Grundsatzdiskussion (1 von x?)

Können wir uns darauf einigen, dass Physik die Grundlagenwissenschaft aller Wissenschaften ist,

a.) dass sie die Grundlage von Chemie und Biologie ist, (d.h. dass Axiome der Chemie und Biologie ohne physikalische Begründung erst mal reine Spekulation sind),

b.) dass Mathematik ihr wirksamstes Hilfsmittel, ihr wichtigstes Werkzeug ist,

c.) dass Logik (als Teilmenge der Mathematik, oder als eigenständige Disziplin) ebenfalls das wirksamste Hilfsmittel der Physik ist,

d.) dass Empirik, also die Kombination von Mathematik, Logik und Messung, das Beste ist was wir zur Erkennung der Naturgesetze zur Verfügung haben?

Wenn wir uns darauf nicht einigen können, heißt das, dass es neben der Physik, neben den erfassbaren/messbaren, reproduzierbaren Naturwissenschaften, noch andere Kräfte im Universum gibt, die wir nur nebulös meinen erkennen zu können, die so etwas wie Gott, dunkle Kräfte, usw. sind. Ich kann das akzeptieren, da wir als Menschen evtl. keinen Zugang zu diesen Erkenntnissen haben (oder evtl. nur ganz wenige besondere Menschen das können), aber das beendet die wissenschaftliche Diskussion. Damit wären wir in einer Glaubens-/Meinungsdiskussion.

Wenn wir uns darauf einigen können, müssen alle Axiome aller Wissenschaften, auf physikalische Axiome, deren Wahrheitsgehalt ausreichend mit Mathematik, Logik und der damit gestalteten Empirik bewiesen sind, zurückgeführt werden können. Selbst wenn wir evtl. derzeit noch nicht in der Lage sind es zu tun. (Hinweis: Viele Axiome von z.B. Einstein konnten erst ca. 100 Jahre später empirisch nachgewiesen werden.)

Ein physikalischer Widerspruch würde uns darauf hinweisen, dass wir die Naturgesetze noch nicht richtig verstanden haben. Ein biologischer oder chemischer Widerspruch würde uns sagen, dass wir entweder die Physik noch nicht richtig verstanden haben oder dass die Chemie/Biologie inkonsistent ist. Ein Widerspruch in der z.B. Soziologie oder Psychologie würde uns entweder darauf hinweisen, dass wir die Basiswissenschaften, d.h. Physik, Biologie und Chemie noch nicht richtig verstanden haben, oder dass Soziologie/Psychologie inkonsistent ist.

Ich wende hier nur die Logik an, auf die wir uns (hoffentlich) vorher geeinigt haben, um im Bereich der wissenschaftlichen Diskussion zu bleiben.

Aus dieser Logik heraus argumentiere ich gegen z.B. die sog.

  1. Klimawissenschaften (ich halte es eher für eine politische Philosophie), weil deren Axiome gegen die physikalischen Naturgesetze verstoßen, z.B. indem sie dem CO2 Molekül Eigenschaften zuschreiben, die es physikalisch gar nicht haben kann.
  2. Genderwissenschaften (ich halte es eher für eine Ideologie), weil deren Axiome gegen die biologischen Naturgesetze verstoßen, z.B. indem sie Darwins Grundprinzip zur Anpassung der Spezies an die Überlebensfähigkeit in gewissen Umweltbedingungen, was die sexuelle Reproduzierbarkeit beinhaltet, verneint.

Wissenschaft arbeitet immer mit Konstrukten

Ich bestreite nicht, dass Mathematik, Logik, Physik usw. Konstrukte sind, also dass wir mit Abstraktionen operieren, die tlw. gefühlsmäßig nicht erfassbar sind und ggf. auch als einzeln stehende Abstraktion nicht verstehbar ist. Beispiele dafür ist das Konstrukt „Unendlich“ oder das Konstrukt „irrationale Zahl“, uvm. Das bedeutet aber nicht, dass ein beliebig erfundenes Konstrukt genauso gültig und begründbar ist, wie die Eulersche Zahl (e), Pi (π) usw. Man muss ein neu erfundenes Konstrukt, sei es in der Psychologie, der Literaturwissenschaft, der Medizin, usw. auf ein physikalisches Naturgesetz zurückführen können. So lange das nicht möglich ist, ist es nur eine Meinung, selbst mit guten empirischen Nachweisen. Man kann ein Konstrukt natürlich mit einem immer funktionierenden Produkt beweisen, z.B. ein Antibiotikum welches immer wirkt und nie Nebenwirkungen zeigt (haha).

Ich möchte damit nicht empirische Untersuchungen von z.B. gesellschaftlichen Zuständen, medizinischen Häufungen, als ungültig erklären, aber ohne diese Rückführung sind es m.A. nur erst mal Beobachtungen, deren naturgesetzliche Ursachen uns noch nicht klar sind. Aus einer solchen Beobachtung dann politische Regeln abzuleiten, die für ALLE gültig sein sollen, ist nicht nur unwissenschaftlich, sondern potentiell Menschheitszerstörend. Genauso zerstörerisch kann es sein, z.B. medizinische Beobachtungen zu Pflichten (z.B. Impfpflicht) zu erheben, so lange die biologischen, chemischen und physikalischen Naturgesetze noch im Nebel liegen.

Gott wurde immer kleiner

Es gibt oder gab diese Diskussion, ob es einen sog. Nischengott gibt, der durch wissenschaftliche Erkenntnisse immer kleiner wird. Das wurde jüngst vor allem durch Prof. Dawkins und Konsorten angestoßen. Die Idee war, dass man Gott in die Lücken drückt, welche die Wissenschaft derzeit noch nicht erklären kann. Jeder, der mit Mathematik und dem Konzept von ‘Unendlich’ vertraut ist, kann diese Idee einfach widerlegen. Unendlich minus x ist immer noch Unendlich.

Es gibt kein Ende der Wissenschaft und es kann so etwas auch nie geben. Deshalb habe ich den 2. Absatz geschrieben. Was wir heute noch nicht verstehen, mögen wir Gott zuordnen, oder unserem derzeitigen Unwissen. Aber so wie wir Unendlich nicht durch x teilen können, können wir nicht ein Ende, ein 100% vollständiges Verstehen der Physik proklamieren. Rein mathematisch wird Gott, Satan, dunkle Kräfte, etc. dadurch nicht kleiner, sondern bleibt unendlich. Ein logischer, mathematischer, physikalischer Gottesbeweis, bleibt genauso unmöglich, wie das Gegenteil. Die Konsequenz kann aber nicht sein, mit der Physik, mit der Wissenschaft an sich, aufzuhören. Die Konsequenz kann auch nicht sein, jeden zu zwingen mit dem Glauben aufzuhören. Beides bleibt in der Schwebe, für immer.

Ist das ernüchternd genug?

Biologismus

Das ist quasi ein Schimpfwort. Für mich bedeutet es, dass Leute, die die Rückführung aller Axiome (der Psychologie, Sozialwissenschaften, Politik, Kultur etc.) auf die Biologie fordern, verunglimpft werden.

Warum? Man könnte argumentieren, dass die Biologie in einigen Fällen falsch liegt, und es mit der Physik begründen. Das tun die Leute, die einem Biologismus vorwerfen aber nicht. Sie behaupten, dass z.B. „Kultur“ die Physik oder die Biologie dominiert. OK. Ist das jetzt ein begründetes Argument gegen die Biologie, welches auf der Physik basiert? Oder ist es ein Argument für nebulöse Kräfte des Universums, die wir nicht kohärent erklären können? Im ersten Fall sage ich, OK, zeig was du hast; im zweiten Fall kann ich nicht wissenschaftlich diskutieren, nur religiös oder mit meiner Meinung.

Ähnliches gilt m.A. für den Vorwurf Nazi, Rechter, ‘Leugner’ usw. Offensichtlich gibt es ein Klima, auch wenn wir es nur sehr unzureichend wissenschaftlich beschreiben können. Offensichtlich gibt es Leute (sehr sehr wenige), die sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht abfinden oder identifizieren können, auch wenn wir keine klare wissenschaftliche Erklärung dafür haben. Gut, wir wissen nun, dass wir nicht allzu viel wissen (Sokrates, vor ca. 2.400 Jahren, oder Cicero vor ca. 2.000 Jahren). Was tun wir mit unserem Nichtwissen? Anscheinend fabrizieren wir aus unserem Nichtwissen ein politisches Leitbild, welches furchtbare Auswirkungen hat. Das ist dumm. Per logischer Definition, dumm.

Lassen wir das. Ernsthaft, lassen wir das.

Wenn man den ‘Biologismus-Vorwurf’ erheben will, dann in dem Fall, in dem jemand ein bekanntes biologisches/physikalisches/chemisches Prinzip zur vollständigen Erklärung eines z.B. gesellschaftlichen Vorgangs verwendet. So nach dem Motto:

  1. Gravitation
  2. Erschlaffung des Bindegewebes der Brust wegen Entropie
  3. Frustration der Frau wg. ihrer schwindenden sexuellen Attraktivität
  4. Ableitung ihrer Frustration auf Männer
  5. deshalb Feminismus

Das hat durchaus Unterhaltungswert, aber so einfach ist es nicht. Allerdings ist die sogenannte Forschung der Postmodernisten auf ähnlich bescheidenem Niveau.

Sich mit der Ungewissheit abfinden

Sokrates „Ich weiß, das ich nichts weiß“ ist den meisten aus der Schule noch in Erinnerung. Aber wer hat wirklich darüber nachgedacht, was das für unser tägliches Leben bedeutet? Nahezu niemand, behaupte ich. Ich gebe zu, es ist schwierig. Unsere Psychologie sagt uns, dass wir uns irgendwie sicher fühlen wollen, dass wir die Grundlagen unseres Lebens nicht jede Minute hinterfragen wollen, denn sonst sind wir instabil. OK. An der Stelle erfüllt der religiöse oder quasi-religiöse Glaube seinen psychologischen Zweck. Man glaubt an Gott, Jesus, Mohammed, Buddha, Zeus, Odin, Lenin, Marx, sonst wen oder was, um psychologisch über die Runden zu kommen. Alles, um zu verhindern, sich mit der Ungewissheit abfinden zu müssen.

Wie oft findest du einen Politiker oder sog. Experten, der offen sagt: Weiß ich nicht? Wenn man den Journalisten Reitschuster verfolgt, ist die übliche Antwort: „Ich bleibe bei der Aussage, die ich vorher schon nicht gemacht habe“. Das mag für einige lustig sein, aber es ist eine Offenbarung. Die Offenbarung, dass jemand etwas glaubt, was er nicht rational begründen kann. Unsere psychologische Erfahrung sagt uns, das ist etwas, was Menschen üblicherweise tun. Es ist schwierig zuzugeben, dass man etwas nicht weiß, auch wenn das Unwissen wissenschaftlich begründet ist. Das ist weniger ein Vorwurf an Leute die das tun, sondern vielmehr ein Vorwurf an Leute, die das nicht erkennen. Vor allem deswegen, weil wir es in der Schule eigentlich gelernt haben.

Hier würde ich auch wieder gerne sagen: Lassen wir das, ernsthaft. Aber das ist unrealistisch. Ich habe kein Konzept dafür, wie wir uns, mehrheitlich, mit der Ungewissheit abfinden können, und dabei rational bleiben.

Ich habe kein grundsätzliches Problem mit den Geisteswissenschaften, nicht einmal mit den Sozialwissenschaften. Als naturwissenschaftlich Vorbelasteter stelle ich allerdings stringente Anforderungen an den Forschungsprozess. Wenn die Leute dort Empirik mit dem Würfel betreiben (z.B. sample Größen viel zu klein) und/oder nicht alles dafür tun, um Bias in jeder Form zu eliminieren, oder im Nachgang Statistik-Missbrauch betreiben, um in ihrer lächerlichen Studie überhaupt ein Ergebnis zu bekommen, dann nehme ich mir heraus, den produzierten geistigen Müll in die Rundablage zu befördern.

Die Physik ist auch nicht konsistent

Ja nun, wir haben die Quanten-Physik (oder Quanten-Mechanik) und die allgemeine Relativitätstheorie (welche die Newtonsche Physik absorbiert hat). Leider fehlt der Zusammenhang dieser beiden Physiken, und es wird versucht mit der String-Theorie (ein i.W. rein mathematischer Ansatz, der nach Symmetrien sucht) eine Vereinheitlichung zu erreichen.

Könnte man jetzt argumentieren, dass z.B. die Newtonsche Physik, die Gleichungen von Maxwell, falsch oder reine Meinungen sind? Die Antwort überlasse ich Idioten, Postmodernisten und Spitzenphysikern 😉 Man kann durchaus sagen, dass die bisherigen Modelle nicht vollständig sind, dass sie deswegen nur unter gewissen Rahmenbedingungen gelten, dass sie damit ungenau sein können, oder außerhalb der Rahmenbedingung sogar falsch. Das hindert uns aber nicht, auf Basis dieser Konstrukte und innerhalb ihrer Grenzen etwas zu bauen, was mit Sicherheit 100% funktionsfähig ist.

Was wäre denn überhaupt die soziologische Definition von z.B. „Kultur“, aus der man eine 100% Funktionsfähigkeit ableiten könnte?

###

Das ist ein Beitrag aufgrund der nächtlichen Diskussion mit Elmar (https://jungsundmaedchen.wordpress.com/ ), die ich wegen akuter Besoffenheit abbrechen musste, aber in diesem Zustand dennoch weiter verfolgte, um einen Artikel zu schreiben. Wie ich ihm sagte, meine Kreativität steigt etwas mit den Promille, meine Rationalität nicht unbedingt. Deshalb habe ich den Artikel im nüchternen Zustand mehrmals reviewt.

Open Discussion…

Advertisement

35 thoughts on “Grundsatzdiskussion (1 von x?)

  1. Bei a) – d) sind wir uns einig.

    Biologismus ist kein Schimpfwort sondern kennzeichnet zu Recht die Tatsache, daß gelegentlich versucht wird, soziale Sachverhalte zu Unrecht mit naturwissenschaftlichen Mitteln zu erklären. Daneben verwendet der Biologismus andere Annahmen wie einen methodologischen Individualismus und einen Reduktionismus des Mentalen – beides ist höchst zweifelhaft.

    By the way – ich habe angefangen, mit Prof. Peter Müller den Biologismus zu diskutieren und werde wohl bald die Ergebnisse veröffentlichen. Er scheint eine etwas andere Position zu vertreten als du und wir werden mal schauen, was haltbar ist.

    Weitere Kommentare folgen.

    Like

    1. Dann bin ich nach deiner obskuren Definition Biologist (und Physikist und Chemieist), denn ich fordere von den Sozialwissenschaftlern wissenschaftliches Arbeiten wie in den Naturwissenschaften, sowie die Rueckfuehrung sozialer Sachverhalte auf naturwissenschaftliche Basis. Aber ich kann solche Begriffsbeliebigkeit nicht akzeptieren.

      Like

      1. Ich kann keine Beliebigkeit erkennen.

        Deine Rueckführungsforderung müßte begründet werden.

        Ansonsten sind wir uns darüber einig, daß es in den Sozialwissenschaften übel aussieht.

        Like

        1. Die Rueckfuehrungsforderung ist gleich am Anfang des Textes begruendet. Wenn du der Meinung bist, dass es neben den Naturgesetzen, die wir in den Naturwissenschaften entdeckt haben, noch weitere Kraefte und Energien gibt, kann ich das nicht wiederlegen, weil man z.B. Gott auch nicht wiederlegen kann. Ich sage nur, dann beweise deinen Gott halt, was du auch nicht kannst.

          Like

        2. Beantworte die Frage, ob du glaubst, dass es neben den in den Naturwissenschaften erkannten Kraeften und Energien noch andere gibt.

          Like

        3. Dann hoer auf zu schwafeln. Jedes andere Konstrukt, Theorie, etc. muss dann letztendlich mit den naturwissenschaftlichen Theoremen erklaert werden koennen. Oder nicht? Und wenn, warum nicht?

          Like

        4. Unfug. Aus der unendlichen Zahl von moeglichen Zustaenden kristallisieren sich einige heraus, weil Menschen sich Vorteile fuer ihrer Ueberlebensfaehigkeit versprechen. Welche das sind ist voellig zufaellig. Welche langfristig sich durchsetzen ist deterministisch und kausal, weil man Naturgesetze eben nicht ignorieren kann.

          Like

        5. Tut mir leid, aber du verstehst das ganze Problem nicht mal im Ansatz. Und ich weiß nicht, wie ich dir über die Kommentare das alles erklären oder beibringen könnte.

          Vielleicht wäre es einfacher, wenn du konkrete Argumente für konkrete Behauptungen bringst und wir allgemeine Welterklärungsversuche ganz fallenlassen.

          Like

        6. Ach du arme Seele. Wie der Titel schon sagt, es geht um Grundsatzdiskussionen. Wenn ich wieder nuechtern bin geht’s vielleicht weiter.

          Like

        7. Das komplette Gegenteil ist der Fall. Bei Arroganz würde ich dich verhöhnen oder ignorieren. Aber wenn du nicht diskutieren willst, dann dränge ich mich nicht auf.

          Like

    2. Ohne mich in euren kleinen Disput einmischen zu wollen. Aber es ist doch längst erwiesen, dass das s.g. Unbewusste oder Unterbewusstsein unsere Entscheidungen bereits im Vorfeld vorwegnimmmt.

      Ist das dann nun Biologismus, mentale Reduktionismus oder ganz einfach und platt formuliert, eine Form von Fremdgesteuertseins?

      Wer das mit dem Unbewussten für Blödsinn hält, möge sich ja mal fragen, warum man manchmal beim Online-Spielen z.B. schon weiß, dass man aktuell totalen Mist gebaut hat – aber das Ergebnis doch eigentlich noch gar nicht kennen kann, da es noch in der Zukunft liegt.

      Ein Norweger, Norre Irgendwas hat dazu mal ein faszinierendes Buch geschrieben, dass ich dummerweise verliehen, nie wiedergehen und am Ende auch noch den Titel vergessen habe. Ich mach’ mich mal auf die Suche.

      Und ein kleiner Scherz am Ende. Eure kleinen, hoffentlich nicht allzu bös gemeinten Spitzen erinnern mich an die beiden Diskutanten hier:

      Liked by 1 person

      1. “Aber es ist doch längst erwiesen, dass das s.g. Unbewusste oder Unterbewusstsein unsere Entscheidungen bereits im Vorfeld vorwegnimmmt. ”

        Ich bin schon froh, wenn alle hier erkennen, daß es sich um verschiedene Optionen handelt das Problem “Determinismus vs. freier Wille” zu entscheiden.

        Wenn du und luisman das mal diskutieren würdet, dann würden wir alle einen Schritt weiter kommen.

        Like

        1. Ein PRNG ist deterministisch, aber wenn er gut gemacht ist (wie der Mersenne Twister, oder die neuen WELL Generatoren), nicht von echtem Zufall stochastisch (Edit: nicht statistisch, sondern stochastisch) zu unterscheiden. Der Computer auf dem der Algoritmus laeuft ist ebenfalls deterministisch. Die zufaellige Zahl, das Ergebnis, die Entscheidung ist ein Zufallswert, kausal mit einem 100% deterministischen System erzeugt. Der “freie Wille” ist die psychologische Erklaerung die wir brauchen, um mit dem Zufall umgehen zu koennen.

          Like

        2. Genau das Gegenteil. Obwohl, das ist auch nicht ganz richtig.

          Die spezifische Biologie jedes einzelnen gibt den Moeglichkeitsraum vor, in dem wir uns entscheiden, unter Nutzung des Speichers (Gehirn+Nervensystem), in dem Konditionen, Praeferenzen usw. abgelegt sind, die durch zufaellig Erlebtes/Erlerntes da hinein kamen.

          Hand vs. Herdplatte ist eine einfache rationale Entscheidung. Aber die meisten Entscheidungen sind nicht rational, und ich stelle mir dafuer eben einen PRNG vor, der unter o.g. Einschraenkungen eine Entscheidung produziert.

          Manche haben vielleicht einen schlechteren PRNG (Biologie!) eingebaut, der deutliche Haeufungen aufweist (also ‘Pech’ beim Denken verursacht). Besonders Kreative haben wahrscheinleich einen besseren. Es kann auch kein echter Zufallsgenerator sein, denn nur den Pseudozufallsgenerator kann man so programmieren.

          Die Verarbeitungsgeschwindigkeit des rationalen Gehirnteils koennen wir ganz gut messen. Ueber den irrationalen Gehirnteil raetseln wir herum. Einige AI Entwickler schlagen sich z.B. damit herum, wie man so ein System ‘menschlicher’ machen kann, aber nicht sowas wie Stalin oder Baerbock dabei heraus kommt.

          Wenn ich demnaechst dazukomme, male ich mal eine Grafik dafuer.

          Liked by 1 person

        3. Ok, soll ich also warten mit meiner Antwort, bis wir die Diskussion mit Hilfe eines neuen posts fortsetzen? Denn es wird dich nicht wundern, daß ich den einen oder anderen Kritikpunkt habe.

          Like

        4. @luisman: “Die Verarbeitungsgeschwindigkeit des rationalen Gehirnteils koennen wir ganz gut messen. Ueber den irrationalen Gehirnteil raetseln wir herum.”

          Wenn der “irrationale” das Unterbewusstsein bzw. Unbewusste meint, dann weiß man zumindest, dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit und Aufnahmekapazität um ein Vielfaches größer ist, als dass des s.g. Bewusstseins.

          D.h. wir bekommen die Entscheidung quasi vorgekaut serviert – und können jetzt noch entscheiden, ob wir dieser folgen oder eben nicht. Affektfälle mal außen vor gelassen, wobei auch diese ein Beispiel dafür sind, was da in unserem Hirnhintergrund so abläuft; wenn man denn etwas mehr Pech mit der “PRNG-Zuteilung” hatte.

          Insofern mag man sich wirklich fragen, wie wirklich die Wirklichkeit ist, wenn unsere Wahrnehmungen schon quasi vorfiltriert in unser Bewusstsein dringen. Insofern sehe ich dein Beispiel der Zufallszahlen ebenfalls als determiniert an, da es qua Definition ja gar keine andere Range zulässt.

          Liked by 1 person

      2. @Emannzer schrieb: “Ein Norweger, Norre Irgendwas hat dazu mal ein faszinierendes Buch geschrieben, dass ich dummerweise verliehen, nie wiedergesehen und am Ende auch noch den Titel vergessen habe. Ich mach’ mich mal auf die Suche.”

        Tja, unter eines bekannten Tricks aus dem Buch, nämlich intensiv darüber nachzudenken, fast schon zu -grübeln, und dann etwas gänzlich anderes zu machen, fiel mir der Name des Kumpels urplötzlich ein (Heureka), dem ich das Buch vor immerhin 20 Jahren geliehen hatte und schrieb ihn sofort an.

        Und wie es der Zufall wollte, hatte er es im Bücherregal neben seinem Schreibtisch stehen. Hier also das “Norre-Irgendwas-Buch”, dass mein Namensvetter übrigens auch sehr faszinierend fand:

        Tor N¢rretranders
        “Spüre die Welt – Die Wisssenschaft des Bewußtseins”,
        rororo 2490, ISBN 3-499-60251-2

        Gibt es jetzt gebraucht als Taschenbuch bei Amazon für 48,72 € plus Porto oder bei booklooker.de für die Hälfte.

        Hier kann man es nach einer Registrierung auch auf eigene Gerfahr downloaden:
        https://read-download-books.com/ebook.html?pid=6&offer_id=26&ref_id=b06a511e09e4b3454ee522f778f68de2_906a61de_3f0e4cf5&sub1=58429&keyword=Sp%C3%BCre%20die%20Welt.%20Die%20Wissenschaft%20des%20Bewu%C3%9Ftseins&sub8=Sp%C3%BCre%20die%20Welt.%20Die%20Wissenschaft%20des%20Bewu%C3%9Ftseins&m=Sp%C3%BCre%20die%20Welt.%20Die%20Wissenschaft%20des%20Bewu%C3%9Ftseins

        Das Buch scheint auch heute noch heißbegehrt zu sein. Falls jemand darüber das PDF beziehen konnte, bitte Info an mich, danke

        Liked by 1 person

        1. Beim Lesen der Zusammenfassung dachte ich, dass ich das Buch schon mal gelesen hatte. Aber ich bin mir fast 100% sicher, dass das nicht der Fall ist. Dennoch, all die Themen und Ueberlegungen dazu waren mir aus unerfindlichen Gruenden bekannt.

          Liked by 1 person

  2. “Klimawissenschaften (ich halte es eher für eine politische Philosophie)”

    Grundfalsch: Philosophie löst Rätsel, ist aber nicht dafür da, um empirische Fragen zu beantworten. Das bedeutet, daß wenn eine Thema nicht mehr rätselhaft ist – wie z.B. die Frage, ob Machinen logischen Umformungen vornehmen kann – dann ist das Thema philosophisch tot und in der Regel übernimmt eine Fachwissenschaften (z.B. computer science) die Beantwortung der empirischen Fragen. Leider setzt du Philosophie mit Spekulation gleich – was aber durchaus nicht der Fall ist.

    “Genderwissenschaften (ich halte es eher für eine Ideologie)”
    Das sehe ich auch so, würde aber eher von einer Sekte sprechen, da es ganz klar um ökonomische Vorteile geht, die über den Umweg von drittmittelfinanzierten Universitäten und den Staat die Vorteilsnahme organisiert.

    Like

    1. Begriffspopelei. Ich meinte natuerlich die politische Philosophie der Gruenen, die sich nur mit den Plakativ-Themen befassen. Was echte Physiker z.T. Klima erforschen ist ein anderes Thema, aber es gibt so viele Punkte, die grundsaetzlich falsch sind, z.B. die Beschreibung eines chaotischen Systems, fehlerhafte Energiebilanzen, CO2 Eigenschaften etc.

      Like

  3. “Klimawissenschaften, weil deren Axiome gegen die physikalischen Naturgesetze verstoßen, z.B. indem sie dem CO2 Molekül Eigenschaften zuschreiben, die es physikalisch gar nicht haben kann.”

    Auch hier wagst du dich zu weit vor: Das wahre Problem ist, daß die Klimaphysiker die Untersuchung eines komplexen Systems mit unzureichenden Mitteln angehen. Komplexe Systeme sind dynamische Mischsysteme aus deterministischen, chaotischen und stochastischen Anteilen, die wir immer noch nicht wirklich verstehen oder noch nicht weiß. Zum Beispiel fehlt es an ausreichend Daten für eine räumliche genaue Auflösung der Wetterphänomene (Eddy-Ströme), es fehlt am Verständnis der historischen Kilmaentwicklung, es fehlt die Lösung der Navier-Stokes-Gleichung zur Ausbreitung von Strömungen in 3 Dimensionen (Milleniumsproblem) und so weiter. Irgendwann werden wir das Klima vermutlich verstehen, aber die Pointe ist, daß nur diejenigen Wissenschaftler Drittmittel für ihre Forschung bekommen, die die These vom anthropogenen Klimawandel bestätigen.

    Diese Schlußfolgerungen sind für andere Klimaphysiker irrelevant, da sie sich an die Daten, Methoden und Ergebnisse halten, diese verstehen und ignorieren, was die Autoren ins abstract und die conclusion schreiben. Das interessiert nur Medien und Politiker.

    Like

  4. “Man könnte argumentieren, dass die Biologie in einigen Fällen falsch liegt”

    Vermutlich korrigieren die Biologen ihre Ansichten laufen (deshalb ist es eine Wissenschaft), aber beim Biologismus geht es einfach darum, daß bisher keine vollständige und konsistente Argumentation vorgebracht wurde, die belegt, daß kulturelle oder ökonomische Faktoren bei der Partnerwahl von biologischen outperformed werden.

    Das ist eine ganz normale Kritik und was immer EvoChris an paper angeschleppt hat, hat keiner näheren Prüfung standgehalten.

    Ich wäre zufrieden, wenn ihr obiges These als Arbeitshypothese hinstellen würdet. Aber Biologisten verkaufen ihre Meinungen als unhintergebare Wissenschaft und diffamieren jeden, dere Fragen stellt.

    Das ist das Problem.

    Like

  5. Spannend, sowohl der Artikel wie eure Diskussion. Ich möchte ein paar weitere Thesen einbringen und freue mich, wenn ihr auf sie eingeht:

    1. Aufgrund des von euch beiden bestätigten nicht abschliessenden, nicht vollständigen Wissens sind auch die bekannten Kräfte und Naturgesetze nur mal eine nicht abgeschlossene Liste. Es sind – wenn auch nach heutigem Wissensstand recht plausible – Annahmen, auf Axiomen beruhende Modelle.
    Du, luisman, erwähnst selbst die Widersprüche zwischen Quantenmechanik und Relativitätstheorie – eines von vielen Beispielen, die die Unvollständigkeit und Relativität jeglicher menschlichen Erkenntnis nahelegen. Mich fasziniert z.B. die Aussage des österreichischen Quantenphysikers, der vermutet, dass der Grundbaustein des Universums nicht Materie, sondern Information sei.

    2. Nehmen wir also 1 mal als gegeben an, dann unterscheiden sich die Wahrnehmungsinterpretations-Modelle nur nach ihrer Plausiblität, und die wiederum ist abhängig vom individuellen Wertsystem des Wahrnehmenden. Eine weiterführende Debatte ist in jedem Fall nur möglich, wenn sich die Beteiligten wenigstens für ihre Dauer auf ein paar Axiome bzw. Regeln einigen, genau so wie Ballsportler nicht gleichzeitig Fuss- und Handball spielen können. Denken wir an die lange für absolut gültig gehaltenen Axiome, die von der Relativitätstheorie und der Quantenphysik umgestossen wurden. Ich gebe luisman aber recht, dass man mit Menschen, die die Relativität ihrer Axiome nicht erkennen und ihre Aussagen mit absolutem Wahrheitsanspruch verknüpfen, gar nicht debattieren kann. Es ist auch gar nicht nötig, denn sie wollen ja ihren Erkenntnis- bzw. Entwicklungsstand in diesem Bereich gar nicht erweitern. Beispiel: ich liebe Hunde und Pferde über alles und verweigere lachend jede Debatte darüber, ob das sinnvoll, legitim, rational begründbar oder was auch immer sei. Ich bin völlig glücklich in meiner naiven Liebe zu diesen Tieren und will meinen Erkenntnisstand nicht erweitern, ausser um diese Verknalltheit vielleicht noch zu vergrössern, also ist eine rationale, vernünftige Debatte zu diesem Thema mit mir nicht möglich. Ich bin mir aber der Relativität und Subjektivität dieser Position bewusst und würde nie im Leben von andern verlangen, sie zu teilen. Genauso sehe ich es mit religiösen, ideologischen Positionen und allen Präferenzen und Liebhabereien und Ablehnungen. Solange die eigenen Positionen nicht absolut gesetzt werden – von Allahu akbar bis zur Impferei – und wir andere nicht zwingen, sie zu teilen, ist es doch piepegal, ja oft sogar höchst unterhaltsam, andere in ihren Welten zu besuchen. Und jetzt sind wir endlich bei den Thesen mit Brisanz:

    3. Wenn vorläufig niemand Zugang zu absoluter Wahrheit hat und wir nicht einmal wissen, ob es die von uns wahrgenommene Welt auch so gibt, wie wir sie wahrnehmen, wenn wir sie nicht wahrnehmen – denkt an Zeilingers Annahme, dass sie nur aus Information bestehen könnte – dann sind wir doch auch frei, ein Welterklärungsmodell zu wählen, das unser Leben abenteuerlich, challenging, sinnreich macht?

    4. Wenn wir aber unsere ‘Welt’ selber wählen durch die Art, wie wir Wahrgenommenes interpretieren, und wir für keine einzige unserer Wahrnehmungsinterpretationen einen Absolutheitsanspruch geltend machen können, so sind wir doch auch selbst dafür verantwortlich? Und wenn wir mal davon ausgehen, diese These der Wählbarkeit und der Verantwortung sei plausibel, dann können wir doch auch der nun tatsächlich etwas spektakulär klingenden These 5 etwas abgewinnen:

    5. Aussenwelt jeder Entität entspricht ihrer nach aussen gestülpten Innenwelt. Jede Entität schafft sich durch ihre Wahrnehmungsinterpretation ihre Welt selbst. Welt wahrnehmen ist wie ‘in den Spiegel schauen’, und der Witz des Ganzen besteht wie beim mechanischen Spiegel darin, die Dinge zu ‘sehen’, die wir ohne Spiegel nicht sehen können, wie z.B. unsere Augen. So verstehe ich zumindest den Spruch ‘gnothi seauton’ – ‘erkenne dich selbst’, der über dem Orakel von Delphi hing. Diese auf den ersten Blick recht attraktive These versaut uns aber unser Lieblingsspiel: die Schuldprojektion. Wenn wir für alles selbst verantwortlich sind, was wir wahrnehmen, trifft alles Gezeter, Gejammer, aller Hass und jede Kriegsansage letztlich uns selbst, in der Jungschen Diktion gehen wir damit nur auf unseren ‘Schatten’ los. Andererseits ist auch die Wahrnehmung von Schönheit nur möglich, wenn sie in uns drin steckt und damit ‘ausstülpbar’ ist. Das macht die These doch schon wieder attratkiver. Die These birgt aber auch eine geradezu gigantische Freiheit, da wir ja jederzeit unsere Wahrnehmungsinterpretation ändern, dem gewonnenen Erkenntnis-oder Entwicklungsstand anpassen können. Niemand hindert uns daran, da wir ja vollumfänglich selbst verantwortlich sind dafür. Und angenommen, dem wäre so, dann klänge doch auch These 6 gar nicht mehr so schräg:

    6. Was in unseren Fokus gerät, gerät nicht aus Zufall dorthin. Wir schauen ja auch nicht die Dinge im mechanischen Spiegel an, die wir auch direkt betrachten können. Es braucht aber vorgängig den Prozess des Durchschauens des mechanischen Spiegels. Höhere Säugetiere können es: sie begreifen zumindest, dass der Hund im Spiegel kein fremder Hund ist, den man anhechten könnte. Aber wahrscheinlich schliessen sie dies primär aus den mangelnden olfaktorischen Signalen. Ob sie auch begreifen, dass der Spiegel sie selbst zeigt, kann ich nicht sicher sagen. Genauso ist es, behaupte ich mal heiter, mit dem metaphorischen Spiegel ‘Aussenwelt’. Wenn wir diesen Prozess des Durchschauens hinter uns bringen oder einfach spielerisch für eine ‘Studie’ davon ausgehen, dass da etwas dran ist, kann es allerdings unheimlich spannend, abenteuerlich, witzig, aber auch höchst ärgerlich werden. Wir können in allen Wahrnehmungen, die uns beschäftigen, entsetzen, begeistern, einfach etwas über Gebühr ‘kratzen’, eine message, eine Botschaft, irgend sowas wie ‘Sinn’ suchen. Aber jetzt bitte nicht in die alte Schuld-Sühne-Strafe-Schicksal-Projektion fallen im Stil von “Was will mir Zeus, Gott, Manitou, Allah, Jahwe, Buddha, oder die Schicksalsgöttin sagen oder womit will er/sie mich wofür strafen?” Wir schauen ja in den Spiegel, der unsere eigene Augenfarbe, bzw. bei der Aussenwelt unseren eigenen Schatten zeigt. Damit sind wir letztlich auch dafür verantwortlich, dass irgendwas in unseren Fokus gerät, auch wenn wir es nicht bewusst reinstellen. Und plötzlich wird es spannend. Am lustigsten ist es, wenn man das Modell zuerst bei andern, bei der legendären bösen Schwiegermutter oder doofen Politikern (sorry, das könnte ein Pleonasmus sein…) macht. Man kommt aus dem Lachen kaum wieder heraus und findet das Modell genau so lang stimmig, bis man es auf sich selbst anwendet. Dann, naja, dann stimmt es plötzlich nicht mehr und man greift mit Begeisterung wieder nach dem guten alten Zufall, denn es kann ja, darf ja nicht sein, dass meine Heiserkeit, meine Entzündung in den Fingern, die mich am Plappern oder am Schreiben hindern, irgendeine Botschaft enthalten sollten, bei mir doch nicht, wieso auch, wo ich doch so selten und so wenig…. 🙂

    Liked by 1 person

  6. Ohne Mathematik (als Teilgebiet der Logik) keine Physik. Mathematik/Logik ist ein Teilgebiet der Philosophie (neben z.B. Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheorie, Metaphysik/Ontologie, Ethik, …).
    Die Diskussion, die hier stattfindet, ist philosophischer Natur. Nicht umsonst nennt man die Philososphie die Mutter aller Wissenschaften.
    Als mein unsympathischer, unpädagogischer, kleingeistiger, gewissermaßen antiintellektueller Mathelehrer mir, dem 5er-Matheschüler (extremer Dyskalkuliker – was damals noch nicht anerkannt war), nachdem ich angemerkt hatte, dass es logisch unzulässig sei, eine unendlich gegen 1 strebende Kurve im weiteren Rechnen einfach mit dem Wert 1 gleichzusetzen, da es bloß eine Frage des Maßstabs sei, genervt bis aufgebracht, jedenfalls lautstark die rhetorische Frage stellte, ob ich jetzt etwa auch noch philosophisch werden wolle, wo ich doch sonst schon nichts zum Unterricht beizutragen hätte, war es mir eine Freude, ihm darauf entgegnen zu können, dass er wohl aus Unkenntnis seines Kompetenzbereichs so eine unsinnige Frage stelle; schließlich sei Mathematik bloß eine Teilmenge der Philosophie und somit jede mathematische eine philosophische. Daraufhin wurde er mal wieder ausfällig und bezeichnete mich als einen frechen Klugscheißer, der von Logik nichts versteht, nichts im Leben gebacken bekommen wird und daher sein Maul nicht so weit aufreißen solle …

    Ich bin mir sicher, du wirst die Ergebnisse/Erkenntnisse der Reinkarnationsforschung (und evtl. der Psi- und Parapsychologie-Forschung), falls du dich ernsthaft damit beschäftigst, nicht einfach als Lügen oder Unsinn abtun können, wenn du dich nicht selbst verarschen willst. ^^
    https://www.reinkarnation.de/reinkarnationsforschung-kinderfaelle.html
    (Ich kann auch das in zwei Videos gesplittete Interview von Robert Fleischer mit diesem Herrn Dipl.-Ing. Hassler, der die Website betreibt, empfehlen. Fleischer stellt da oft gute Fragen, v.a. zum Ende hin.)

    Like

Comments are closed.