Wie wir alle seit Douglas Adams wissen, ist die „Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und allem anderen.“, 42. Was soll man von einem Computer auch anderes erwarten, als eine Zahl als Antwort. Ich mache mich ja desöfteren darüber lustig, wenn Leute so eine lapidare Antwort auf eine wirklich wichtige Frage akzeptieren. Die typischen nichtssagenden Antworten der hitchhiker in Politik und Medien lauten auch meist 42. Vielleicht gab es einen Wettbewerb, der die 42 dumpfbackigsten Antworten zur Religion erhob. Gleichstellung, Anti-Diskriminierung, Anti-Sexismus, Anti-Rassismus, Anti-“fa“, Neubürger, „friedliche“ Demonstrationen, usw. Der Leser mag die restlichen 35 selbst hinzufügen. Die einzige Regel ist, dass die Begriffe anti-evolutionär sein müssen, d.h. das Leben selbst verneinen.
Ich bin ein Fan von Curt Doolittle geworden (Aspies unter sich 😉 ), und der umschreibt die 5 Gebote einer sinnvollen, natürlichen, wahrhaftigen und evolutionären Religion wie folgt:
- Es gibt nur ein Set von echten Schulden: gegenüber dem Universum, der Natur, den Ahnen, den Helden, seinem Volk und seiner Nation.
- Es gibt nur eine sinnvolle soziale Religion/Philosophie und diese ist Epikureismus. Lebe im Rahmen deiner Verhältnisse (d.h. konsumiere nur Werte die du selbst schaffen kannst), genieße das Leben, deine Familie, deine Freunde, Essen und Trinken und den ganzen Rest dieser schönen Welt. Die Ziele sind innere Ruhe, Furchtlosigkeit und Schmerzfreiheit.
- Es gibt nur einen respektablen Leitsatz für den Beruf: Tue alles so gut, so perfekt wie möglich. Made in Germany und Made in Japan waren mal ein international anerkanntes Kennzeichen dieser Perfektion. Made in PRC (VR China) ist i.d.R. das genaue Gegenteil davon.
- Es gibt nur eine gesunde persönliche Religion. Stoa. Mit Gelassenheit und Seelenruhe sein Schicksal akzeptieren und nach Weisheit zu streben. Viele Psychotherapeuten nutzen die Stoa für ihre Patienten.
- Und es gibt nur eine 5.000 Jahre alte Tradition, die das alles vereint. Die europäische Tradition der universellen Miliz. Jeder Jüngling lernt zu kämpfen und Waffen zu nutzen, und wird nach dieser Ausbildung, im späten Teenager-Alter, in die Bruderschaft der Kämpfer rituell aufgenommen. Dieses Ritual, der Übertritt vom Jungen zum Mann, ist aus evolutionären Gesichtspunkten ein ganz wichtiger Schritt im Leben, dem jeder entgegenfiebert.
Zu 5. : Diese militärische Tradition gibt es eigentlich nur unter Europäern und in Japan (ggf. auch bei den Zulu). Jeder Mann hat die Pflicht kämpfen zu lernen und Teil einer Miliz zu werden. Im Gegenzug für seinen Dienst erhält er allgemeinen Respekt dafür. Er bewies, dass er unabhängig, souverän, ja herrschaftlich sein kann. Er erhielt eine Ausbildung um achtsam, aufmerksam gegenüber Gefahren zu werden. Er wurde an seine körperlichen und seelischen Grenzen geführt. Und aus diesen Gründen ist der Kämpfer ein Eigentümer der Zivilisation, ein Mit-Besitzer, ohne irgend jemandem etwas schuldig zu sein. Nur dann kann er im Vollbesitz seiner geistigen, gefühlsmäßigen und körperlichen Kräfte sein. Ein Mann, ein Herr, ein Souverän über sich selbst und das was er schafft.
Das sind die „Geheimnisse“ der europäischen Zivilisation (und der japanischen). Die jüdisch-christlich-weibliche Unterminierung dieser alten Traditionen (jetzt gib mir/ihm doch was er will, damit Ruhe ist – d.h. Belohnung der Jammerlappen) zerstörte die martialischen Traditionen unserer Vorfahren seit ca. 2.000 Jahren. Das römische Imperium ging daran unter. Erst mit der Wiederentdeckung alter griechischer und römischer Traditionen im späten Mittelalter, erfuhren die alten Lehren eine Renaissance. Die Herzensfrömmigkeit zu den klassischen Idealen (Helden, Vorfahren) wurde im Mittelalter mit einer Frömmigkeit für einen Gott, der die Menschen regiert ersetzt.
Schau mal an welche anti-biologischen, anti-evolutionären Dinge man als Katholik glauben muss: „geboren von einer Jungfrau“, „auferstanden von den Toten“, „Auferstehung der Toten“, „das ewige Leben“. Das ist die „Eintrittskarte zum Christentum“, man muss etwas glauben, was rational unmöglich ist. Wenn man schon am Anfang des religiösen Lebens so viel lügen muss, wider besseren Wissens, was ist der ganze Rest der Religion dann wert? Nun, das praktisch gelebte Christentum hält sich nicht so sehr an die Doktrin, sondern folgt eher den traditionellen europäischen Regeln. Ich meine der Philosoph Jesus reiht sich in die bedeutenden klassischen Philosophen gut ein, also Leute wie z.B. Aristoteles und seine römischen Nachfolger. Die christlichen Kirchen waren von Beginn an nur Machtinstrumente, weswegen ich denen mit angemessener Furcht und Abneigung gegenüber trete.
Ohne die Adaption an die bäuerlichen europäischen Traditionen (insbesondere die Feste) wäre die christliche Religion in Europa sang und klanglos untergegangen. Nur die militärische Tradition des Paneuropa ermöglichte das wiederholte Zurückschlagen der islamischen Invasionen nach Europa. Doch was die eine Wüstenreligion von außen nicht geschafft hat, schafft die andere von innen. Die einzige und überlebenswichtige Antwort auf Invasionen und Unterminierungen von innen ist nicht Toleranz, sondern absolute Intoleranz. Man kann ja gerne mit Ermahnungen und Warnungen anfangen, aber wenn Verstöße gegen unsere Grundregeln des Zusammen- und Nebeneinander-Her-Lebens nicht schmerzhaft geahndet werden, warum sollte sich dann jemand integrieren wollen? Diese absolute Intoleranz ist den Moslems wichtig und hält deren Gemeinschaft zusammen. Segregation und Diskriminierung sind ganz wichtige Bestandteile jeder Religion und dienen der Aufrechterhaltung einer Zivilisation.
Kurz zu 1.: Schulden. Ich halte nicht allzu viel vom sog. Goldstandard im Zeitalter der Industrialisierung. Aber eine Fiat-Währung muss stabil sein, und die politisch gesteuerten Zentralbanken haben leider immer Inflation in ihre Geldmengenpolitik eingebaut. Von Geldwertstabilität kann also keine Rede sein – das war auch mit der DM schon so. Es ist auch ein Unding, dass beliebige Banken einfach aus dem Nichts Geld kreieren können, ohne sich darum kümmern zu müssen, dass für neues Geld auch neue Werte erschaffen werden. Die Zinsen, egal wie hoch oder niedrig sie gerade sind, stehen in keiner Relation zur bürokratischen Leistung der Bank, die einen Kredit vergibt.
Jeder sollte von Geburt an ein Zentralbankkonto haben, auf welche man seine Ersparnisse einzahlen kann. Mithilfe dieses Kontos kann man seine Kreditwürdigkeit etablieren. Wer nie etwas spart, nie Überschüsse erwirtschaftet und alles konsumiert, ist einfach nicht kreditwürdig. Auf Basis dieses Zentralbankkontos kann man dann Kredite für große Anschaffungen (wie z.B. Haus, Auto, etc.) und Konsumentenkredite beantragen. Diese müssen zinslos sein. Die wirklichen Kosten (d.h. den bürokratischen Aufwand) muss der Kreditnehmer direkt zahlen. Die Kredite sind genauso zinslos wie die Ersparnisse. Dafür sind die Ersparnisse inflationssicher und risikolos, d.h. besser als Gold.
Die Privat- und Geschäftsbanken dürfen gerne den täglichen Zahlungsverkehr organisieren, sowie Kredite für Investitionen, aber eben nur aus den Ersparnissen der Einleger – d.h. sie können kein Geld erschaffen. Diese Banken können nach eigenem Gutdünken Zinsen zahlen oder verlangen, völlig unabhängig von der Zentralbank. Diese Institute sind rein spekulativ, d.h. Risiken für den Totalverlust existieren für Anleger und Kreditnehmer. Falls eine dieser Banken pleite macht (auch eine große) wurden nur Ersparnisse vernichtet, nicht „das System“. Die Zentralbank kann die danach fehlende Geldmenge wieder aufstocken, bei entsprechender Deflationsgefahr.
Und die Zentralbank muss den Finger am echten Wirtschaftswachstum haben, was beinhaltet die grenzübergreifenden Zahlungsströme zu verwalten. Schuldscheine von anderen Nationen sind rein gar nichts wert, wenn die im Gegenzug nicht Waren liefern.
Es ist bei dieser Erklärung schwer vom Wort Schulden weg zu kommen. Wer einen Kredit aufnimmt kauft sich i.d.R. dafür Waren (Konsum, oder Haus, usw.) und muss im Gegenzug, durch produktive Arbeit Waren erzeugen, um den Kredit zurück zahlen zu können. Ein Kredit ist aber keine Schuld (man hat nichts angestellt) sondern nur eine Vereinbarung den vor-geholten Konsum langsam abzuzahlen.
Weitere Infos über Epikureismus und Stoa bitte selbst im Internet recherchieren, falls nicht bekannt.
Bild von pixabay
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Ich bin mit 98% des Textes voll einverstanden. Die fehlenden 2 % hängen damit zusammen, dass ich eine Frau bin und deshalb gewisse Sachen etwas anders sehe. Dafür könnte es durchaus möglich sein, dass auch ich ein Aspi bin. Vor allem, wenn ich mich mit den (oft unlogischen) Denkstrukturen vieler Mitmenschen vergleiche. Andererseits trennen mich da tausend Welten von der angeblichen Aspi-Greta.
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