Wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist

Könnt ihr euch noch an die Lungenfachärzte vor einigen Monaten erinnern? Die Feinstaub ppm Querulanten unter denen sagten, dass die Messstationen in den Innenstädten eh nur Mist messen, die Grenzwerte so niedrig sind, dass sie auf die Lebenszeit gerechnet sich so auswirken wie wenn man 1 mal im Leben eine halbe Zigarette raucht (oder so ähnlich). Die AOK-abhängigen Fachärzte mit ihren Verbänden meinten aber, dass der eh schon kaum messbare Grenzwert noch viel geringer sein müsste, Dieselverbot heute, Fahrverbot morgen, Eselskarren in Zukunft. Lustig, dass das Nicht-Fahren, welches die Deutschen derzeit in Masse praktizieren, an den Stickstoffwerten rein gar nichts ändert. Ach so, diese Lungenfachärzte sind die selben, die dir im SARS-Krankenhaus einen Plastikschlauch in den Hals rammen, um dich künstlich zu beatmen, meist viel zu voreilig und mit einer Erfolgsquote von nur 20-50% (d.h. alle haben gut verdient und du bist meist tot oder überlebst evtl. schwer geschädigt).

Überschrift!!!. Also wenn man den Brunnendeckel drauf legt, nachdem das Kind schon hinein gefallen ist, hilft das dem Kind gar nichts. Im Englischen heißt es, dass man das Scheunentor schließt, nachdem das Pferd entlaufen ist. Auch das Zuschweißen des Brunnens, die polizeiliche Kontrolle der Schweißnaht und die Einweisung von Aufschweißern in die Psychiatrische hilft einfach nichts. Die Büchse der Pandora wurde geöffnet. Laut der griechischen Sage blieb nur die Hoffnung in der Büchse zurück, was manche als eine Boshaftigkeit der Götter verfluchten. Nietzsche sah das anders, denn er hielt die Hoffnung für das schlimmste Grundübel der Menschheit.

Ich habe mir den weitgehend vernünftigen Artikel von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt durchgelesen. Der Luisman erdreistet sich mal wieder einen Experten zu kritisieren. Ich will vorausschicken, dass ich den Artikel für ziemlich das Beste halte, was ein Arzt (ein Herzspezialist, kein Virologe und kein Lungenfacharzt) in den letzten Wochen über COVID-19 populärwissenschaftlich geschrieben hat. Mit dieser Meinung bin nun bei weitem nicht der Einzige.

Zahlen

Seine erste Anmerkung gilt den publizierten Zahlen (auch den Zahlen, denen sciencefiles.org hinterher rennt). In einem früheren Artikel hatte ich das schon erwähnt. Wir wissen nicht wie viele Leute wirklich infiziert sind (zu wenige Virentests und die sind auch noch unzuverlässig). Wir wissen nicht wer ursächlich an COVID-19 verstorben ist und ob der Virus nicht meist einfach der letzte Tropfen war, der das ‘Fass zum überlaufen brachte’. Wer viele 70-80 Jahre alte Leute kennt (wie ich, die leben um mich herum) weiß, dass ein i.d.R. harmloser Schnitt in den Finger, ein gebrochener Knochen, eine einfache Erkältung, ein Durchfall usw. oftmals nur die letzte Krankheit ist, die sie wegen ihres Alters eben leider nicht mehr überleben. Es scheint auch, dass viele Kranke nicht trotz der künstlichen Beatmung sterben, sondern wegen ihr (da passieren viele Fehler). Weil wir das nicht wissen, kann man auch kaum abschätzen, wie viele Angesteckte ohne jegliche Symptome draußen herum laufen und andere anstecken, als Arzt, Krankenschwester, Gemüsehändler, Supermarkt-Kassiererin, Tankwart, Spargelstecher, usw. Alle Zahlen sind Hokuspokus, und wer daraus Statistiken fabriziert, welche politische Entscheidungen oder/und Entscheidungen der Seuchenämter forcieren ist ein Schwein – ein dummes Schwein.

Grippewelle

Sein zweiter Punkt gilt dem „es ist doch nur eine Grippe“ Meme, zu dem ich vor ca. 2 Monaten auch noch beitrug (shame on me), weil ich es nicht besser wusste. Die Ärzte und Pfleger in den Krankenhäusern, die mit den Corona-Patienten umgehen müssen, sehen das ganz anders – spätestens, wenn sie mit 25-30% Wahrscheinlichkeit sich selbst angesteckt haben. Die Ansteckungsgefahr bei der „normalen“ Grippe ist deutlich geringer, genauso wie die Anzahl der daraus entstehenden Lungenentzündungen. Aber auch hier gilt, man kennt die Zahlen nicht wirklich so genau, weil die Erfassung der jährlichen Grippewelle hauptsächlich geschätzt und nicht wirklich gemessen wird.

Eugenik?

Der Doktor ist der Meinung, dass man über das Sterben der Alten (nach dem Motto: der ist eh Rentner und kostet nur Geld) nicht so flapsig hinweggehen darf. Er sagt, dass wohl über 80% der Rentner mindestens 3 ‘Nebendiagnosen’ (also latente Krankheiten) haben, an denen sie aber normalerweise nicht sterben. Die Argumentation, der hatte ja Diabetes und wäre daran sowieso bald gestorben, ist falsch. Formal ist seine Aussage richtig, aber ich hatte vorher schon argumentiert: An irgendwas stirbt man halt. Ob es ein Virus, eine Blutvergiftung wegen einer Schnittwunde, oder im Trümmerfeld einer Massenkarambolage ist – tot ist tot. Im letzten Artikel sagte ich auch, dass wir uns selbst in den letzten 100 Jahren so krank gezüchtet haben, weil die Kindersterblichkeit zurück ging. Den Vorwurf der Eugenik halte ich für verfehlt (auch gegenüber den Vollidioten, die den Virus zum „boomer remover“ umgetauft haben). Die drei Nebendiagnosen (meist Diabetes, Herzprobleme, Blutdruck, usw.) werden von vielen Alten eben lieber mit Medikamenten unterdrückt, anstatt dass sie ihre Zuckerfresserei, ihren Alkoholkonsum, ihre Bewegungsarmut etc. mal angehen. Wenn man eben schon so am seidenen Faden hängt, kann jede kleine Infektion schnell tödlich sein.

Pandemie mit Ansage

Hier spricht er m.A. den wichtigsten Punkt an. Es gab in den letzten 20 Jahren mehr als genug Vorwarnungen bzgl. einer Pandemie mit Corona-Viren. Eigentlich seit 100 Jahren. Der ‘Kelch ging immer wieder an uns vorüber’, weil wir einfach Glück hatten. Es wurden Katastrophen-Szenarien durchgespielt, Planspiele gemacht, viel Papier gedruckt, viele Leute wurden bezahlt, und Maßnahmen ergriffen wurden: KEINE. Atemmasken – Fehlanzeige, Handschuhe – auch kaum verfügbar, CPAP-Maschinen – versuchen wir zu bestellen, und Medikamente – uhmm, öhhh gibt’s in China, Indien, und die brauchen das Zeug jetzt selbst. Nicht nur das, sondern Leute, die sich Minister schimpfen dürfen, haben das wenige Verfügbare an andere Länder verschenkt und verscherbelt, weil sie dümmer sind als ein Stück Brot.

Obwohl viele der Informationen schon im Dezember verfügbar waren, hat sich kein Journalist damit befasst, und Öffentlichkeit hergestellt, was ja deren Job ist. Stattdessen war man damit beschäftigt „Rechte zu jagen“, jeden Furz und Rülpser von Donald Trump in übelster Weise zu interpretieren. Erst als selbiger Trump einen Monat später ein Einreiseverbot für Chinesen erließ, konnte man, zwischen dem Geschrei über Rassismus, Nazi und das übliche, erahnen, dass es da wohl einen gefährlichen Virus gibt, der zu einer Pandemie führen kann. Fast alle Medien haben diese Pandemie mit-verbockt, weil keiner mehr deren Dauergeschrei zuhört und die eigentlich wichtige Meldung darin unterging.

Die heilige Angela ist ja bis heute der Meinung, dass man Grenzen nicht schließen sollte, genau so wie ihre links-grünen Follower. Die Empfehlung gegen das Tragen von Masken entstand nur, weil allen schlagartig bewusst wurde, dass wir kein Lager mit Millionen Masken haben, und die wenigen verfügbaren Masken natürlich erst mal für Krankenhauspersonal notwendig sind (und selbst da gibt es Engpässe). Nicht nur gibt es kein solches Lager (was in den Szenarien und Planspielen durchweg empfohlen wurde), es gibt auch kaum noch Hersteller im eigenen Lande, die das Zeug schnell und in hoher Anzahl produzieren könnten. Das gilt nicht nur für die BRD, sondern für so ungefähr 199 von 200 Staaten.

Die anhaltende Nicht-Verfügbarkeit von Schutzausrüstung, sowie die extrem späten Grenzschließungen (die von der Regierung noch selbst unterlaufen werden – Flüchtilanten dürfen trotzdem rein), und eine halbherzige Quarantäne (nun eben für alle, nicht nur für Infizierte oder solche aus Risikogebieten) mit zahllosen Ausnahmen, führen dazu, dass eine Durchseuchung der gesamten Bevölkerung stattfindet. Das „bleibt bitte zuhause“ mag vielleicht zu einer verlangsamten Ausbreitung beitragen, das Endergebnis bleibt aber 100% Durchseuchung. Deswegen der Titel meines Artikel. Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen, und wir haben noch nicht mal ein Seil, um es wieder heraus zu holen. Der „Shutdown“ mit all den willkürlichen Polizeimaßnahmen ist so, wie wenn man nachträglich den Deckel auf den Brunnen schweißt oder das Scheunentor doppelt verschließt. Am Ende wird jeder infiziert sein UND zusätzlich noch erheblich ärmer.

Anti China Propaganda

Ich habe ja einige Jahre in China gelebt und gearbeitet. Ich habe dort versucht den Kommunismus zu entdecken – vergeblich. Ich fand dort nur den typisch europäischen Sozialismus, i.d.R. weit weniger restriktiv als in Europa. Hohe Steuern und Sozialabgaben haben die Chinesen nicht neu erfunden, sondern vor allem aus den europäischen Sozialstaaten zusammen-kopiert. Krankenhäuser und Ärzte mit wochenlangen Wartezeiten – der gleiche Mist wie in Deutschland. Unternehmer werden genauso gegängelt und kontrolliert, wie im ach so freien marktwirtschaftlichen Westen. Der größte Unterschied war aus meiner Sicht, dass die Korruption meist direkt, persönlich und bezahlbar ist, nicht so politisch systemimmanent wie bei uns.

Üben die viel Kontrolle über die sozialen Medien aus? Ja klar. Und in der BRD ist noch keiner von der GSG gestürmt worden, weil er „was rechtes“ gepostet hat, noch keiner zu Geldstrafen oder Sozialstunden verdonnert worden, weil er jemanden mit Arschloch tituliert hat der/die es sich sicher verdient hat, hat noch keiner seine Arbeitsstelle verloren weil er bei der AfD ist, oder verschwinden in der BRD keine Beiträge aus dem Netz, nur weil ein Politiker oder Hilfssheriff das so will? Erst wenn die Kahane-Brüder und Schwestern restlos abgeschafft sind, könnt ihr euch über China wieder beschweren. Kehrt vor der eigenen Türe. Von den Chinesen kann man sehr viel über die Umgehung totalitärer Maßnahmen lernen, einfach weil die viel länger Übung darin haben. Kein einziger Chinese wollte an mir jemals kommunistische Überzeugungsarbeit leisten – KEINER. Die fliehen auch nicht mit dem Paddelboot in andere Länder, sondern kehren nach ihren Reisen immer wieder sehr gerne zurück. Das sind Arbeiter und Kapitalisten. Nur die Regierung besteht aus genau denselben totalitären Arschlöchern, wie überall sonst auf der Welt.

Zurück zum Artikel des Herrn Doktor. Er weist nach dass alle relevanten medizinischen Informationen von den chinesischen Ärzten und Virologen aus Wuhan mit den bekannten Fachleuten in aller Welt ausgetauscht wurden. Die Chinesen haben Wuhan frühzeitig komplett militärisch abgeriegelt, und das wurde weltweit bekannt. Da kam keiner mehr rein oder raus, seit Anfang Januar, bis vor wenigen Tagen. Es leben zigtausende von Westlern in ganz China. So etwas kann man gar nicht geheim halten. Der große Unterschied ist, dass so eine rigide Quarantäne in China, sowie in ganz Nordasien, fast reibungslos funktioniert. Die Leute dort vertrauen ihren Regierungen – ich weiß, kann man sich im bunten Westen gar nicht mehr vorstellen. Wenn der Präsident anordnet, dass Masken aufzusetzen sind ist es so, dass 1. genug Masken verfügbar sind, und 2. sie auch jeder zuverlässig benutzt. Komisch, ne?

Auch wenn jetzt haufenweise Politiker und Mitläufer auf China eindreschen, arbeiten im Hintergrund praktisch alle Ärzte und sonstigen Fachspezialisten mit den Chinesen eng zusammen. Das gilt für die Entwicklung einer Impfung, für Erfahrungen mit existierenden Medikamenten (wie z.B. Chloroquine) und alle anderen medizinischen Notfallmaßnahmen. Die haben nämlich 2-3 Monate mehr Erfahrung. Wir haben bei dieser Pandemie noch Glück, dass es nur eine SARS-Variante ist. Mit einer entsprechenden MERS- oder Ebola-Variante hätten wir 50% Tote, nicht nur einstellige Prozent. Ist es die Schuld der Chinesen, dass der gesamte Westen seine Produktion (und tlw. Forschung) nach China verlagert hat? Ist es die Schuld der Chinesen, dass unsere Notfall-Lager leer sind? Nein, die Schuld liegt vor allem an unseren Politikern und einem satten „demokratischen“ Mob, der weder Vorsorge treffen will, noch Verantwortung übernimmt.

Der Doktor ergeht sich in die Spekulationen woher das Virus kommt, und listet die wenigen Punkte auf, die wir wissen, und die unendlich fortsetzbare Liste der Dinge, die wir nicht wissen. Das überspringe ich jetzt mal.

Was tun?

In diesem Punkt habe ich eine andere Ansicht als der gute Doktor. Im Grunde spricht er sich für einen anhaltenden Lockdown auf unbestimmte Zeit aus. Er bringt ethische Gründe vor, dass eine Durchseuchung zu verhindern wäre, und Scheiß auf die Wirtschaft. Wenn man die tägliche Trump-Zirkusveranstaltung verfolgt, sieht das dort ähnlich aus. Die Mediziner wollen den Lockdown, Trump will so schnell wie möglich die Wirtschaft wieder anfahren (was schwierig genug wird). Die Mediziner warnen vor Millionen von Toten und wollen das gegen die Wirtschaft aufrechnen. Die wollen und können nicht erkennen, wie viele Tote eine gegen die Wand gefahrene Wirtschaft erzeugen wird. Beides sind spekulative Zahlen, die man von mir aus gegeneinander aufrechnen kann. Corona-Tote gegen Geld aufzurechnen ist unlauter und verlogen. Ohne eine funktionierende Wirtschaft haben wir gegen die schon beginnende nächste Infektionswelle, und die nächste Virus-Mutation nämlich gar keine Chance mehr.

Zukunft

Sein letzter Punkt. Er beschwert sich natürlich über die unendliche Geldverschwendung im westlichen Gesundheitswesen (welches ich als Krankheitswesen bezeichnen würde), vor allem durch Bürokraten, Regulationen usw. Kann ich alles nachvollziehen, aber es geht mir nicht weit genug. Warum kann ein Arzt z.B. einem Typ 2-Diabetiker nicht sagen: So lieber Freund, du kriegst jetzt noch 3 Monate Insulin von mir verschrieben, und danach nicht mehr. So lange hast du Zeit Zucker und Kohlehydrate aus deiner Ernährung zu verbannen. Wenn du das schaffst, bist du in über 90% der Fälle „geheilt“, und wirst rundum gesünder. Ähnliches gilt für viele andere Wohlstandskrankheiten.

Zum zweiten – und das klingt jetzt wieder nach „Eugenik“ – ist das Krankenkassenwesen, genauso wie die Rente, eine massive Umverteilung von Jung nach Alt. Praktisch jede internationale private Krankenversicherung nimmt Leute über 60….70 nicht mehr auf. Man kann gar nicht so hohe Beiträge verlangen, als dass sich das rechnen würde. Wenn man die Alten aus der Versicherung raus nimmt, hat das viele Vorteile. Die Beiträge wären ganz erheblich niedriger. Die Älteren wären gezwungen sich mit ihrer Gesundheit zu beschäftigen (Zeit haben sie ja), wenn sie nicht ihr gesamtes erarbeitetes Vermögen für medizinische Kosten ausgeben wollen. „Aber ich hab doch mein ganzes Leben lang eingezahlt.“ höre ich schon. Ja, hast du, aber das ganze eingezahlte Geld ist bereits ausgegeben. Umverteilung führt eben immer zu massiven Fehlanreizen. Je eher das alle lernen, desto besser.

Abschließend

Nicht nur in der Medizin wir haufenweise Geld verbraten, aus Faulheit, Dummheit, um wieder gewählt zu werden, usw. Fast allen NGOs könnte man morgen früh die staatliche Finanzierung abdrehen, und das Leben des Volkes würde sich damit um keinen Deut verschlechtern (außer das von den dort beschäftigten Schmarotzern). Wir leben in sozialistischen Staaten, in denen keiner mehr wirkliche Verantwortung trägt. Gleichzeitig werden die elementaren Grundaufgaben des Staates, wie militärische und polizeiliche Sicherheit, Katastrophenschutz usw. vom Staat erbärmlich vernachlässigt. Politiker, Behördenchefs, Minister halten sich für Feudalherren, die über „ihr Volk“ wie Leibeigene willkürlich entscheiden können. Ich hoffe das erkennen nun viel mehr Leute als bisher.

Insbesondere in Krisenzeiten wie derzeit ist es elementar wichtig seine Freiheit nicht zu verlieren. In einem freien Land könnte ich mir auf rein privatwirtschaftlicher Basis alles besorgen, was ich zum Überleben brauche (oder meine zu brauchen). Und in einem freien Land hätte auch die große Mehrheit der Leute genug Geld, um monatelang zu Hause zu bleiben, in Bezug auf Masken, Medikamente, Essen, usw. Vorsorge zu treffen. Wenn das nicht so ist, also so wie es jetzt ist, dass die Mehrheit ohne die staatlichen Almosen und Direktiven nicht leben kann, weil ihnen Umverteilung wichtiger war, dann handelt es sich nicht um Bürger, sondern um Sklaven, die ihre Herren anbetteln müssen. Die Freiheit war schon zuvor dahin – manch einer merkt es aber erst jetzt.

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8 thoughts on “Wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist

  1. Die Zwangsversicherungen (Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung) sind ja für den unmündigen Untertan im deutschen Kaiserreich unter Bismarck eingeführt worden. Diese Zwangsversicherungen haben mit dem mündigen Bürger der Aufklärung nichts zu tun. Sie entstammen aus einer mittelalterlichen Mentalität, wo der Adel von Gottes Gnaden und die Kleriker die Führung über den unmündigen Untertan hatten. Genau aus dieser mittelalterlichen Mentalität stammt auch die Umverteilung der Sozialisten und Kommunisten, die davon ausgehen, dass der unmündige Untertan nicht für sich selber sorgen kann. Die Sozialisten und Kommunisten sind eigentlich der neue Adel, ein roter Adel, Stalin wurde ja auch als roter Zar bezeichnet, das Politbüro war nichts anderes als ein Adel, ein Schmarotzeradel. Denn dieser sozialistische und kommunistische, unproduktive Schmarotzeradel sorgt ja nicht für seine Untertanen, sondern macht genau das Gegenteil und sorgt nur für sich selbst und lebt von der Hände Arbeit seiner Untertanen.

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  2. Ja, das Kind ist schon lange in den Brunnen gefallen. Alle schauen “hämisch” auf die Andern, die es ja noch schlechter machen, (Chinesen, Trump, etc.) statt endlich bei sich selbst zu bleiben und aufzuräumen. Es ist genau die “Zeiterscheinung”, die eine Besserung hinauszögert oder gar verunmöglicht. Man ist beschäftigt andere anzuklagen. Findet nicht nur bei Einzelpersonen statt, sondern bei ganzen Ländern und Nationen. Den (gekauften?) Medien sowieso. So geht die Eigenverantwortung sehr schnell den Bach runter und “der Staat” soll es dann wieder richten. Infantil! Es wäre gut, wenn das unter “Abschliessend” Aufgeführte wirklich umgesetzt würde; und endlich Vernunft statt linke Theorien und Fremdbashing gewinnen würde. Nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt.

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  3. Joah… das war meine Mitnahme aus dem Artikel auch, in etwa, nur dass Du das deutlich drastischer formulierst.

    Ich möchte ein kleines Caveat anführen: Was machst Du denn mit gen ganzen nutzlosen Formularausfüllern, Formularkontrolleuren und Formularablegern, die Ärzte und sowas von ihrer Arbeit abhalten? Klar, die nützen niemandem was, aber das sind ja nun deutlich über die Hälfte der Bevölkerung in westlichen Ländern – und das schon seit 30, 40 Jahren?

    Das ist ein slippery-slope-Problem – klar, kann man erschießen lassen, aber was machst Du denn mit den Henkern, wenn’s niemanden mehr zum Hinrichten gibt?

    Ich vermag das übrigens auch nicht zu lösen, aber das konnte noch niemand – das “ist halt so”. Was der Virus gerade nur zeigt ist, dass es “so” halt nicht für ewig funktioniert, und die Welt, die ziemlich alle aktuell Lebenden kennen, zermatscht gerade an der Wand, auf die sie vor Jahren draufgefahren ist.

    Das ist doch nur wieder der antik-griechische Zyklus, Demokratie geht nur, bis die Leute feststellen, dass sie auch ohne Konsequenzen zu ihrem eigenen Vorteil wählen können, und dann kommt halt eine Diktatur. Ob das jetzt ein links-grüner Kommunismus mit BGE ist (dann arbeite ich halt nicht mehr) oder wir alle bald “Sieg Söder” rufen müssen (kann ich), ist mir persönlich relativ egal. Geil finde ich das nicht, aber die freien Jahre waren toll.

    und so, wie sich diejenigen, die politisches Engagement als “ich hab einen Hashtag gemacht” oder ich bete eine geistig Behinderte an” verstehen, die tun mir da ganz ehrlich gar nicht leid. Sicher, es gibt ein gewisses Risiko, dass die Neo-Stasi an die Macht kommt, aber Neid – siehe “boomer-killer” – ist kein guter Ratgeber. Do, ut des, steht in der Bibel – und auch wenn da viel, viel Quatsch drinsteht, sind es doch nur Regeln, wie eine Gesellschaft _funktioniert_. Nur nehmen oder immerzu wollen klappt halt nicht.

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  4. Oh, Nachtrag: Ich hab das auf meiner Terrasse geschrieben, auf meinem Gartensofa, unter meinem neuen Sonnenschirm. Hatte ich in Reserve im Keller; ich hatte keine Lust, 700€ für einen Sonnenschirm zu zahlen, aber wenn’s einen für 39,95 gibt, wird der wohl nicht viel taugen – kauft man also einen in Reserve.

    OP-Masken kosteten 3ct. Warum hat unsere Regierung da keine? Warum haben Krankenhäuser da keine? Ne – das ist nicht kostenminimierender “Neoliberalismus”, das ist _Dummheit_. Alle asiatischen Länder haben genug Masken & Handschuhe. Wir hingegen haben Merkels Gäste, zu ein paar Milliarden €/a. Ah, und jetzt noch 80.000 nahezu 100% Corona-Infizierte Spargelstecher (siehe Bilder Flughafen Cluc-Napoja).

    Toll.

    Aber hey, lasst uns doch lieber über Ethik reden: “Umverteilung führt eben immer zu massiven Fehlanreizen.”

    _Ach._

    Wobei ich gerade sehr gerne mein hart verdientes Geld nach Tschechien umverteilen würde; da kosten Zigaretten grob die Hälfte, und ich bin ja durchaus so solidarisch, dass ich horrende Sondersteuern für meinen ungesunden Lebensstil ausgebe.

    Weiß jemand, ob da noch Landminen liegen? Schilder gibt’s, das weiß ich.

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