Was ist die NATO wirklich?

Die NATO ist die Rückversicherung der USA, wenn einer ihrer angezettelten Kriege schief geht, nicht die Rückversicherung von Europa gegen eine Invasion aus z.B. der Ex-Sowjetunion.

Ich sehe immer wieder das Internet-Geschwätz, früher aus der linken, inzwischen vor allem aus der rechten Ecke:

„Die NATO wurde gegründet, um in Europa die Sowjets draußen, die Deutschen unten und die Amerikaner drin zu halten“.

„Die USA fürchten seit mindestens 100 Jahren nichts mehr als die Verbindung von deutschem Kapital und deutschem Know-How mit russischen Rohstoffen und russischer Arbeitskraft. Sie haben drei Kriege gekämpft, um eine enge deutsch-russische Beziehung zu verhindern: den Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie den Kalten Krieg.

Oft aus dem Kontext heraus gepickte Zitate, oft mit abenteuerlichen Begründungen und mit zweifelhafter Logik.

Der inzwischen nach fast 15 Jahren frei gelassene Julian Assange hat den Grund für die von den USA angestachelten Kriege klar erkannt, und damit auch den Hauptgrund für die Beibehaltung der NATO trotz Zerfall der UdSSR. Der Grund ist die permanente Finanzierung der Rüstungsindustrie in den USA durch nie endende und sich aneinander anschließende Kriege auf der Welt.

Der militärisch-industrielle Wirtschaftskomplex

Nach dem zweiten Weltkrieg, in welchem die USA in nie dagewesenem Ausmaß aufgerüstet hatte, bildete sich dort der sogenannte militärisch-industrielle Komplex.

This conjunction of an immense military establishment and a large arms industry is new in the American experience Eisenhower warned, “[while] we recognize the imperative need for this development…We must not fail to comprehend its grave implications we must guard against the acquisition of unwarranted influence…The potential for the disastrous rise of misplaced power exists and will persist.”

Es etablierte sich eine dauerhafte Militärindustrie in den USA, die daran interessiert war und ist permanent viel Geld zu verdienen, auch wenn es keine Weltkriege mehr gibt. Da diese Industrie ausschließlich vom Staat, also den Steuerzahlern finanziert wird, musste man mit der Politik eine Verbindung eingehen, welche den Geldfluss nie stoppte, sondern regelmäßig erhöhte. Die Pharmaindustrie hat genau die selbe Strategie, den Geldfluss vom Bürger an sie durch den Staat zu garantieren.

Die Sowjetunion, bzw. Russland wird aus der NATO heraus gehalten, weil sie zum einen ein opportuner Kriegsgegner ist – wie derzeit in der Ukraine – und weil sie Kriege realistisch als unerwünschten Kostenfaktor zu Lasten der Bevölkerung sieht, nicht als Geldquelle für ihren Militärkomplex.

Die USA müssen eine wirtschaftliche Verbindung von Russland und Deutschland nicht fürchten. Das Argument ist hinfällig, da die USA alle Ressourcen schon haben, was ein „Großeuropa“ sich erst durch Verträge zwischen vielen Staaten erarbeiten muss. Jede kleine Unstimmigkeit oder ein Regierungswechsel in Russland oder Europa kann den Energiefluss nach Westeuropa stoppen, wie es ja vor Kurzem praktiziert wurde. Die grüne und Öko-Bewegung, welche mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von der US-Regierung mittels dem CIA ausgesteuert wird, soll Europa deindustrialisieren. Es ist für die USA viel einfacher und kostengünstiger die besten Ingenieure usw. aus Deutschland mit Geld abzuwerben, als Kriege in Europa zu führen. Wie Danisch es selbst erlebt hat, sind Innovationen im IT- und Biotech-Bereich nur mit Zustimmung der „national security“ Abteilung im CIA erlaubt. Des weiteren ist „deutsches Kapital“ lachhaft gering im Vergleich zu britischem Kapital und der Finanzmacht der Wall Street.

Was hat denn Russland mit ca. 20% der Deutschen angefangen, nachdem sie die DDR besetzt hatten? Diese Zwangsverbindung hätte doch zu einem unglaublichen Wirtschaftsaufstieg der Russen führen müssen, wenn man den Unkenrufen glaubt. Offensichtlich ist das nicht geschehen. Also wovor sollte die USA seit 100 Jahren Angst haben?

Auch sind weitere Gebietszueignungen für die USA kein Grund sich gegen Russland zu engagieren. Was sollen die USA damit anfangen und wie sollen sie die Gebiete regieren können? Die haben ja heute schon genug Länder, die irgendwie angeschlossen sind, aber keine Bundesstaaten werden dürfen, wie Guam oder Puerto Rico und 12 weitere Inseln (unincorporated territories). Der wirtschaftliche Einfluss über neue Ländereien ist zwar attraktiv, aber im Vergleich zu den US-Militärausgaben von geringem Wert. Man hat eh schon genug Probleme mit den Bananenrepubliken in Mittelamerika, welche die Agrarindustrie wollte.

Nochmal zum Mitschreiben

Der Grund für die dauerhafte Kriegslust der USA ist, wie Eisenhower warnte, die permanente Finanzierung der Rüstungsindustrie in den USA durch nie endende und sich aneinander anschließende Kriege auf der Welt.

Der Grund für die Erhaltung der NATO ist die Rückversicherung der USA durch eine potentielle Armee aus 500 Millionen europäischen Bürgern, wenn ein von den USA angezettelter Krieg schief geht oder frühzeitig zu enden droht.

Der Grund für militärisch geplante Pandemien ist die dauerhafte Finanzierung der US-dominierten Pharmaindustrie. Pfizer und Moderna sind beides US-Firmen, die sich an den sogenannten „Impfstoffen“ dumm und dämlich verdienten. Mit Mitteln des US-Militärs und Staates werden Labore mit der Erzeugung neuer Pandemien beauftragt.

PS: Ich stelle meine Blogaktivitäten bis auf Weiteres ein, mit Ausnahme von einzelnen wenigen Artikeln zum Thema Krieg in Europa.