch 🙂
          Kaaaatsching: http://www.danisch.de/blog/2018/06/10/ein-geisteswissenschaftler-ueber-maenner-universitaeten-und-nicht-konvertible-binnenwaehrungen/

          Unter “rechts” wird heute eben nicht konservativ und kapitalistisch verstanden, sondern nationalistisch, nazi-mäßig, sexistisch, böse.
          Rule 9. Geht nicht auf Dauer, wegen Rule 10.

          warum pseudo-links?
          Rule 2.

          Nun wünsche ich dir viel Spaß …
          Rule 5 und 11. Danke, den hatte ich schon 😉

          Rule 11: Houston, ihr habt ein Problem. Ihr habt keine Lösung für das Problem der Männerdiskriminierung und deshalb (Rule 7) wird es langweilig und (Rule 6) keiner will mehr mitmachen.

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  5. Ich lasse mal die Rhetorik beiseite und konzentriere mich auf die Kernaussage: »Rechte Männerpolitik ist Familienpolitik«, sowie auf die dazusortierte Migrantenproblematik.

    (1) Du redest hier viel über das »Gejammer« der Männerrechtler, übersiehst aber offenbar, dass es eines ihrer Kernanliegen darstellt, die familiäre Funktion von Vätern zu erhalten bzw. zu verteidigen – gegen ein System der juristischen und kulturellen Diskriminierung. Das macht sie aber noch nicht notwendig »rechts«, insofern dies unter die Berufung auf die Prinzipien von Gleichberechtigung und Diskriminierungsfreiheit erfolgt, denn das geht auch von »links«. Zumal die traditionelle Sozialdemokratie ohnehin nicht familienfeindlich war – sie war daran interessiert, dass sich Arbeiterfamilien (insbesondere auf dem Bildungssektor) ähnliche Chancen eröffnen wie bürgerlichen Familien.

    (2) Der Verweis aufs Böckenförde-Diktum benennt auch in meinen Augen den Kern des Problems: wie kann die Gesellschaft/Kultur des »Westens« ihre eigenen Werte so regenerieren, dass der Staat weiterhin davon getragen wird? Ich sehe das Hauptproblem hier in der postmodernen Linken, die sich sozusagen selbst den Schneid abkauft, die »westlichen Werte« konsequent zu verteidigen. Zum Teil aufgrund des Werterelativismus und einer verabsolutierten Selbstkritik, den uns diese Postmoderne eingehandelt hat, zum Teil aufgrund eines naiven »evolutionistischen« Glaubens an einen Automatismus, der Migranten allmählich und mit Notwendigkeit an diesen Werterahmen sich assimilieren lasse.

    Mein Einwand ist hier: auch dazu muss ich nicht »rechts« werden, sondern es genügt, darauf bestehen, dass ich diese Wertorientierungen keinem Automatismus überlassen darf, sondern »wehrhaft« aktiv verteidigen muss. Diese »Wehrhaftigkeit« ist kein genuin »rechtes« Konzept, sondern gehört im Rahmen der Idee von der »wehrhaften« oder »streitbaren« Demokratie zum liberalen Rechtsstaat und lässt sich im Prinzip (beispielsweise) auch auf einen totalitären Islam anwenden. Die postmoderne Linke hat das aber offenkundig leider vergessen bzw. stellt sich blind.

    (3) Die Links-Rechts-Debatte hängt meinem Eindruck nach (auch aus Gründen der Polemik) zu sehr an dem Bedürfnis, den Gegner jeweils als linksradikal bzw. rechtsradikal zu denunzieren. Tatsächlich gibt es aber beide Richtungen mit der Qualifikation »liberal«: »linksliberal« und »rechtliberal«, womit sich durchaus eine Schnittmenge gemeinsam geteilter Werte ergibt. Meinem Eindruck nach sind nicht nur Arne Hoffmann, sondern auch die meisten unserer »Forenlinken« (mich inbegriffen) in diesem Sinne linksliberal.

    (4) »Das übergeordnete Ziel ist: Wir müssen die Existenz unseres Volkes und eine Zukunft für UNSERE Kinder sichern.«

    Eine funktionierende Integration, also eine, die sich gegenüber den durchaus vorhandenen Hindernissen nicht einfach blind stellt, sondern sie systematisch berücksichtigt, macht »Migrantenkinder« zu »unseren Kindern«. Für diese Art von gelungener Integration gibt es genügend Beispiele. Das Problem am »rechten« Begriff des »Volkes« ist, dass er tendenziell biologisch definiert wird und nicht kulturell. Wird er konsequent kulturell definiert, dann ist »Integration« kein prinzipielles Problem, sondern »nur« eines entsprechender (beidseitiger!) Bemühungen (das setzt freilich auch voraus, dass der Zuzug quotenmäßig reguliert wird). Es sind Gleichgültigkeit (die verheerende jahrzehntelange Ignoranz der deutschen Konservativen: »Deutschland ist kein Einwanderungsland!«) und Schönfärberei (das linke »Multikulti ist bunt und prima!«), die solchen Erfolgen entgegenstehen, sie sind aber nicht unmöglich.

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    1. zu (1)
      […]Berufung auf die Prinzipien von Gleichberechtigung und Diskriminierungsfreiheit[…]
      Das ist doch gerade der Unterschied zw. linker und rechter Maennerpolitik. “Links” beruft sich auf diese Prinzipien als hoechste Werte. “Rechts” stellt das Ueberleben als Familie in den Vordergrund und ist bereit Gleichheit einzuschraenken und zu diskriminieren woimmer noetig, auch zum Nachteil von Maennern. Ich schrieb ja auch:
      […]Dem ganzen Gejammer der linken Männerrechtler kann auch ein rechter Männerrechtler ohne Vorbehalte zustimmen.[…]
      Sachlich ist an Arnes Jammerliste ja nichts falsch. “Rechte” sind aber bereit ihre miserable Existenz zu akzeptieren, wenn es Familien mit genuegend Kindern gibt.

      Wo ziehst Du die Grenze zw. traditioneller Sozialdemokratie und dem was die SPD heute so treibt? Mit Teilen des Godesberger Programms kann ich mich noch identifizieren, mit dem Berliner Programm von 1989 praktisch gar nicht mehr.

      zu (2)
      Stimme grundsaetzlich zu. Wehrhaftigkeit ist nicht genuin “rechts” und in der taeglichen politischen Praxis sind die Konservativen eher schlapp. Deshalb konnte Merkel die CDU so einfach kapern. Im Prinzip ist aber die Verteidigung traditioneller WERTE ein genuin rechtes Thema und die Hinterfragung derselben ein genuin linkes Thema.

      zu (3)
      Mit Linksliberalen habe ich auch kein grundsaetzliches Problem, solange sie sachlich bleiben und nicht in postmoderne Verteufelungsrethorik abgleiten. Als ehem. CEO stelle ich aber immer die selben Fragen: Habt ihr eine erfolgversprechende/erfolgreiche Loesung des Problems? Kostet diese Loesung weniger als das urspruengliche Problem kostet? Habt ihr die Nebenwirkungen der Loesung kalkuliert und koennen diese Risiken zu monstroesen Kosten fuehren?
      A.H. scheitert schon bei der ersten Frage.

      zu (4)
      Integration siehe:

      Integration: Wir konnten das mal


      zum Thema Volk:

      Welches Volk?


      Mein Problem mit den Linken ist, dass sie die Biologie aussen vor lassen und so eine Art ‘blank slate’ Theorie (oder unlimitierte Maleabilitaet) auf kultureller Basis zur Doktrin erheben. Und die deutschen Konservativen: »Deutschland ist kein Einwanderungsland!« haben sich von innen heraus, durch die Neoliberalen unterminieren lassen, schon mit den Gastarbeitern. Diese Katastrophe entfaltet sich derzeit und ich befuerchte ein Abrutschen in die Extreme vor denen mir graut (rechts wie links).

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  6. Ich hab für heute eine Post gescheduled, der sich dem Thema etwas annähert. Es geht um die Ratten- und Mäuseexperimente im National Institute of Mental Health NIMH. Vielleicht hast du davon gehört. Überall wo ich recherchiert habe hieß es, dass es eine mords bekannte Chose sei. Ich hab vorher gar nicht davon gehört.

    Die Tiere zerfielen in Geschlechterrollen und Verhaltensweisen, die sich entlang den menschlichen des 19. Jahrhunderts bis heute in Europa, Ostasien und den US-Küsten entwickelten.

    Ich hab den Eindruck, dass dich das Thema nicht so interessiert, wenn ich mich damit auseinandersetze. Vielleicht hättest du gerne eine juristische Fokussierung zu Unterhalt und Steuerlast und was auch immer der Familiengründung entgegensteht. Ich denke nur, dass ich gerade an etwas grundsätzlicherem bohre (aus dem die Gesetzeslage eher folgt). Und Grundsätzliches fühlt sich verständlicherweise unwohl an. Ohne dich zu kennen (und nichts über deine Person geht mich was an), nehme ich an, dass du aus einer MGTOW-Phase in eine pro-Kinder-Phase wechselst. “Rotepilleblog” ist – glaube ich – ein MGTOW. Der Typ kam in den Nagerexperimenten auch vor und es ist vermutlich schwer sich mit Kategorisierungen zu beschäftigen. Ein schwieriger Spiegel. Tatsächlich sind aber MGTOWs Exemplare, die typischerweise eines früheren Stadiums des Experiments zugeordnet werden, und die in der Phase, in der wir uns im Westen wohl befinden, von Nutzen sind.

    Neben dem “gay territory” hab ich in vergangenen Posts auch das Thema Aggression und Gewalt ohne Tabu angepackt. Dass macht unwohl. Niemand will, dass Menschen zu schaden kommen. Ich glaub, davon warst du auch kein Fan. Ich hab dazu noch einen Post für den Freitag gescheduled, um das zu erklären, mach das aber hier schon mal.

    Überall lese ich die Verbitterung wie “egal” den Leuten die politische Situation ist. Nur ohne Aggressivität schlägt sich das nicht mal in mildesten Widerstand nieder. Fast alle führenden Feministinnen waren lesbisch. Ist nicht auch zweifelsfrau lesbisch? Also ohne die biologischen Änderungen gibt es keine gesellschaftlichen. Ich bin mir auch sehr sicher, dass Ann Adamsapfel “kein Körperfett” Riesenhände Coulter einen hohen Testosteronspiegel hat. Vor einiger Zeit wurden auch Schwule mal gemessen und die haben ebenfalls einen hohen Testosteronspiegel (Schwule, also echte, haben eine gewisse Mischung aus hypermaskulinen und feminine Eigenschaften). They kick ass! Von echten Schwulen abgesehen gibt es aber auch die “Verschwulung” der Akif Pirincci ein ganzes Buch gewitmet hat. Um die geht es mir und die spiegelt sich im Mäuseexperiment.

    Typisch für den MGTOW-Typ bei den Mäusen ist die weit überdurchschnittliche Aggression (sogar mehr als das natürliche Level). Aus der Perspektive eines menschlichen MGTOW-Phenotyps sind Texte, die Gewalt geradezu “feiern”, nicht nützlich (aber auch nicht schädlich wegen der Vernunft – dazu am Freitag). Daher verstehe ich ein gewisses Unverständnis. Die Sache ist, dass du ohne Zweifel einem Typen, der deine Begleitung begrabscht, die Fresse einschlagen würdest. Alle Männer, die auf der Kölner Domplatte Sylvester 2015-16 waren, brauchen aber mehr Aggression.

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  7. “Das Anliegen Männerpolitik ist seit Jahrzehnten in einer politischen Sackgasse, und es herrscht große Ratlosigkeit, warum das so ist. Selbst der größte Blog der Männerrechtler, AVFM, gleicht eher einer Klagemauer als einem Zentrum für politische Aktivisten.”
    Mir ist eine Aussage zugetragen worden, die Michael Baleanu getätigt haben soll und die – in meinen Worten umschrieben – besagt, dass Männerthemen keinen breiten Anklang/Widerhall finden werden, wenn es uns nicht gelingt Familienzerstörung (Falschbeschuldigung, Eltern-Kind-Entfremdung, und vieles weiteres) als Problem und/oder Gefahr für die Gesamtgesellschaft darzustellen.
    Kurzer Einschub zum AVfM: WikiMANNia hat versucht, AVfM für den Aufbau einer englischsprachigen WikiMANNia zu gewinnen. Es wurde nichts draus. Männerrechtler – sei es Schweiz, Deutschland, USA oder anderswo sind sich darin gleich, dass sie Meister im liegenlassen von Chancen sind.

    “Vor langer Zeit hatte ich auf diesem Blog angekündigt eine Alternative zu Arne Hoffmanns linker Männerpolitik zu entwerfen und fragte, wer da mitmachen würde. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen…”
    Rückwirkend habe ich den Eindruck, dass die so genannte Männerbewegung von Anfang an eine linke und feministische Veranstaltung war. Man lese dazu, was in WikiMANNia zu Andreas Kemper und seinem “Männerrundbrief” zusammengetragen wurde. Auch wurde mir von alten Hasen zugetragen, dass in den Väterforen und -gruppen der 70er, 80er Jahre massiv linke Fuzzys unterwegs waren. Und wenn ich auf Arne Hoffmann und seine Fangruppe blicke, die immer noch daran festhalten, dass Männerbewegung “links” und “antisexistisch” zu sein habe, dass diese Altlast immer noch nicht überwunden ist.

    “Rechte Männerpolitik ist Familienpolitik. Man möchte, dass die Option Familie als Lebensmodell, die attraktivste Option ist und bleibt. Alles was diese Option verhindert, behindert oder unattraktiv macht muss beschnitten/diskriminiert werden. Es kann nicht angehen, dass z.B. eine Alleinerziehenden-“Familie“ finanzielle Vorteile oder mehr gesellschaftliches Ansehen genießt wie eine intakte Familie. Es kann nicht sein, dass Geschiedene, oder schwule/lesbische Paare, oder alte Jungfern, MGTOW, Incels, usw. gleichgestellt oder gar gefördert werden. Die intakte Familie mit Kindern ist das Ideal. Alle die das Ideal nicht akzeptieren, dürfen so leben wie sie wollen (Toleranz), werden dafür aber nicht auch noch belohnt.”
    Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Der zentrale Gedanke in WikiMANNia ist die Familie und NICHT die Weltanschauung. Aber offenbar ist gerade diese Schwerpunktsetzung geeignet, die Wut der Linken zu entfachen. Entgegen allen Unkenrufen ist WikiMANNia nicht “rechts”, sondern “pro” Familie.
    Ich bin jetzt positiv berührt, das hier so im luismanblog zu lesen und mich mit luisman – in diesem Punkt – einig zu wissen.

    “Trump hat diese Beleidigungen oft und freizügig verteilt, und bei jedem Gegenangriff sofort zurückgeschossen. Er hatte es etwas leichter als seine Konkurrenten, da Trump bereits eine bekannte Marke für Erfolg war und sein Name überall auf den beeindruckendsten Gebäuden stand. Daran, dass sein Name eine international anerkannte Marke ist, hat Trump sein Leben lang gearbeitet.”
    Scharf zurückschießen, das ist auch mein Mittel der Wahl. Mich bei Feministinnen einschleimen, “Vorsicht, die A…A…Außenwirkung!” und das Gestammel der “redlichen und gemäßigten Väter” war nie meine Sache nicht. Und ich arbeite daran, WikiMANNIa zu einer international anerkannten Marke zu machen. Mal sehen, ob mir das gelingt, denn: ich bin ja nicht Trump. 😉

    “Wenn man aber selbst eine bekannte „Marke“ ist und rhetorisch zurückschießt, also z.B. Trump als großkotzigen Aufschneider bezeichnet, Merkel als FDJ-Mädchen mit vertrockneten Eierstöcken oder Feministinnen als männerhassende Abzockerinnen, dann hat man zumindest eine Chance.”
    Genau so sehe ich das auch. Im Gegensatz zu all den Maulhelden und Besserwissern glaube ich mit WikiMANNia zumindest eine Chance zu haben.

    “Niemand wählt eine Partei oder einen Politiker, die/der sich straflos dauernd beleidigen lässt.”
    Männer haben sich in Deutschland rund fünf Jahrzehnte straflos dauernd beleidigen lassen. Dieser Umstand ist nur sehr schwer wieder wettzumachen.

    “Darum mein Rat an die so genannten Männerrechtler, die sich seit Jahren mit Fakten, Zahlen, Statistiken usw. abmühen. Das bringt offensichtlich nichts. Reduziert mal die unendliche Liste der Männerdiskriminierung auf möglichst einen Fakt, eine Zahl, allerhöchstens 3.”

    Nur drei? In Ordnung!
    1. Die Politik (inklusive Justiz) hat sich KOMPLETT aus der (privaten) Familie herauszuhalten. Politik “kann” Familie nicht, wie Politik auch Wirtschaft und Geldwirtschaft nicht kann. Die politische Intervention in die Familien sehe ich als Hauptursache der Probleme, weil mit der politischen Einflussnahme auch die Ideologisierung (Feminismus, Genderismus, Sozialismus, ggfs. auch Islam) einhergeht.
    2. Die Helferindustrie ist trockenzulegen. Sehr viele Juristen und Besitzer eines Abschlusses in Geschwätzwissenschaft wären arbeitslos und brotlos, wenn sie nicht mit Familienzerstörung ein Einkommen erwirtschaften könnten.
    3. Der Feminismus muss bis zur bedingungslosen Kapitulation mit allen Mitteln bekämpft werden.

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    1. “. Aber offenbar ist gerade diese Schwerpunktsetzung geeignet, die Wut der Linken zu entfachen. ”

      Weil das nach Linken öhm nationalistische Blut und Boden Mutterkreuz Nazi wäre. Man darf Deutsche oder einheimische Europäer nicht fördern, weil wegen Nazi und Kolonialismus und White Supremacy usw. Deswegen regen die sich ja auch so über Orban und seine Steuerbefreiung für Frauen mit 3 Kindern auf.
      Und der weiße Mann ist als Hauptübel gelabelt. Warum sollte man also “Weißen” bzw Europäern das erlauben? Das würde ja das Ziel konterkarieren.
      Und die meisten “Normies” haben überhaupt keine origin thought sondern rennen einfach irgendwelchem Nudging hinterher. Mit Logik hab ich es schon versucht, klappt aber nicht bzw. reden die meisten immer noch von “rechter Verschwörungstheorie” wenn man über Beölkerungsaustausch redet, was schon Anfang der 2000er auf den Seiten der UN nachzulesen war und auch immer wieder von Politikern mehr oder weniger subtil angekündigt wird.
      Im Moment kann ich 90% aller Deutschen nicht mehr leiden. Im Grunde habe ich die letzten 5 Jahre erfolglos damit verschwendet, Deutsche aufzuklären ohne Erfolg. Ich kann es auch nicht mehr hören, die können nichts dfür, die werden von Massenmedien gehirngewaschen. Wenn man älter als 16 ist, ist man selbst schuld wenn man sich nur in Filterbubblen “informiert”.
      Ich will es mir gar nicht vorstellen was mit diesen ganzen Fridays for Future und naiven Babyboomern passiert, wenn dieses System zusammenbrucht und das wird es, Enteignungen sind ja jetzt schon ein Thema.

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  8. “Wenn man älter als 16 ist, ist man selbst schuld wenn man sich nur in Filterbubblen “informiert”.”
    Öhm, … ja… Nur statt “selbst schuld” hätte ich “selbst verantwortlich” formuliert…

    “Ich will es mir gar nicht vorstellen, was mit diesen ganzen Fridays for Future und naiven Babyboomern passiert, …”
    Ich mir auch nicht. War wie bereits gesagt: selbst verantwortlich!! 😉

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