Boshafte Mutanten

Ein altes indianisches Sprichwort sagt : “Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Veganer essen kann.”

Wenn Ihr mal so’n Salafisten trefft, der irgend was von 72 Jungfrauen daher redet, dann sagt ihm, nein, es gibt nur EINE Jungfrau und die ist 72.

Nun ist es offiziell – die AfD schadet Ihrer Gesundheit. Allerdings trifft es nur diejenigen Bundestagspolitiker, die Jahrzehnte lang durch Nichtstun und Abwesenheit glänzten und nun – durch die Anwesenheit der AfD – gar selbst zur Anwesenheit und zum Arbeiten gezwungen wurden. Es ist die Manifestation der Haupteigenschaft der Sozialisten aller Parteien, die da wäre, eine heftige allergische Reaktion auf Arbeit. Es liegt nun an der „Führerin der freien Welt“ zu verhindern, dass der Bundestag durch diese „Nazis“ zum Arbeitslager umgewandelt wird. Sie hat ja bisher auch alles ausgesessen; mit dem Aufstehen hat sie aber Probleme, da fängt sie immer an zu zittern 😉

Der Rebers ist ja ganz gut. Leider hat er seit Jahren praktisch immer das selbe Programm.

Doch jetzt mal Spaß ohne – soweit mir das möglich ist 😀

Dutton/Woodley haben eine Theorie aufgestellt und mittlerweile auch weitgehend bewiesen, nämlich dass die industriellen Gesellschaften immer dümmer werden. Der unumstößliche Beweis liegt darin, den Genpool von vor 2-300 Jahren zu vergleichen mit dem heutigen, in Bezug auf die Gene, die der Intelligenz zugeordnet werden. Das wurde bereits, wenn auch mit relativ kleinen Stichproben, getan. Über 80% unserer DNA ist für den Aufbau und die Gestaltung unseres Gehirns zuständig, der Rest reicht für den Körper. Eine ganze Menge von Genen, welche die Intelligenz stark beeinflussen wurde bereits identifiziert. Es stellt sich die Frage, ob Evolution Menschen mit hoher Intelligenz bevorzugt oder nicht.

Immer, immer, immer, hängt die Richtung der Evolution davon ab, welche Umweltbedingungen vorherrschen. Im Zuge der Industrialisierung haben sich diese Bedingungen erheblich geändert. Die Gesellschaften der Jäger und Sammler, und auch die Agrargesellschaften konnten es sich einfach nicht leisten, Unfähige und Unproduktive dauerhaft durchzufüttern. Es war eine einfache Entscheidung zwischen a.) wir werden alle verhungern und b.) wir lassen die Unfähigen und Unproduktiven verhungern. Durch die Industrialisierung wurden die Überschüsse – zuerst in der Nahrungsmittelversorgung – dauerhaft erhöht, so dass wir heute nicht nur die eigene „westliche“ Bevölkerung problemlos durchfüttern können, sondern sogar noch große Teile der 3. Welt. Die Unproduktiven und Unfähigen verhungern also nicht mehr. Was aber tun diese Leute, die genauso konsumieren wie alle anderen, aber so gut wie nichts beitragen?

Zu aller erst sterben sie nicht (wie zuvor), sondern überleben, sie konsumieren Überschüsse, die man ohne sie gar nicht erst produzieren müsste und sie vermehren sich auch noch. Der Genpool der Unfähigen und Unproduktiven erweitert sich also. Das ist zwar schlecht, aber wäre nicht so kritisch, wenn sich der Genpool der Fähigen und Produktiven in höherem Ausmaß erweitern würde, d.h. wenn deren relative Geburtenrate pro Frau größer wäre. Doch hier schlägt eine irre geleitete Sozialpolitik zu. Der Bevölkerungsanteil der Dummen und Faulen steigt, weil die von uns selbst geschaffenen Umweltbedingungen (Sozialstaat) es erlauben.

Nun kann man sich darüber streiten wie hoch der Anteil der Dummen und Faulen in unseren Gesellschaften ist. Ein IQ am unteren Ende der Gaußkurve reicht ja immer noch zum Ziegen hüten, Kühe melken und zur Feldarbeit. Das wären ja produktive Arbeiten. In einer Industriegesellschaft ist das allerdings weitgehend Maschinenarbeit, und die Maschinen tun das nicht nur billiger, sondern auch zuverlässiger und qualitativ besser. In einem Dorf der Sub-Sahara mag man solche Leute noch benötigen, in einem Industrieland sind sie aber völlig unbrauchbar.

Die sind zwar dumm und faul, aber merken schon, dass sie hier nicht gebraucht werden, nur durchgefüttert werden und an einem „American dream“ nie teilhaben werden. Sie sind aber zu dumm zu erkennen, dass ihr Durchfüttern davon abhängt, dass die Fähigen und Produktiven weiterhin für sie mitarbeiten und ihnen etwas abgeben. Aus diesem Unverständnis entstehen die „spiteful mutants“ (boshaften Mutanten), welche die sie durchfütternde Gesellschaft zerstören.

Dutton/Woodley gehen davon aus, dass die Evolution in europäischen Gesellschaften und Nordasien die Fähigen und Produktiven bevorzugte, was zu einer hohen Durchschnittsintelligenz führte. Seit der industriellen Revolution und der Einführung der Sozialsysteme wird Intelligenz nicht mehr bevorzugt, weshalb der Durchschnittswert sinkt. Welche Eigenschaften sind heute aber evolutionär vorteilhaft?

Dutton meint es wäre die Religiosität (das ist sein Universitätsfach). Es gibt viele Statistiken, die zeigen, dass z.B. die Evangelikalen in den „fly-over“ Staaten der USA deutlich mehr Kinder haben, als die eher atheistisch geprägten Leute in den Küstenregionen. Ich habe den Eindruck es gibt da viel mehr einen Stadt/Land Unterschied als einen religiösen. Die Küstenregionen sind vorwiegend urbane Zentren, und die Bewohner der urbanen Zentren in der Mitte der USA haben auch deutlich weniger Kinder als die Landpomeranzen. Man weiß, dass die Moslems im Schnitt mehr Kinder haben als die Christen. Ist die eine Religion evolutionär vorteilhafter als die andere? Und in Sub-Sahara-Afrika werden nochmals deutlich mehr Kinder heraus gepumpt als irgendwo sonst. Dort gibt es eine Unzahl von Naturreligionen, Aberglauben und Varianten monotheistischer Religionen. Ist die spezifische Religion also egal? Ich weiß nicht, habe aber erhebliche Zweifel an Duttons Erklärung.

Ich habe keine Antwort auf die Frage, welche Eigenschaften heute evolutionär vorteilhaft wären. Fällt Euch was ein?

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10 thoughts on “Boshafte Mutanten

  1. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung muss der Sozialstaat = Zwangssolidarität abgeschafft werden, nur noch freiwillige Nächstenliebe. Weil niemand ein Anrecht hat auf die Arbeitskraft des anderen. Wer meint, dass irgendjemanden geholfen werden muss, muss es selber tun, und nicht andere zu guten Werken aufrufen.
    Erich Kästner: “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!”
    Der Sozialstaat ist es auch, der die unproduktiven Fremden hierhin lockt.
    Schon vor 500 wandte sich Martin Luther gegen gute Werke (Ablasshandel) als Eintrittskarte in den Himmel.

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  2. Es kommt darauf an, was “honoriert” wird. Nicht von der Evolution allein, sondern von einer Gesellschaft. Quantität oder Qualität. Afrika wird die Kinderproduktion dann einstellen, wenn eine Altersversorgung gewährleistet ist. Muslimische Kulturen eher nicht, da es da ja auch um die Ausbreitung der Religion gehen dürfte. Es ist ein Wettrennen. Intelligenz und Flexibilität wird das Rennen machen, sofern dies nicht von der Politik künstlich “gedeckelt” wird, wie gerade jetzt. Deshalb haben zur Zeit die “Dümmsten” und Ärmsten am meisten Kinder. Gesund ist diese Entwicklung nicht. Aber leider wird sie von der Politik unterstützt.

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  3. Der sonst recht unbedarfte Bernd-Björn Höcke hat ja nun schon die r- vs. K-Strategie bei der Fortpflanzung populär gemacht… ich halte die Dichotomie für Unsinn. Evolutionär geht’s um das Überleben Deines Nachwuchs; völlig egal, ob da 98 von 100 sterben – solange 2 überleben. Wenn Du jetzt “intelligente” Menschen mit wenig Kindern und dumme Menschen mit vielen Kindern gegenüberstellst, wird das nämlich nix mit den ach-so- “Intelligenten”, die sind schlicht zu wenige; die werden im Zweifelsfall überrannt (naja; wir haben Nuklearwaffen….) – die Prämisse der r/K – Dichotomie ist, dass Säugetiere idR eine K-Strategie (der beste Nachwuchs, nicht möglichst viel) verfolgen – das stimmt aber halt nicht. Ich gebe Dir gerne eine (!) schwangere Katze, wenn Du das anders siehst. Wir reden dann in fünf Jahren mit 400 Katzen.

    Wenn Du jetzt sowas wie Zivilisation hast, steigen die Ansprüche. Eine Straßenkatze ist total dankbar, wenn Du sie streichelst und bettelt um jeden Essensrest; eine Hauskatze mault rum, wenn ihr das Futter nicht schmeckt und weckt Dich um 5 Uhr morgens, wenn sie gestreichelt werden will. Das ist bei Menschen kein bisschen anders; wenn Du jemandem in einem armen Land auch nur deine leere Coladose gibst, sind die echt dankbar (das gibt so 0.1 cent); adoptierst Du ein Negermädchen, schreibt es bei Bento oder der TAZ über den furchtbaren Rassismus in Deutschland.

    > Ich habe keine Antwort auf die Frage, welche Eigenschaften heute evolutionär vorteilhaft wären.

    Egoismus, und das war immer so. Egoismus beinhaltet aber nahezu zwingend Solidartität *mit Solidarischen*; nimm – Wölfe.

    All das rangiert aber heute zwischen politisch unkorrekt und nach jedwedem Maßstab grausam; deswegen geht ja gerade alle “Zivilisation” den Bach runter. Das ist aber evolutionär nicht schlimm; wir müssen zB in zwei Generationen keine Angst mehr vor einem globalen thermonuklearen Krieg haben, weil man da zwei Schlüssel gleichzeitig drehen muss, was bis dahin keiner mehr kann.

    Es gibt da Experimente mit Ratten, die x Platz und y zu Fressen haben. Wenn x und y klein sind, pflanzen die sich fort, soviel sie können – und verhungern, kämpfen… Werden x und y überdimensional groß, hören die mit Fortpflanzung auf und hängen nur noch lethargisch vor dem Hartz4-Fernsehen. Bis sie fast (!) ausgestorben sind, die gesamte Population. Dann, ohne jede externe Notwendigkeit, wird’s _richtig_ blutig, und los geht’s wieder mit dem Poppen.

    Das ist halt so. Wir “wissen” das auch. Wir wollen das nur nicht.

    Ich hab für heute und morgen zwei Posts mit “bleak outlook”, der für heute ist dieser hier: https://lollipops4equality.wordpress.com/2019/11/10/anacyclosis-or-how-democracies-die/

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  4. Korrelation vs Kausalität: Relgiosität ist evolutionär wahrscheinlich ziemlich egal, speziell nach heutigem Maßstäben, wo ja eh jeder durchgefüttert wird. Und mit etwas mehr Abstand betrachtet ist Religion auch nur eine Gesellschaftsordnung, und da gibt es erfolgreicherer und weniger erfolgreiche – also das WIE ist entscheidend und nicht das OB. D.h. auch einen atheistische Gesellschaftsordnung kann erfolgreich sein, es bedarf nicht unbedingt einer Gottheit.

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  5. Der IQ ist ein Quotient, also steht im Verhältnis zu allen anderen getesteten Personen und 100 ist einfach der Schnitt.
    Daneben ist diese Art der Intelligenz auch davon abhängig, was und wer die Tests erfindet.

    Insofern ist die Fragestellung schon schwierig. Oft sind die, die in unserer Gesellschaft als dumm definiert werden körperlich stark und robust. Was der Evolution sicher mehr hilft, als die schnelle Lösung von binomischen Formeln.

    Die einfache Gleichung von dumm=faul und nur für einfachste Tätigkeiten geeignet, ist sicher kaum haltbar. Gerade wirschaftlicher Erfolg hat wenig mit Intelligenz, die in diesen Test geprüft wird, zu tun. Skrupellosigkeit und fehlende Emphathie helfen im gegensatz dazu, dabei andere über den Tisch zu ziehen, sind die Eigenschaften evolutionär nützlicher?

    Der Mensch hat den Vorteil, dass er diese Frage sich nicht stellen muss und andere Menschen nicht nach ihrem Wert beurteilen muss. Nur über die Vermehrung sollte man sich wirklich Gedanken machen.

    [Anmerkung Luisman: Ich lasse den Kommentar zum Wohle der Meinungsfreiheit ausnahmsweise mal zu. Es steht einem Kommentator frei sozusagen einen oeffentlichen IQ Test abzulegen, und nachzuweisen, dass sein IQ eher zwei- als dreistellig ist. Sowas soll eine Ausnahme bleiben, weil derartige Kommentatoren auf Kritik i.d.R. mit Beleidigungen reagieren.

    Mithilfe von Suchmaschinen die ihre Ergebnisse nicht zensieren, kann man auf die Erkenntnisse der IQ Forschung zugreifen. Man kann lernen mit welchen anderen Lebensumstaenden der IQ stark korreliert (wie z.B. Vermoegen, hohes Einkommen, Gesundheit, etc.). Nach dem kritischen Lesen dieser Forschung muss man dann auch keinen erfundenen Korrelationen mehr hinterher rennen, oder Strohmaenner abbrennen.]

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    1. Der IQ ist zwar wichtig wie luisman herausarbeitet, aber letztendlich geht es nicht um den IQ. Es geht um die Rechte und Pflichten eines Menschen. Niemand hat ein Anrecht auf die Arbeitskraft (=Muskelzellen + Gehirnzellen) des anderen, die Muskelzellen und Gehirnzellen gehören nur einem selbst. Alle Ideologien, z.B. Kommunismus, Christentum, usw., dievielleicht etwas anderes besagen, betreiben Sklaverei und Ausbeutung. Die Kommunisten z.B. betreiben durch ihre Umverteilung genau die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, die sie angeblich überwinden wollen.
      Wer möchte, dass es einem Behinderten oder Schwachen, der sich nicht selbst ernähren kann, gut geht, muss ihm selber helfen mit seinen Arbeitszellen=Muskelzellen+Gehirnzellen und nicht andere dazu verpflichten. Genau das wäre Sklaverei.
      Und einfach zu behaupten ohne Beweis, dass jemand unrechtmäßig an sein Vermögen gelangt ist, ist bösartige Verleumdung.

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  6. Die Reproduktionsrate von Vollidioten ist immer zwangsläufig größer, als die von intelligenten Menschen. Im Grunde eine ganz simple Tatsache wie e=mc²

    Da wo die Überlebenschancen am geringsten sind, da wird auch ‘gekalbt’ was das Zeug hält, denn die Hälfte überlebt es sowieso nicht. Der Rest darf sich dann bedanken.

    Das die Dummheit in diesem Land steigt, halte ich für ein ganz übles Zeichen, denn letztendlich vermehrt sich hier eine ganz bestimmte Klientel, für die Vermehrung eine Chance zum Überleben anzubieten scheint(!).

    Ein Irrglaube, der diesem Land wie ein Mühlstein am Hals hängt und dennoch klatschen alle Beifall und brüllen “mehr, mehr mehr …”

    Ich bin ehrlich froh, aus diesem Alter raus zu sein und wenn mir die ‘quäkenden’ Asiaten nicht so auf den akustischen Geist gehen würden, wäre ich vermutlich selbst dort heilfroher als in diesem “Land der Bekloppten und Bescheuerten” (Dietmar Wischmeyer).

    Das nimmt kein gutes Ende hier – aber reinen Männervereinen will man ja nun auch die Gemeinnützigkeit aberkennen, während dem katholischen Frauenbund u.ä. solches nicht blüht.

    Und arbeiten darf ich bis in die Puppen, alles für die Grundrente
    Da soll man nicht vor Zorn verblöden?

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