Das Google Video, ein Kult wird offenbar

Breitbart hat ein internes Google Video von einem ihrer TGIF Meetings, welches kurz nach der Wahl von Trump stattfand, veröffentlicht. Man sollte sich das Ding wirklich in voller Länge anschauen, um zu verstehen, wie tief diese Leute in ihrer ideologischen Blase gefangen sind und jegliche Information, die ihren Ansichten widersprechen würde, ausblenden.

Nachdem man es angeschaut hat, sollte man sich die „offizielle“ Reaktion von Google zu Gemüte führen, die aussagt, dass „politische Vorurteile“ keines ihrer Produkte beeinflussen und jeder Mitarbeiter in diesen Veranstaltungen seine persönliche Meinung frei ausdrücken darf. Continue reading Das Google Video, ein Kult wird offenbar

Advertisement

Auswandern? Aber ja doch!

Vereinzelt und meist in konservativ orientierten Medien kommt es immer mal wieder zu Aufrufen, standhaft die Demokratie zu verteidigen, gegen die Überflutung durch Ausländer zu demonstrieren, trotz Netzwerk-DG und Braunhemden Antifa nicht zu verstummen, sondern weiter seine Meinung zu sagen. Es läuft darauf hinaus, dass man hier bleiben und gefälligst kämpfen soll, sonst ist man unpatriotisch und verdient gar kein Deutschland in dem man „gut und gerne leben“ kann/will. Manchmal entsteht auch der Eindruck, dass man die augenblickliche Situation einfach aussitzen kann, dass man da schon irgendwie ‘durch kommt’ und es hinterher schon von ganz alleine irgendwie besser wird.

Der jüngste Artikel an dem ich hiermit Anstoß nehme ist von Roland Woldag bei FreieWelt.net zu lesen. Continue reading Auswandern? Aber ja doch!

Was kommt vor der Demokratie?

Meist eine Diktatur, ein Krieg, eine Naturkatastrophe, Massenmigration und ähnliches. Darum geht es mir aber nicht. Die Frage ist, was in der historischen Schaltsekunde, d.h. in den wenigen Wochen und Monaten bevor ein Land die Regierungsform Demokratie ausruft, geschieht. Selbst vor der Definition der spezifischen Demokratie wäre noch zu betrachten wie überhaupt ein Land entsteht (und zerfällt), denn das hat sich seit der industriellen Revolution auch etwas geändert. Anlass dieser Betrachtung ist der Artikel von Hartmut Krauss, sowie die Kommentare von Jürgen Fritz dazu. Continue reading Was kommt vor der Demokratie?

Die auf dem hohen Ross

Der Harvey Weinstein Skandal bringt so einiges ans Tageslicht über was man mal wieder nachdenken sollte.

Zum Ersten, ist es nicht erstaunlich wie schnell, sang und klanglos, nun dieser Besetzungscouch Guru abserviert wurde? Ganz offensichtlich ist sein Beitrag zur Produktion guter Filme in Hollywood nicht wirklich wichtig, denn sonst hätte man sich mehr Zeit gelassen mit seiner Entlassung. Er war nur ein Arschloch das Geld und Macht angehäuft hatte und dieses gnadenlos ausnutzte um andere Leute zu demütigen. Continue reading Die auf dem hohen Ross

Die LeiDkultur des Thomas de Maizière (Punkt 6 bis 10)

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Interviews/DE/2017/05/namensartikel-bild.html

Punkt 6:

In unserem Land ist Religion Kitt und nicht Keil der Gesellschaft. Dafür stehen in unserem Land die Kirchen mit ihrem unermüdlichen Einsatz für die Gesellschaft. Sie stehen für diesen Kitt – sie verbinden Menschen, nicht nur im Glauben, sondern auch im täglichen Leben, in Kitas und Schulen, in Altenheimen und aktiver Gemeindearbeit. Ein solcher Kitt für unsere Gesellschaft entsteht in der christlichen Kirche, in der Synagoge und in der Moschee. Wir erinnern in diesem Jahr an 500 Jahre Reformation. Für die Trennung der christlichen Kirchen hat Europa, hat Deutschland einen hohen Preis gezahlt. Mit Kriegen und jahrhundertelangen Auseinandersetzungen. Deutschland ist von einem besonderen Staat-Kirchen-Verhältnis geprägt. Unser Staat ist weltanschaulich neutral, aber den Kirchen und Religionsgemeinschaften freundlich zugewandt. Kirchliche Feiertage prägen den Rhythmus unserer Jahre. Kirchtürme prägen unsere Landschaft. Unser Land ist christlich geprägt. Wir leben im religiösen Frieden. Und die Grundlage dafür ist der unbedingte Vorrang des Rechts über alle religiösen Regeln im staatlichen und gesellschaftlichen Zusammenleben.

Continue reading Die LeiDkultur des Thomas de Maizière (Punkt 6 bis 10)

Die LeiDkultur des Thomas de Maizière (Punkt 1 bis 5)

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Interviews/DE/2017/05/namensartikel-bild.html

Punkt 1:

[…]Wir legen Wert auf einige soziale Gewohnheiten, nicht weil sie Inhalt, sondern weil sie Ausdruck einer bestimmten Haltung sind: Wir sagen unseren Namen. Wir geben uns zur Begrüßung die Hand. Bei Demonstrationen haben wir ein Vermummungsverbot. “Gesicht zeigen” – das ist Ausdruck unseres demokratischen Miteinanders. Im Alltag ist es für uns von Bedeutung, ob wir bei unseren Gesprächspartnern in ein freundliches oder ein trauriges Gesicht blicken. Wir sind eine offene Gesellschaft. Wir zeigen unser Gesicht. Wir sind nicht Burka.

Ja, die guten alten sozialen Konventionen, die sollen klären, dass man sich nicht begegnet um dem anderen den Kopf einzuschlagen, selbst wenn man sich gegenseitig vielleicht gar nicht leiden mag. In Thailand mache ich einen „Wai“, in Japan verbeugt man sich, usw. Aber wenn der Thai oder die Japanerin in Deutschland ist, dann gibt man sich die Hand, dann passt sich der Fremde eben an die Konventionen in der BRD an, genau so wie ich mich auf deren Boden den ausländischen Konventionen anpasse. Wenn das nicht passiert, kann man im ersten Moment noch von kultureller Ignoranz ausgehen, aber wenn die lokalen Konventionen absichtlich verweigert werden, kann man dem Fremden durchaus ein gewisses Maß an Malevolenz unterstellen. Leute die uns derart bösartig gesonnen sind, wollen wir nicht im Land haben, so jemand ist nicht willkommen. Continue reading Die LeiDkultur des Thomas de Maizière (Punkt 1 bis 5)

Demonetisierungs-Orgien

Behelfsmäßig aus dem Englischen (demonetization) eingedeutscht, aber jeder weiß was damit gemeint ist. Vor allem ist das derzeit bei YouTube das große Thema, meist bei solchen Vloggern, die 100% ihres Einkommens aus ihren Videos erzielen. Aber bei TichysEinblick und der ‘Achse des Guten‘ war es vor Kurzem ja auch ein großes Problem. Wir erleben eine überfällige Neuorientierung des Medien- und Werbemarktes und keiner weiß wie das zukünftige Modell aussehen wird. Continue reading Demonetisierungs-Orgien

Geistiger Gleichschritt

Leider ist die Überschrift des Artikels „Im Kollektiv sind wir dümmer“ misslungen, ansonsten ist der Text sehr aussagekräftig, wenn auch viele Aspekte ignoriert werden. Ich behaupte mal, dass Leute wie ich, die einiges an Führungskräfte-Training hinter sich haben und vor allem in der betrieblichen Praxis längere Zeit verschiedene größere Gruppen führten (also nicht nur eine handvoll Leute sondern mindestens einige zig bis hundert) viel mehr Einblick in gruppendynamische Prozesse haben als z.B. Journalisten oder universitäre Theoretiker (vielleicht mit Ausnahme von Psychologen, die sich des Themas professionell annehmen). Ein Kollektiv birgt viele Gefahren, muss aber nicht immer schlecht sein. Continue reading Geistiger Gleichschritt

Weihnachten in Absurdistan

Aufgrund des Artikels von Danisch habe ich mir mal die von ihm verlinkte Wikipedia Seite genauer angeschaut und etwas (einfache) Statistik betrieben.

Die islamisch und palästinensisch motivierten Anschläge sind:

von 1946-2000 : ca. 6.500 Tote+Verletzte, d.h. 61% der Gesamtsumme dieser Jahre

von 2001-2015: ca. 23.400 (davon 9.000 bei 9/11), d.h. 96% der Gesamtsumme

2016: ca. 5.900, d.h. ca. 84% der Gesamtsumme des Jahres

Die Anschläge von Kurden und der PKK betragen ca. 1% aller Anschläge bis 2015, und stiegen in 2016 auf ca. 15% mit 1080 Toten und Verletzten.

Die Anschläge anderer Gruppierungen zählten ca. 23% von 1946-2000 (ca. 2.500 Opfer) und sind seit 2001 auf niedrige einstellige Prozentzahlen herunter gegangen.

Die Anschläge aus rechtsradikalen oder nationalistischen Kreisen betrugen zw. 1946-2000 ca. 15% (ca. 1.600 Opfer), wobei hier der Anschlag von Oklahoma City (1995) mit 968 Opfern besonders zu Buche schlägt. Die Motivation des Anschlages wurde dem Rechtsextremismus zugeschrieben, aber eigentlich war es ein Anschlag gegen eine immer totalitärer und sozialistischer empfundene US-Regierung. Seit 2001 sind die Opferzahlen rechtsradikaler Terroristen unter 1% der Gesamtzahlen. (Abgerundet 0%) Continue reading Weihnachten in Absurdistan