Bedachte Worte

Es ist die Qualifikation der Mächtigen bedachte Worte zu sprechen. Geplapper, Irrelevantes, Unsinn und ziellos Gefälliges ist gewiss kein Teil dieses Apostolats. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen, die gezielte, verantwortete Lüge ist ein bedachtes Wort. Ein Herumeiern um eine Tatsache, eine unverantwortliche Lüge, ist unbedacht, und somit disqualifizierend für jemanden, der Macht besitzt und ausübt.

Continue reading Bedachte Worte
Advertisement

Warum die Ränder stärker werden

Die späten 60’er, frühen 70’er brachten einen Umkehrpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung aller westlichen Länder. Die Kriegswirren waren vergessen, der Nachkriegsboom hat viele Leute wieder reich gemacht. Die Psychologie des Wiederaufbaus, an dem alle mitarbeiten und beteiligt sind, wich einer feudalistischen Ordnung der Inhaber. Die Neureichen (die manchmal die alten Reichen oder deren Kinder waren) hatten sich etabliert und wollten ihren Reichtum sichern. Die wollten endlich ihre Dividende einstreichen und nicht weiter ackern müssen. Continue reading Warum die Ränder stärker werden

Weitersaugen bis der Wirt stirbt

Ich schaue derzeit „Die Medici“, 3. Staffel. Ich weiß schon dass das Phantasie ist, aber in Teilen entspricht es durchaus den Gegebenheiten der Vergangenheit. Da bekriegen sich Familien innerhalb eines Stadtstaates untereinander, politische Intrigen werden gesponnen, und ab und zu stehen auch die paar tausend Soldaten des einen Stadtstaates vor den Mauern des anderen. Die Eliten in Florenz sind Bankleute und Händler, welche auch in einem Stadtrat die Politik oligarchisch-demokratisch bestimmen. So ähnlich stellen sich einige Libertäre die ideale Welt vor, eine Welt die so ähnlich mal war in Europa, eine Welt, die nicht überlebt hat, weil sie viel zu fragil war. Continue reading Weitersaugen bis der Wirt stirbt

Alternativlosigkeiten

Margaret Thatcher

Großbritannien war in den 70’ern gekennzeichnet durch eine sehr schwache Wirtschaftsentwicklung, welche durch die nach dem 2. WK gewählte Labour Partei (die britischen Sozialisten), die extrem starken Gewerkschaften, die Verstaatlichung vieler Wirtschaftsbereiche hervorgerufen wurde. Auch staatseigene Betriebe hatten Gewerkschaften, die zu Streiks aufriefen, was zu Ausfällen bei z.B. der Müllabfuhr und den Krankenhäusern führte. Selbst Mitglieder der Labour Partei empfahlen jungen Männern angesichts der desolaten Wirtschaftslage eher auszuwandern („If I were a young man, I would emigrate“). Wie so oft, auch in anderen Staaten, reichte eine kurze Phase sozialistischer Regierung (1945-51), den Staat in eine anhaltende Abwärtsspirale zu schubsen, und die Konservativen waren lange nicht in der Lage etwas davon rückgängig zu machen. Continue reading Alternativlosigkeiten

Warum wir die Kultur verloren

Immer wieder wird gefordert, dass die Immigranten sich an unsere Kultur und Gebräuche anpassen sollen, neudeutsch sich integrieren sollen. Es fiel aber nicht nur den Extrem-Linken auf, dass so etwas wie eine deutsche Kultur zwar historisch existierte, aber praktisch kaum noch gelebt wird.

Wie kann sich eine Kultur entwickeln, wenn ein großer Teil der Bürger sich täglich 8 Stunden bei einer fremdbestimmten Arbeit abstrampelt, müde und gestresst nach Hause kommt, und meist weder die Zeit, noch das überschüssige Geld hat, an einer wie auch immer gearteten Kultur teilzunehmen. Die meisten schieben den Fertigfraß in die Mikrowelle, Bier auf, plumpsen aufs Sofa, schalten die Glotze ein und schaffen es kurz vorm Einschlafen noch ins Bett. Continue reading Warum wir die Kultur verloren

Langeweile und die Diener der Lüge

Alte Bekannte, manche Leser, fragen mich immer mal, was ich denn mache mit der ganzen Freizeit, die ich nun seit über einem Jahrzehnt habe. Manch einer fragt sich auch, was ein Rentner macht, wenn er nicht mehr 10 Stunden am Tag mit Arbeit und Fahrzeiten beschäftigt ist. Viele meinen, sowas kann doch nur in Hedonismus und Nihilismus enden. Meine Antwort ist, ich mache das selbe, was viele Geisteswissenschaftler an den Unis machen, allerdings ohne vom Staat dafür bezahlt zu werden 😉 Ich beschäftige mich mit Themen, die mich persönlich interessieren und es ist mir meist egal, ob andere davon einen Nutzen haben. Continue reading Langeweile und die Diener der Lüge

Das ist kein Hass, es ist Verachtung

Was Links-Grüne und sonstige Lebensversager als Hass bezeichnen, ist nur Hass aus deren Sichtweise. Die denken eben in diesen Kategorien von Liebe und Hass. Oft sind das gar nur diese zwei sich gegenseitig ausschließenden Kategorien. Grauzonen werden nicht akzeptiert, Neutralität wird mit Hass gleichgesetzt. My way or the highway. Entweder Du bist mit uns oder gegen uns. Liebe ist alles was deren minderwertige Existenz akzeptiert und fördert. Hass ist alles andere.

Eigenverantwortliche Menschen denken i.d.R. nicht in diesen Kategorien. Was wir empfinden, wenn eine feministische Dummtrulla wieder mal herum salbadert ist nicht Hass, sondern Verachtung. Wenn einer meint, der Marx wäre doch nie richtig verstanden und nie richtig umgesetzt worden, trotz der bekannten Ergebnisse von 100 Millionen Toten durch diese menschenverachtende Ideologie, verachten wir den Schwätzer. Wir verachten ihn/sie für ihre Dummheit, Ignoranz, ihre Unfähigkeit oder Unwilligkeit, den realen Tatsachen ins Auge zu sehen. Und damit meine ich nicht fehlende Intelligenz, sondern die fehlende Fähigkeit produktiv zu sein.

Hass reserviere ich für meine Feinde. Um mein Feind zu sein, musst Du schon potentiell in der Lage sein mir lebensgefährlich zu werden. Sei es durch direkte physische Gewalt oder z.B. finanzielle Gewalt, welche durch physische Gewalt untermauert ist. Continue reading Das ist kein Hass, es ist Verachtung

Eugenik: Ohne Ekel und Vorbehalte

Eugenik (von altgriechisch εὖ ‚gut‘, und γένος génos ‚Geschlecht‘) oder Eugenetik, deutsch auch Erbgesundheitslehre, bezeichnet die Anwendung theoretischer Konzepte bzw. der Erkenntnisse der Humangenetik auf die Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik bzw. den Gen-Pool einer Population mit dem Ziel, den Anteil positiv bewerteter Erbanlagen zu vergrößern (positive Eugenik) und den negativ bewerteter Erbanlagen zu verringern (negative Eugenik). Der britische Anthropologe Francis Galton (1822–1911) prägte den Begriff bereits 1869 und 1883 für die Verbesserung der menschlichen Rasse bzw. „die Wissenschaft, die sich mit allen Einflüssen befaßt, welche die angeborenen Eigenschaften einer Rasse verbessern“.[2][3] Um 1900 entstand auch der Gegenbegriff Dysgenik, der „Lehre von der Akkumulierung und Verbreitung von mangelhaften Genen und Eigenschaften in einer Population, Rasse oder Art“ bedeutet. Continue reading Eugenik: Ohne Ekel und Vorbehalte

Schwarze Pillen und deren Konsequenzen

Vor einigen Tagen habe ich den Blog von Max Reinhardt in meine Blogliste aufgenommen. Er fragte höflich über das Kontaktformular an, ich habe einige Artikel überflogen und fand, dass er in die generelle Philosophie, die ich in meinem Blog vertrete, passt und eine gute Ergänzung für meine Leser sein kann. Seinen letzten Artikel, ‘Die schwarze Pille’, fand ich sehr interessant. Continue reading Schwarze Pillen und deren Konsequenzen