Was sollte man in der Schule lernen?

Neben Mathe, Physik, Deutsch, Lesen, Schreiben. Ach übrigens…

Mittelwerte Lesekompetenz 2018 der PISA Studie:
Spitzenreiter Estland 523 Punkte
BRD (etwas über dem OECD Durchschnitt) 498 Punkte
Türkei (im unteren Drittel) 466 Punkte

Mittelwerte mathematische Kompetenz 2018 der PISA Studie:
Spitzenreiter Japan 527 Punkte
BRD 500 Punkte
Türkei 454 Punkte

Mittelwerte naturwissenschaftliche Kompetenz:
Spitzenreiter Estland 530 Punkte
BRD 503 Punkte
Türkei 468 Punkte

Das ist immer mehr Durchschnitt, teilweise nicht mal mehr im oberen Drittel der OECD Staaten. Doch was lernen die Schüler alles sonst nicht?

Wie ein Markt funktioniert.
Wie eine Währung funktioniert.
Was Freiheit ist und sein kann, und wo sie ihre Grenzen hat.

Wurde dir in der Schule beigebracht, wie man ein Konto eröffnet und führt, oder wie man mit einer Kreditkarte umgeht?
Oder wie man eine Steuererklärung ausfüllt und zeitgerecht abgibt?
Oder wie ein normaler Mietvertrag auszusehen hat, oder ein x-beliebiger Vertrag zustande kommt?
Oder welche Risiken der „bargeldlose Zahlungsverkehr“, inkl. Kreditkarten umfasst?
Oder mit welchen bekannten Methoden dein gesamter Datenverkehr über kostenlose E-mail-Konten und soziale Netzwerke gesammelt und verarbeitet wird?
Oder wie Inflation gesteuert wird?
Oder was wertbeständiges Geld ist?
Etc.pp.

Daraufhin die kleine verschmitzte Frage: Warum soll jemand, der all das nicht weiß, als selbstverantwortliches Individuum angesehen werden und bei Volljährigkeit auch noch wählen dürfen? (PS: Wer die Antworten nicht weiß kann’s gerne googeln)

All das oben genannte ist überlebensnotwendig, sobald man aus dem warmen Elternhaus auszieht, seinen ersten Job bekommt, seine Grundbedürfnisse erfüllen will ohne straffällig zu werden oder ganz generell selbständig leben will.

Jetzt kann man sagen: Das sollen einem die Eltern beibringen, Schule kann nicht alles. Oder: Das lernt man „learning by doing“ in kurzer Zeit.

Die o.g. ersten drei Dinge (Markt, Währung, Freiheit) sind so grundlegend für eine moderne Gesellschaft, dass der Nicht-Wisser eigentlich überhaupt nicht demokratiefähig ist. Die beispielhaft oben folgende Litanei an Fragen habe ich grob nach den Anteilen der Nicht-Wisser aufsteigend sortiert. Viele Eltern und selbst Lehrer wissen das auch nicht, und das Erfahrungswissen stellt sich meist erst dann ein, wenn man auf die Schnautze gefallen ist.

Was wird wohl passieren, wenn eine große Generation Babyboomer ihre Häuser versucht zu verkaufen, um das nötige Kleingeld für ihr Rentnerleben auf Ibiza, Mallorca, Phuket usw. zu haben? Steigen dann die Hauspreise oder fallen sie???

Was passiert bei der Rente, wenn eine Generation (die Babyboomer) nur noch ca. halb soviel Kinder hat, wie ihre Eltern. Zahlen die Kinder dann doppelt soviel Renten“versicherung“ oder werden sich die Rentenzahlungen langsam auf die Hälfte einpegeln müssen???

Und etwas hämisch gefragt: Warum sitzt der Luisman auf seiner Insel, und lebt sehr angenehm vor sich hin? Hat er länger als irgend nötig in die BfA eingezahlt, hat er seine Häuser und Wohnungen immer noch, hat er irgendwelche vom Staat empfohlene Kapitalanlagen oder Versicherungen? Nein, hat er alles nicht. Er hat vor 20 Jahren die Grundrechenarten angewandt und festgestellt, dass er arm sterben muss, wenn er dem „Mainstream“ folgt.

Ein Grundsatz, den der „Nomad Capitalist“ immer wieder anführt heißt: „Go where you’re treated best“. Also, geh dorthin wo du am besten behandelt wirst. Bist du ein Räuber, bleibst du in der Räuberhöhle. Bist du einer der vielen Bestohlenen, geh halt dorthin, wo du weniger bestohlen wirst. In der BRD, dem Land der gutmenschlichen Diebe, wirst du immer weiter ausgeraubt, wenn du nicht selbst zu den Räubern gehörst. Außer in Belgien und den verbliebenen kommunistischen Staaten ist es in praktisch jedem Land der Erde besser.

Ich halte inzwischen die Freitagshüpfer, die Grundeinkommen-Forderer, die Antifanten, die rot-grün-SPD-Politiker und alle sonstigen Abzocker für die konsequentesten Leute in Deutschland. Die haben für sich schon klar entschieden, dass sie nichts beitragen wollen und zur Klasse der Diebe und Räuber gehören. Warum soll man sich denn in der Schule groß anstrengen wenn man mit Klauen überleben kann? Wen ich inzwischen nicht mehr verstehe, sind die Leute, die brav arbeiten gehen, brav ihre 70% Abgaben zahlen, und sich dafür auch noch von den Räubern beleidigen lassen. Mal ehrlich: Hättest du vor jemandem Respekt, der sich von dir andauernd und widerstandslos bestehlen lässt? Nein? Warum sollten die Antifanten dann vor dir Respekt haben?

8 thoughts on “Was sollte man in der Schule lernen?

  1. Tja – und die räuberische SPD hat heute auf ihrem Minderbemittelten-Parteitag beschlossen, dass künftig noch mehr Steuern erhoben werden müssen. Sollen die zotteligen Nutztiere welche noch in Lohn & Brot sind, arbeiten, bis sie, alt und grau geworden, sozialverträglich ableben und der Umwelt zuliebe eingeäschert werden. Wegen dem Grundwasser und so …

    In Frankreich gehen mittlerweile nicht nur die Gelbwesten auf die Barrikaden, sondern auch die arbeitende Mittelschicht geht auf die Straße.

    Und in Deutschland zottelt der Maulesel immer dümmer werdend vor dem Pflug daher, während sich Mohammed, Antifanten-Atze und Malle-Dieter es gut gehen lassen.

    Dieses Land ist im Arsch, dass kann man jeden Tag erleben
    – und niemanden scheint es groß zu stören oder ähnliches

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  2. Och Du, das Sozialamt zahlt für alte, nicht renovierte Wohnungen absolute Höchstsätze an Miete, das macht das ganze erträglich… Deswegen haben wir auch keine property taxes wie in Amerika, also mal Faktor 50… Das sind umlegbare Nebenkosten 🙂

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    1. Mit dem Geschwafel ueber Enteignungen, ueber Mietendeckel, Streichung von Steuervorteilen (Anrechnung Grundsteuer), Zwangsrenovierungen (Heizung) ist ein Haus/Wohnung auch kein sicheres Investment mehr. Wenn nun bis 2033 ca. 22 Millionen neue Rentner auch nur 10% ihres Wohnbesitzes verkaufen (von insgesamt ca. 19 Mio Wohngebaeuden in der BRD) werden die Preise zurueckgehen.

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      1. Vor allem weil es keine Käufer gibt (Nachfrageseite ist ja genauso relevant): Die jungen Deutschen, die vom Wohneigentum träumen wurden von den Selbstverwirklichenden nicht geboren, die zugewanderten leben lieber zur Miete, denn die zahlt im Notfall der Staat bzw. kann man nicht enteignet werden und wenn doch Vermögenswerte da sind, dann ist es besser, wenn das nicht im Grundbuch steht.

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  3. Wenn man in der Schule über Markt, Währung und Freiheit was lernen würde – es wäre eine Katastrophe!

    Politiker hätten keine Wähler mehr
    Unternehmen hätten keine Konsumschafe mehr
    Menschen wären plötzlich keine Arbeitnehmer mehr, sondern wären selbständig
    Und (am schlimmsten): Es gäbe keine dummen Steuerzahler mehr, weil die alle irgendwohin rübermachen würden.

    Nene, ist schon gut so in der kuschelig-versifften Sozialparadies/Steuerhölle.

    Zuviele hätten was zu verlieren, wenn es 80 Millionen denkende Individuen gäbe.

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  4. Weil: nicht in der Schule gelernt. Weil: Heimat und alles. Weil: viele Kinder. Aber wenn ich alleine wäre, würde ich es dir gleichtun keine Frage.
    Bleibt vorerst nur, die Kinder vorzubereiten aufs Exil.

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