Konspiration oder Konspirationstheorie?

Kurze Geschichte der Straussianer

Lassen Sie uns einen Moment auf diese Gruppe, die Straussianer, eingehen, über die der Westen wenig weiss. Das sind Individuen, alle Juden, aber absolut nicht repräsentativ für amerikanische Juden oder jüdische Gemeinden in der Welt. Sie wurden von dem deutschen Philosophen Leo Strauss ausgebildet, der während des Aufstiegs des Nationalsozialismus in die Vereinigten Staaten flüchtete und Professor für Philosophie an der Universität von Chicago wurde. Zahlreichen Berichten zufolge hatte er eine kleine Gruppe treuer Schüler ausgebildet, denen er mündlichen Unterricht erteilte. Es gibt also keine Schriften darüber. Er erklärte ihnen, dass der einzige Weg für Juden, nicht erneut Opfer eines Völkermords zu werden, darin bestehe, ihre eigene Diktatur zu errichten. Er nannte sie Hopliten (die Soldaten von Sparta) und sandte sie aus, um die Vorlesungen seiner Rivalen zu stören. Schließlich lehrte er sie Diskretion und lobte die “edle Lüge”. Obwohl er 1973 starb, blieb seine Studentenverbindung bestehen.

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Lug und Trug und Anti-Kommunikation

Inzwischen fällt es mir schwer etwas aufzuschreiben, was ich nicht für trivial halte. Viele, viele andere halten es zwar nicht für trivial, aber es interessiert die gar nicht, was ich und Leute die noch denken, für trivial halten. Sie verharren in ihrem Gefühls-Klimm-Bimm, aus Angst von den anderen Cretins ausgeschlossen zu werden, aber vielleicht aus viel mehr Angst davor, was sie denn tun sollten, würden sie mal das Hirn einschalten.

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Was den Rechten fehlt ist Kultur

Andrew Breitbart: Politics is downstream from culture

The True, the Good and the Beautiful

Die sogenannten Konservativen berufen sich auf Vergangenes, was sie als immerwährend betrachten. Es ist ja auch fast unmöglich so was wie Bach, Beethoven, Mozart, Goethe usw. heute in moderner Form neu zu erfinden. Genauso war es für besagte Musiker „unmöglich“, aber sie haben es, als Produkt deutscher/europäischer Intelligenz, Kreativität, Fleiß, Umsetzungswillen und Durchsetzungsvermögen trotzdem geschafft, obwohl es unmöglich war. Man kann ähnliches über viele andere Künstler der Vergangenheit, aus der Malerei, Bildhauerei, Tanz, Theater, Film, Architektur, usw. sagen.

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L’etat c’est moi

Das soll der französische König Louis der 14. im Jahre 1655 gegenüber dem Parlament gesagt haben, um die Absolutheit seiner Herrschaft gegenüber einem widersprechenden Parlament und auch Volk zu betonen. Historiker sind der Meinung, dass ihm diese Worte von einem Politiker fast 200 Jahre später in den Mund gelegt wurden. Der Sonnenkönig regierte für über 72 Jahre, und selbst wenn er das nicht so im Wortlaut gesagt haben soll, er hat es jedenfalls so gelebt.

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Kleine Leute mit viel zu viel Macht

Ich meine nicht Zwerge. Ich meine nicht Kinder. Ich meine gar nicht die physische Körpergröße. Ich meine Leute, die klein und unfrei im Denken sind. Leute, die nach Nietzsche eine Sklavenmoral haben. Leute, die, egal wieviel sie verdienen, immer von der Hand in den Mund leben. Leute, die nicht nur alles ausgeben was sie einnehmen, sondern auch noch ihren gesamten zukünftigen Lebensverdienst einer Bank überschreiben, indem sie z.B. einen 30 Jahres Kredit für ein Haus aufnehmen. Leute, die nicht einmal auf den Gedanken kommen, dass sie frei sein könnten, dass man anders leben kann. Leute, die das Konzept der Freiheit gar nicht wirklich verstehen.

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Ursprünge und Persistenz der Planwirtschaft

Jeder plant. Für sich selbst. Für andere. Aber die Hybris für alle zu planen gibt es nur im Kommunismus, Sozialismus und Faschismus. Und wenn vor über 80 Jahren Hayek nicht vor den Folgen dieser unmöglichen Planung gewarnt hätte, könnten wir ja behaupten: War halt ein schlechter Plan, probieren wir’s nochmal mit besseren Planern.

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