Laborfleisch und anderer Wahnwitz

Digitales Zentralbankgeld

Es wird ein Konsumentengeld und ein Investorengeld geben, denn die beiden Klassen sind nicht miteinander vereinbar. Investoren wollen sich vor der Willkür der Märkte und Konsumenten schützen.

Vertikale Landwirtschaft für kleine Pflanzen (Gemüse)

Das erste Problem dabei ist, dass vertikale Landwirtschaft eigentlich nur für Pflanzen geeignet ist, die nicht substantiell zur Ernährung beitragen. I.W. sind das also Luxusartikel. Der Kostenfaktor ist dabei relevant, denn um einen Salatkopf auf dem Feld oder im Gewächshaus aufzuziehen braucht man genau einen (1) Spezialisten, den Bauern, der weiß wie’s geht und vielleicht ein paar Ungelernte, die es schaffen den Traktor geradeaus zu fahren. Für vertikale Landwirtschaft braucht man Ingenieure, Biologen, Chemiker, Wartungstechniker verschiedener Branchen und anstatt viel Diesel eben viel Strom. Auch hat die Natur so einen Trick im Ärmel, wenn sie eigenständig Gegenmittel zur Abwehr von Krankheiten entwickelt, was in einer abgeschlossenen industriellen Umgebung nicht möglich ist. Ein nicht rechtzeitig bekämpfter Schimmel kann die gesamte Produktion auf Monate vernichten und stilllegen. Die Mikroorganismen im natürlichen Boden sind immer noch weitgehend rätselhaft. In manchen Sciencefiction Geschichten wurde dieses inzwischen bekannte Problem sogar teilweise vorhergesagt.

Aber ein Einzelbauer ist nicht interessant für Investoren. Der braucht meist auch gar keine Investition, sondern nur lokale Marktpreise, die nicht durch politisch initiierte Billigimporte unterminiert werden. Große Industriebauern sind schon interessanter, aber dort sind die Margen eher niedrig. Vertikale Landwirtschaft ist jeweils ein hundert Millionen Dollar Unternehmen, in welches man international investieren kann. Der vertikale Salatkopf kostet derzeit aber in der Produktion etwa das 10-fache des horizontalen Salatkopfs. Warum wollen die Banker bloß die Inflation der Lebensmittel nicht bekämpfen,…grübel…?

Laborfleisch

Landwirtschaft auf dem Boden nur für große Pflanzen (Getreide, Mais, Soja), d.h. renaturierte große Flächen, weil vor allem die Tierhaltung wegfallt. Beim sogenannten Laborfleisch treffen wir auf die selben Probleme wie bei der vertikalen Landwirtschaft. Wenn sich Zellen in Nährlösungen vermehren und verbinden, dann reicht eine kleine Störung, um das gewünschte Steak mit Bakterien, Viren, Pilzen, sonst was zu versauen. Eine Kontamination kann unbemerkt eine ganze Produktion vergiften und lahmlegen. Das kommt schon bei z.B. Milchpulvern für Babys immer wieder vor, und bei vielen anderen industriell produzierten Nahrungsmitteln. Genauso wie Pflanzen enthält Fleisch neben dem Protein und Fett eine ganze Menge von anderen Stoffen, z.B. Mineralien. Wir beschweren uns über die Antibiotika-Belastung beim Billigfleisch, oder die Pflanzenschutzmittel-Rückstände im Getreide, Soja, etc. aber wir bemerken gar nicht was den Pflanzen und dem Fleisch fehlt, wenn es industriell zu schnell aufgezogen wird. Man kann natürlich dann ein Nahrungsergänzungsmittel verkaufen, das die fehlenden Vitamine und Mineralien ausgleicht.

Standardisierte medizinische Diagnose und Behandlung mit KI

Automatisierte Bluttests (weswegen Theranos so gehypt wurde), bei der man keine Spezialisten für die Blutentnahme braucht bleiben noch Zukunftsmusik.

Verschreibung von Statinen, Blutdrucksenkern, Diabetes Medizin, Schmerzmitteln, uvm., durch Standardprotokolle, wie sie heute schon in vielen Krankenhäusern üblich sind. Man geht davon aus, dass man Menschen eine gesündere Lebensweise eh nicht erfolgreich andienen kann. Was man nicht sagt ist, dass die ungesunde Lebensweise auch schon ein Produkt der Nahrungsmittel-Industrie-Propaganda ist, in der man billig massen-produzierbare Kohlehydrate als wichtigstes Grundnahrungsmittel definiert.

Robotisierung standardisierter Dienstleistungen

McDo, Reisebüro, Essensservice auf Rädern, Online-Händler, fahrerlose Taxis, usw. machen es in Pilotprojekten vor. So wie in der Produktion will man Menschen durch Maschinen ersetzen.

Soylent green

Selber googlen. Eine Dystopie. Man kann und sollte alles was so an sozialem „Fortschritt“ vorgeschlagen wird bis zum extremen Ende durchdenken. Wie wir derzeit erleben, plappern so Typen wie Faeser und Paus nicht nur politisch darüber, die tun es auch, wenn wir es zulassen.

Totalitäre Arschlöcher

Alle diese Pläne und Ziele fördern die Zentralisierung von Wirtschaftsaktivität, die Abhängigkeit der Produzenten von großen Banken und mächtigen Regierungen, die den Finanzbedarf decken und die Investitionssicherheit garantieren. Das selbe Schema, welches wir schon beim Thema Klimawandel und bei COVID gesehen haben. Diese Machinationen fördern Leute an die Spitze, die oftmals so totalitär aussehen, wie sie auch sind, fast so, als ob sie in Hollywood geschnitzt wurden. In der Regel haben diese Leute keinen blassen Schimmer von der Technologie und Wissenschaft, haben aber einen unstillbaren Durst nach Macht. Deswegen diese Bestrebungen nach Zentralisierung. Es geht nicht um die Ideologie, ob Faschismus, Kommunismus, Islam, eine Genderreligion, der Glaube an die Wissenschaft oder Rationalität, usw. Es geht denen nur darum, im Status- und Hierarchiespiel um die Macht an die Spitze zu kommen, weil es ihnen nichts ausmacht „Männchen“ zu machen und sie es unglaublich geil finden anderen zu befehlen „Männchen“ zu machen.

Die finden es super, wenn sie dich dazu zwingen können eine angebliche Impfung zu akzeptieren, sie selbst aber ausgenommen sind, bzw. sich öffentlichkeitswirksam eine Salzlösung spritzen lassen. Wie kann man besser zeigen, dass man über allen steht, wenn man den Menschen eine funktionierende Heizung wegen CO2 verbietet, man selbst aber mit dem Jet dauernd nutzlos durch die Welt fliegt. Was ist herablassender, als die Kuhhaltung einzuschränken, den Menschen Kakerlakenburger zu empfehlen, und selbst das gute Wagyu-Steak zu verzehren.

Wenn ich zurückdenke, und jeder kann das mal für sich selbst tun, gab es vereinzelt immer wieder solche Leute, schon in der Schulzeit. Man wusste instinktiv, dass die gefährlich sind, dass die lügen und betrügen und verraten, nur um im Vorteil zu sein. Ein anständiger Mensch hielt sich von denen fern, andere fühlten sich zu solchen Machtmanipulatoren hingezogen. In der Politik finden sich nur Letztere.

Wir sind überfordert

Ich denke inzwischen, dass wir als Gesellschaft im Ganzen, mit dem technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt nicht mehr umgehen können. Für mich scheint es schon seltsam, dass über die Hälfte der Schüler erhebliche Schwierigkeiten mit recht einfacher Mathematik, Physik, Chemie und Biologie hat, so wie sie bis Klasse 10 oder 13 gelehrt wird. Die dürfen aber alle demokratisch wählen, auch wenn sie einfachst indoktriniert werden können, dass 1 + 1 = 3 ist und dass ein Mann eine Frau sein kann, oder dass die Sozialisten für den Arbeiter da sind oder die Grünen für die Umwelt. Eine KI, die römische Senatoren als Neger darstellt wird das Problem sicher auch nicht lösen.

Ich bin kein Luddit, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Gesellschaft in ein technologisches Paradies weiter entwickeln wird. Wenn der Zwang durch die technologischen Eliten zu stark wird, werden wie um 1812 die Maschinen kaputt geschlagen. Ob es dann wieder ein königliches Militär geben wird, welches die Aufstände niederschlägt? Allerdings muss es gar nicht so weit kommen. Wenn Menschen für sich entscheiden, dass sie IHR Geld und IHRE Arbeitskraft weder dem Staat, noch großen Unternehmen geben wollen, um z.B. einen Flug zum Mars zu bezahlen, oder ein Weltraum-Raketensystem, oder Krebsdiagnostik bis zum Endstadium, dann müssen sie sich erst mal aus dieser zentralistischen Abhängigkeit befreien. Manche Familien tun dies, wenn sie z.B. eine kleine traditionelle Farm kaufen und ihr Einkommen durch andere Nebenjobs verbessern, so dass sie die absolut notwendigen technischen Produkte kaufen und reparieren können. Gerade bei den sog. „homesteadern“ wird meist schnell klar, dass man sich keine technischen Produkte kauft, mit denen man intellektuell überfordert ist. Ein 10 Jahre alter Diesel, den man selbst reparieren kann, ist besser als ein Tesla.

So kann die geheuchelte Bedenkenträgerei der affluenten Mittelklasse für die Umwelt und das Zurechtstutzen des Finanzkapitalismus gleichermaßen erreicht werden. Aber wahrscheinlich bin ich hierbei zu optimistisch.

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