Die NASA zeigt uns, wie sich die Vegetation mit erhöhtem CO2 auf der Erde verbessert hat. Warum sehen die Leute bei CO2 eine Katastrophe anstatt eine große Chance?
How one man created a forest in a cold desert
Das Beispiel eines Einzelgängers, der viele Hektar Wüste in ein kleines Paradies umgestaltet hat.
Green Gold – Documentary by John D. Liu
Wenn man über die sozialistische und CO2 Polemik hinwegsieht, ist das eine ganz interessante Einsicht in Wiederergrünungs-Projekte rund um die Welt.
Ein Aspekt war mir bislang gar nicht so aufgefallen, kommt aber in der John Liu Doku nebenbei vor. All die Gebiete, die historisch als Geburtsstätten der Menschheit und Zivilisation gelten, sind heute ökologische Katastrophengebiete. Viele Teile von Afrika, Irak (Babylonien), der nahe Osten, Griechenland sieht auch nicht mehr sehr fertil aus, selbst Italien ist in einigen Teilen kaum noch landwirtschaftlich nutzbar; große Gebiete in China und Spanien sind bis aufs Gestein erodiert. Sind wir selbst die biblische Heuschreckenplage?
Eines erstaunt mich auch immer wieder. Es gibt so einige Fachgebiete, mit denen sich die Menschheit seit Anbeginn beschäftigt. Landwirtschaft ist eines davon, auch schon für Jäger und Sammler, denn die mussten ja auch entscheiden wo sie sich temporär niederlassen. Klar konnte man mit viel weniger Menschen auf der Welt immer weiterziehen, um fruchtbare neue Gebiete zu finden. Mit über 7 Milliarden Menschen geht das nicht mehr. Das Wissen um nachhaltige Landwirtschaft bleibt dennoch dünn gesät. Wenn man dann in einem YouTube Filmchen einen Ziegenhirten sieht, der sich beschwert, dass er seine Herde nicht mehr überall grasen lassen darf, weiß man warum. Ziegen sind so in etwa das letzte Nutztier, das sich mit den kümmerlichen Resten einer ausgelaugten Landschaft begnügt.
Es geht wirklich nicht um deutsch-grünen Naturschutz, um ökologische Projekte intellektuell eingedampfter Sonderlinge, die angeblich den Hinterdödelsheimer Blaufrosch oder die schalmeienden Sumpfmeisen retten wollen. Das sind ausschließlich antikapitalistische Aktionsprojekte sozialistischer Vereine. Es geht auch nicht darum aus christlicher Nächstenliebe das Verhungern der Afrikaner zu verhindern. Die Nahrungsmittelüberschüsse, die Europa und USA dort hin schicken, verschlimmern das Problem nur. Als Nebeneffekt überdüngen wir unsere eigenen Böden und laugen sie aus, wie in den USA bereits vielerorts geschehen (weshalb deren Getreide und Gemüse kaum noch Nährstoffe und Mineralien enthalten). Das meiste Geld das wir in die 3. Welt schicken versickert auf den Schweizer Bankkonten korrupter Politiker.
Wenn demnächst 10 Milliarden Menschen auf dieser Erde leben sollen, müssen die erodierten Gebiete wieder aufgeforstet werden, damit sie (wieder) zur Nahrungsmittelproduktion beitragen können. Glaubt jemand wirklich, dass die Menschen vor zigtausend Jahren so dumm waren, dass sie Wüstenstädte wie Petra, oder viele von Archäologen wieder ausgebuddelte Städte in Südafrika inmitten von Nichts, genau dort gebaut hatten, wenn dort kein Wasser verfügbar, keine Nahrungsproduktion möglich war?
Vieles weist darauf hin, dass vor ca. 13.000 Jahren ein massiver Klimawandel, verursacht durch einen Kometeneinschlag stattfand. Die damals wenigen Menschen hatten den Rest der Welt zur Verfügung, um weiter zu ziehen. Niemand kümmerte sich um Nachhaltigkeit und Wiederaufforstung, weil man es nicht musste. Heute sollten wir uns aber darum kümmern, denn mit 10 Milliarden Menschen bleibt uns nichts anderes übrig. Nun, es gibt den Club of Rome und andere, die meinen dass man die Weltbevölkerung reduzieren sollte, natürlich vor allem in der 1. Welt. Die Afrikaner, Inder, Pakistaner, usw. machen den Obelix („die spinnen die Römer“). Die denken nicht mal im Traum daran so etwas zu tun. Wenn wir Weißen das tun freuen die sich – mehr Platz für sie.
Anstatt also gutmenschlich großzügig zu sein, d.h. mit anderer Leute Geld, und diese 3. Welt Staaten mit Finanz- und Nahrungsmittelhilfen zuzuscheißen, wodurch sie noch mehr Kinder produzieren, die ‘wir’ dann wieder ernähren sollen, oder denen die Migration zu ermöglichen, muss man die Menschen dort dazu bringen, ihre Agrarwirtschaft auf solide Beine zu stellen. Und mit „dazu bringen“ meine ich Zwang – mit viel Geld und guten Worten ist das nicht machbar. Die erste Maßnahme wäre, denen klar und deutlich mitzuteilen, dass sie jeden einzelnen Menschen, den sie produzieren, zu 100% selbst ernähren, ausbilden und medizinisch versorgen müssen. Absolutes Reiseverbot der 3. Welt in die 1. Welt für Staaten, die das nicht machen. Wenn die zu korrupt sind, zu dumm sind, zu faul sind, sich dafür entscheiden ihre Kinder verhungern zu lassen, anstatt etwas zu tun, dann ist das DEREN Schuld, nicht unsere.
Wenn wir das nicht durchsetzen, sind wir jedes Jahr, wieder und wieder, mit einer Migrationsflut konfrontiert, die nur gewaltsam zu stoppen ist und erheblichen Aufwand bedeutet. Es ist eben nicht so, dass wir Europa oder die USA nicht einmauern könnten. Trump und Orban beweisen das Gegenteil. Es ist halt teuer – für uns. Günstiger wäre, wenn die gar nicht erst kommen. Die angeblichen Asylanten, die trotzdem durchflutschen sollte man 1 Jahr in nachhaltiger Landwirtschaft, Wiederaufforstung usw. ausbilden und dann zwingen in ihre Heimat zurück zu gehen, damit sie das dort umsetzen.
Die Erhöhung des CO2 in der Atmosphäre (egal wie das zustande kam) ist also mitnichten eine Katastrophe, führt nicht zum Weltuntergang, sondern ist eine große Chance für die Menschheit. Vor allem für die Menschen in der 3. Welt ist es eine Riesenchance auf eigenen Beinen zu stehen. Anstatt Freitags zu hüpfen, den Diesel und Autos zu verbieten, ineffizient „Öko-Strom“ zu produzieren, usw., sollte man dafür sorgen, dass man in Afrika und im nahen Osten zukünftig zigtausend Traktoren verkaufen kann. Wenn wir den Westen selbst kaputt machen, ist damit keinem einzigen Afrikaner geholfen. Im Gegenteil. Wir begeben uns dadurch nur selbst auf eine Entwicklungsbahn, wonach in Europa und den USA nur noch Ziegenhirten leben können.
Die meisten Vernünftigen, die ich vor 40 Jahren in der grünen Bewegung kannte, waren Land- und Forstwirte. Die haben sich nicht über sauren Regen, Klimadingens oder AKWs echauffiert, sondern darüber, dass sie praktisch gezwungen waren Kunstdünger und Spritzgifte einzusetzen, weil sie nur dadurch genug Geld verdienen konnten. Die regten sich auch nicht über ein Kraftwerk oder eine Fabrik auf, sondern über den viel zu kurzen Schornstein dort, der den ganzen Chemiedreck auf ihre Feld blies. Die kaputten Flüsse waren durch viel zu warmes Kühlwasser und durch viel zu viel Kunstdünger entstanden. Aber die Kommies bei den Grünen hat das nie interessiert. Nachhaltige Landwirtschaft ist mehr Arbeit als das was heute als „konventionell“ bezeichnet wird. Aber das wird genauso automatisiert werden können, wie in den letzten 100 Jahren. Tun wir das. Dann leben wir länger, gesünder, entspannter.
PS: Bis Ende Oktober ist erst mal urlaubsbedingte Blogpause – auch auf Nicht-Linke-Blogs. Falls das Wifi im Hotel brauchbar ist, werde ich alle paar Tage etwas rebloggen. Bitte ab Dienstag auch nicht mehr kommentieren, sonst muss ich das temporär sperren.
Bildhinweis: https://www.nasa.gov/sites/default/files/thumbnails/image/change_in_leaf_area.jpg
Reblogged this on Nicht-Linke Blogs.
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Sehe ich genau so!
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Durch unsere Entwicklungshilfe züchten wir uns unsere eigenen Feinde!
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Ich wünsche dir einen schönen Urlaub, luisman. Den hast du dir ganz sicher verdient und ich freue mich auf (d)ein Comeback im “Trauermonat” November 😉
Eine schöne Zeit dir bis dahin
Emannzer
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Du hast sicher einige wesentliche Punkte benannt, aber die Überbevölkerung ist nicht zu unterschätzen. In der Sahelzone leben die leute bspw so dicht gedrängt, dass man gar nicht fur alle genug produzieren kann. Rechnet man die Bevölkerungsdichte auf Deutschland um, käme man immerhin auf über 400 Millionen Menschen, wo jetzt 82 Millionen sind. Ich denke, da würde es auch einem modernen Industriestaat mit nachhaltiger LW an seine Grenzen treiben… Überbevölkerung an sich betrachte ich also schon auch als Problem.
Schön Urlaub 😉
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Hast ja recht, nur kann man gegen die Ueberbevoelkerung kurzfristig (d.h. innerhalb von Jahrzehnten) nichts tun. Schau dir die Grafik der UN an:

Bei China muss man beruecksichtigen, dass deren “Kulturrevolution” wohl ca. 100 Mio. Menschenleben gekostet hat, und die eine one-child-policy (effektiv 1,5 Kinder pro Paar in Schnitt) zw. 1979 und 2015 durchsetzten. Die projektierte Verringerung der Chinesen ab ca. 2030 wird deshalb nicht so eintreten, bzw. viel schwaecher. Der projektierte Peak von Indien ist auch eher Wunschdenken, und wird vom Wachstum in Afrika voellig geschluckt.
Man muss sich deshalb damit beschaeftigen wie man mit dem Unabwendbaren umgeht, anstatt von Bevoelkerungsreduktion zu phantasieren.
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