Unterwerfung wird belohnt

vdL wird EU Kommissionspräsidentin. AKK wird Verteidigungsministerin. Wer Merkel bisher treu diente und ihr nach dem Mund redete, wird mit hohen Bezügen und unanständig hohen Renten-/Pensionsansprüchen belohnt. Wer, falls er nicht schon geistig umnachtet ist, kann dabei noch von einer Demokratie sprechen? Manch einer wird es mit den Umtrieben des sowjetischen ZK vergleichen, ich denke da eher an das europäische Frühmittelalter.

Dann turnt auch noch ein gewisser Daniel Günther (Bundesratspräsident, CDU) durch die Welt und in Namibia herum, der seinen Amtseid „Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“ besonders ernst nimmt, indem er die Deutschen des Völkermords bezichtigt und diese historische Schuld ohne Wenn und Aber anerkennt“. Als ob wir neben dem Schuldkult aus dem 3. Reich noch einen weiteren dringend nötig hätten. [1]

Als Übergang ins „dunkle“ Mittelalter ziehe ich als Beispiel, den weströmischen Kaiser Flavius Honorius heran, der ab dem 11. Lebensjahr, von 395 bis 423 n.Ch. Kaiser war. Seiner völligen Inkompetenz war es zu verdanken, dass im Jahre 410 Alarich, zum ersten Mal nach 800 Jahren, die Stadt Rom plünderte. Das war ein klares Signal für den Rest der Welt, dass es mit dem römischen Imperium nun zu Ende ging. So wie unsere heutige Diktatorin, interessierte Honorius sich nicht für die Geschicke des römischen Imperiums und deren Menschen, sondern verwechselte (anekdotisch) den Verlust der Stadt Rom, mit dem Tod seines Lieblingshuhns ‘Rom’. Honorius lies seinen erfolgreichen General der Armee, der ihm immer wieder ‘den Arsch gerettet’ hatte, auf Grund von Gerüchten erschlagen. Die andauernde Führungsschwäche der römischen Herrscher führte zum endgültigen Zerfall des weströmischen Reiches, als Odoaker 476 den letzten römischen Kaiser absetzte und sich zum König von Italien erklärte.

Die Jahre von ca. 400 bis 476 waren gekennzeichnet durch

  • Verkleinerung der Armee wegen leerer Kassen, die zudem noch überwiegend aus Nicht-Römern bestand.
  • Die Grenzsicherung wurde unmöglich und z.T. aufgegeben.
  • Marode Verwaltung.
  • Schleichender wirtschaftlicher Niedergang.
  • Religiöse Konflikte.
  • Hohe Steuerlast.
  • Die Loyalität zu und die Identifikation mit dem römischen Imperium schwand.

Das oströmische Reich (danach Byzanz) hielt noch etwas länger durch, verlor aber ab ca. 640 seinen römischen Charakter, da zum einen die Amtssprache nun Griechisch anstatt Latein war, und die fortdauernden Angriffe der Perser und Araber zu Gebietsverlusten, Einnahmeverlusten und dem Ausbluten der Staatskassen führten.

Im Frühmittelalter

  • ging die Bedeutung von Latein als gemeinsame Sprache immer weiter zurück.
  • wurde die Bildung vor allem auf die Mönche beschränkt.
  • unterstellte sich die Bevölkerung lieber lokalen Militaristen, als einem Zentralstaat.
  • fand die Völkerwanderung statt, wobei hier keine Völker wanderten, sondern Verbände von Schmarotzern, die wegen der Schwäche des Zentralstaates plündern konnten.
  • Begann die islamische Dominanz im Mittelmeer-Raum.

Man kann viele Parallelen zur heutigen Zeit erkennen, mit den Unterschieden, dass es nie eine gemeinsame Sprache innerhalb der EU gab und, außer den EU-Beamten und -Nutznießern, sich niemand mit der EU identifiziert oder gar Loyalität zu ihr empfindet. Die Kaiserin des heiligen europäischen Reiches deutscher Nation entscheidet entgegen aller Vernunft und aller Widerstände selbstherrlich, und besetzt die ihr wichtigen Positionen mit ihren Lakai-innen. Sie interessiert weder ‘das Volk’, noch der potentielle wirtschaftliche oder militärische Erfolg von Europa, sondern der Erhalt ihrer eigenen Macht, sowie die Abwendung von Konflikten mit Mächten, die ihr gefährlich werden können (Russland, Türkei, China).

Die Unterwerfung unter ihre Worthülsenpolitik belohnt sie. Zum einen vergibt sie lukrative Posten an ihre Jubelperser. Zum anderen verteilt sie freizügig Steuergeld an alle und jeden, im In- und Ausland, die ihren göttlichen Ruf schädigen könnten. Ihre oberflächliche Begründung ist ein europäisches Imperium, welches nie eines war, keines ist, und nie eines sein kann. Kein anständiger, halbwegs intelligenter Mensch würde gegen sie antreten wollen, da sie ihn medial erledigen würde, bevor er sich zum ersten Mal geräuspert hat. Auch kein Wunder, dass jährlich im Schnitt ca. 100.000 Bio-Deutsche endgültig das Land verlassen. Darunter finden sich garantiert keine Hartz-4-Empfänger, sondern vor allem Leute, die in anderen Ländern, aus eigener Kraft, neu anfangen können.

Ein rechtskonservativer US-Blogger hat vor kurzem die Zitteranfälle der hochwohlgeborenen Angela mit den Worten kommentiert: „Stop eating people“. Ich sehe mich inzwischen, wie römische und griechische Schreiber der Spätantike, nicht mehr als Kritiker der politischen Verhältnisse, sondern als Chronist des Untergangs. Als Kritiker kann man auch nur noch verzweifeln an dem Wahnsinn, der sich in Europa abspielt. Als Chronist bleibt es wenigstens interessant.

Bild: https://pixabay.com/photos/cat-fight-young-play-cat-baby-4052454/

PS: Wie passend, dass heute ein neuer subscriber hinzukam: https://consolationofantiquity.com

[1] Zwei meiner Verwandten wurden in Namibia (Deutsch-Südwest-Afrika) von militanten Ureinwohnern hinterrücks ermordet. Ihre Kinder dürfen nun auf dasselbe Schicksal „hoffen“, nachdem sie damals nach dem Terroranschlag auf ihre Eltern nach Südafrika auswanderten. Historische Schuld? Leck mich am Arsch, Daniel Oberpfeife Günther!

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11 thoughts on “Unterwerfung wird belohnt

  1. Ich habe nichts gegen hohe Politikergehälter. Das sind anstrengende Jobs und wie bei Topmanagern üblich sind die Auswirkungen oft erst später sichtbar – im Sinne der Kostenwahrheit bin ich aber gegen jede Form von Rentenansprüchen. Arbeit soll gut entlohnt werden, aber nicht auf Kosten zukünftiger Generationen! Gerade von einem Top-Manager / -Poltiker sollte man doch erwarten können, dass er mit Geld umgehen und für sich selbst vorsorgen kann (Wulff anyone?).

    Zum Thema EU: So großartig ich die Idee eines geeinten Europas finde, so schlecht finde ich die Umsetzung. Die Grundfreiheiten gelten immer nur für die, die es sich richten können. Die Melkkuh (auch als Steuerzahler bekannt) soll möglichst nichts davon haben – das ist falsch.
    Dazu kommt, dass zuviel Politik im Vordergrund steht und dabei auf die Wirtschaft vergessen wird, doch die sind es, die das ganze Werkl am Laufen halten. Naja, der Begriff EUdSSR kommt nicht von ungefähr.

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  2. Dummheit, Naivität, Selbstüberschätzung, fehlende Kompetenz und Dekadenz waren schon immer die Wege in den (schnellen) Untergang. Ausserdem hinterlassen sie ein Vakuum, das von allerlei “Barbarenstämmen” gefüllt wird. Bis zum nächsten Niedergang.

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  3. Ach – eigentlich ist vdL doch eine gute Wahl: Denn da die EU nicht reformierbar ist, richtet man sie am besten zu Grunde und das wird die dumme Trulla sicherlich gründlich hinbekommen.

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  4. Von Orban kommen überschwängliche Lobsprüche auf vdL. Das beunruhigt mich. Vielleicht sind es ja nur diplomatische Phrasen, und Orban sieht vdL als kleineres Übel an. Soweit wäre es ok. Oder kündigt sich da ein Kurswechsel an? Geht Osteuropa mit Verzögerung denselben Weg in den Untergang wie der Westen? (Vgl. Orbans offizielle Seite – englisch – kormany.hu)

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    1. Vielleicht ist der Grund der, den Elmar oben beschrieb? So lange die im Osten noch ueppig Kohle von der EU kriegen, muessen die sich ja nicht absichtlich selbst rauskicken. Wenn die EU endet zahlen die sicher nichts zurueck. Im Gegensatz zu Deutschland haben die auch fahrende Panzer und fliegende Flugzeuge 😉

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      1. Daß sie die Knete mitnehmen, solange es irgendwie geht, ist schon klar. Nehme ich ihnen nicht mal übel. Mir ist es lieber, wenn von meinen Steuern ungarische Kinder subventioniert werden, als die Kopftuchmädchen bei uns. Aber brandgefährlich wird es, wenn Polen und Ungarn Migranten aufnehmen, um vdL gnädig zu stimmen. Ich weiß nicht, ob sie das tun. Manche Äußerungen kann man so interpretieren. Orban hat sich strikt gegen verpflichtende Quoten gewehrt, aber freiwillig ein paar tausend genommen, mehr als die Quote vorsah. Das allerschlimmste ist aber die europäische Armee, die Orban will. Das wird bedeuten, daß französische Muselmänner als Soldaten dieser tollen Armee in Ungarn stationiert werden. Das ist dann das Ende Ungarns. Für Polen gilt das gleiche.

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      2. Ich verstehe die Aufregung um die Panzer nicht so ganz. Mir hat noch niemand erklären können, gegen wen uns die verteidigen sollen. Die Bundeswehr und -polizei geleitet seit Jahren Invasoren von den Grenzen ins Landesinnere. Das ist nicht Landesverteidigung, sondern Landesverrat. Wozu braucht so eine Armee Panzer?

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    2. Aktuelle Rede von Orban: “Yes” to democracy, “no” to liberalism. Wie praktisch alle gegenwärtigen Liberalismuskritiker definiert er nicht klar, was er unter Liberalismus versteht. Er befürwortet dann im Text vieles, was seit Jahrhunderten als typisch liberal oder libertär angesehen wird. Unter dem Strich läuft es wahrscheinlich auf einen autoritären Staat mit christlicher Staatsreligion hinaus, wo man in der Marktwirtschaft nach Wohlstand streben darf. Erinnert mich an Singapur und China.

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      1. Ich denke Orban schloss sich der kuerzlichen Liberalismus-Schelte von Putin an, dessen Definition mit dem klassischen Liberalismus wenig zu tun hat. Es ist noch nicht so klar was beide damit meinen.

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