Winter is coming, tödliche Spiele (fatal games)

Wer Game of Thrones nicht kennt muss bei diesem Artikel ziemlich viel googlen.

Überforderung der Psyche durch technologischen Fortschritt

Der Schaden den der Feminismus angerichtet hat ist nicht mehr rückgängig zu machen und wirkt noch lange nach. Wer, seit den späten 70’ern, in einer Familie aufgewachsen ist, die durch eine feministisch indoktrinierte Ehefrau zerstört wurde (sei es durch Scheidungskrieg oder ein generell zerstrittenes Familienklima), der überlegt es sich zweimal, ob er selbst eine Familie gründet. Die Generation die jetzt erwachsen wird hat dieses Drama bei der Hälfte der Klassenkameraden zumindest miterlebt, selbst wenn die eigene Familie intakt war. Kaputte Familien sind für diese Jungs und Mädchen ganz normal geworden. Gleichzeitig werden die Jungs massiv mit Propaganda von Lehrern, Uni, Medien und Politik beschossen, die sie zu minderwertigem Leben erklärt, und zwar nach gleichem Strickmuster wie die NS Rassenhygiene Propaganda vor 80 Jahren. Nur wenige schaffen es sich dieser Indoktrination zu erwehren. Die meisten treten die Flucht an – innere Emigration – und werden selbst dann wieder, durch die selben Leute die das verursacht haben, als Computerspielende, im Keller von Mamas Haus hockende Verlierer bezeichnet.

Viele sagen nun, dass das alles nur ein Zeichen der Degeneration in einer Hochphase der Zivilisation ist, dass es uns einfach zu gut geht. Beliebt sind auch Vergleiche mit dem Aufstieg und Fall des römischen Imperiums, oder des britischen Kolonialimperiums. Das hört sich an wie ein historischer Imperativ – das muss so sein, das geht gar nicht anders. Psychologisch gesehen ist das auch so. Vor allem aber Evolutionstheoretisch gesehen ist das so. Der Kampf ums Dasein lässt nur die Starken überleben, diejenigen, die trotz beschränkter Ressourcen überleben und sich fortpflanzen. Wenn so viele Überschüsse verfügbar sind wie heute, dann weicht der Kampf ums Dasein dem Nihilismus. Auch die Schwachen überleben und haben Kinder. Dadurch dass die Starken mit Zwangsabgaben geschwächt werden, haben sie auch nur noch wenige Kinder. Diese, durch die sozialen Bedingungen geförderte Evolution, schwächt die Gesellschaft, das Volk insgesamt.

Mit der Agrarrevolution des 17./18. Jahrhunderts ging eine Vergrößerung der Bevölkerung einher. Durch die erfolgreiche Nutzung der Erfindungen der Europäer war es ihnen möglich sich weiter auszubreiten. In kurzer Zeit wurden die Ureinwohner von Amerika (Nord- und Südamerika) durch Europäer verdrängt, so wie man das evolutionstheoretisch erwartet. Die Starken, die sich die Umweltbedingungen besser zu Nutze machen können, verdrängen die Schwachen. Die Europäer hatten Kolonien rund um die Welt und dominierten die jeweilige Urbevölkerung. Doch mit der industriellen Revolution im 18./19. Jahrhundert entwickelte sich etwas seltsames.

Anhand der 3. Grafik im Artikel „The demographic transition muss man sich mal zu Gemüte führen, dass im England des 17. Jahrhunderts (und ähnlich im Rest der Welt zu dieser Zeit) nur ca. 15% der geborenen Kinder es bis zum 15. Lebensjahr schafften und knapp über 10% erlebten das 20. Lebensjahr. Die Frau musste im Durchschnitt also 7 bis 10 Kinder gebären, um eine Chance auf Enkelkinder zu haben. Was die Überlebensfähigkeit drastisch gesteigert hat waren also die

  1. Überschüsse in der Landwirtschaft
  2. Bekämpfung von Krankheiten

D.h. es sind erstens nicht mehr so viele Kinder verhungert, was wohl vor allem den Männern zuzuschreiben ist, da sie die Verbesserungen erfunden und umgesetzt haben. Zweiteres ist wahrscheinlich vor allem den Frauen zu verdanken, da sie durch Hygiene zuhause die Krankheiten gar nicht erst entstehen ließen und deren Verbreitung verhinderten. In der 5. und 6. Grafik sieht man, dass die Sterberaten durch Krankheiten lange vor der Entdeckung einer Impfung/Medizin um 90+% zurück gingen. Durch das Absenken der Sterberaten, wächst die Bevölkerung nun dramatisch an.

Genau das muss in früheren Hochkulturen schon vorgekommen sein. Wenn die Leute vollauf mit der Produktion von Nahrung beschäftigt sind, bleibt keine Zeit für anderes. Es ist ein andauernder Kampf ums Überleben, der auch evolutionäre Weichen stellt. Nur die Starken, die mit einer natürlichen/genetischen Immunität gegen die tödlichen Krankheiten haben überlebt und konnten ihre Gene weiter geben. Der Nahrungsüberschuss ermöglichte den Bau von Pyramiden in Ägypten und Mittelamerika, den Bau von Tempeln und Arenen im Mittelmeer-Raum und Vorderasien. Der Bevölkerungsüberschuss erzwang dann auch die Ausbreitung der jeweiligen Gesellschaften und die Landnahme von denen, die keine Überschüsse erwirtschaften konnten. Als die Landschaft dann zugepflastert war mit Burgen, Schlössern, Kirchen und Klöstern, wandten sich mehr Leute der Wissenschaft zu, was zur industriellen Revolution führte.

Aus der Grafik 3 ist zu entnehmen, dass es anscheinend einen großen Unterschied macht, ob 60% (Niger), 90% (Indien) oder 99% (Europa/USA) der 15-20 Jährigen überleben. Das Phänomen ist, dass wenn die Sterberate absinkt, zeitverzögert die Reproduktionsrate ebenfalls sinkt. Es gibt keine durchweg logische kausale Erklärung dieses Phänomens. Es kann nicht ein reines evolutionäres Grundprogramm sein, das den Eltern (bzw. Frauen) sagt, nach 2-3 überlebenden Kindern ist ‘gut so’. Sonst hätte es die Bevölkerungs-Explosion in Europa des 18./19. Jahrhunderts und später in Asien, und jetzt noch in Afrika (weiterhin 5-7 Kinder pro Frau) nicht gegeben. Manche spekulieren mit einer Werteverschiebung der Gesellschaft, sobald die Kindersterblichkeit abnimmt, aber der Grund für diese veränderten Werte ist nicht klar definierbar. Die Fertilitätsrate ging schon Anfang des 20. Jahrhunderts auf ca. 2 Kinder pro Frau zurück, und da gab’s weder brauchbare Kondome (erst ab den 30’ern), noch die ‘Pille’ (erst ab den 60’ern).

Mir ist die Erklärung mit der Werteverschiebung am einleuchtendsten, aber nicht als bewusste Hinwendung zu einer stabilen Demografik, sondern als Nebeneffekt einer Hinwendung zum Nihilismus. Bis in die 70’er Jahre war es normal wenn ein Politiker sagte, wir streben danach dass es unseren Kindern mal besser geht. Als der letzte Rest der Babyboomer dann in die Grundschule kam, wurden diese eher als Belastung anstatt als Hoffnung für die Zukunft empfunden. Bezeichnenderweise war der letzte vom Westen gebaute „Tempel“ die amerikanische Flagge auf dem Mond und das war 1969. Es scheint so zu sein als wenn die menschliche Psyche ohne den Tempelbau nicht auskommt.

Antikapitalistische Konsumjunkies

Ich entwerfe mal einen Nihilismus-Indikator anhand von Mercedes-Benz Roadster, also einem Auto welches man sich nur kauft wenn man mit seinem Geld nichts mehr anderes anzufangen weiß.

Der 190 SL wurde von 1955-63 gebaut, knapp 26.000 Stück (ca. 3k p.a.)

Der 230/250/280 SL wurde von 1963-71 gebaut, knapp 49.000 Stück (ca. 6k p.a.)

Der SL/SLC (R/C107)wurde von 1971-81/89 gebaut, ca. 300.000 Stück (ca. 17k p.a.)

Der SL (R129) wurde von 1989-2001 gebaut, ca. 213.000 Stück (ca. 18k p.a.)

Die SLK Klasse (R170-172) wird seit 1996 gebaut, ca. 370.000 Stück bis 2014 (ca. 20k p.a.)

Seht ihr auch den Sprung auf das Dreifache in den 70’ern und danach kommt praktisch keine Steigerung mehr? Der SLK schrieb 2005 einen kurzzeitigen Rekord von ca. 48.000 verkauften Fahrzeugen, derzeit tummeln sie ca. bei der Hälfte herum. Auch bei Porsche sah man den Sportwagen-Anteil langsam zurückgehen, deshalb haben die ja erst den Cayenne und vor kurzem den Macan entwickelt (die mehr als 2/3 der Stückzahlen ausmachen). Man kann SUV’s auch als überflüssiges Spielzeug ansehen, aber ich denke der SUV hat einen weit höheren Nutzwert als ein 2-sitziger Sportwagen, in den man nur mühsam einen Kasten Bier hinein quetschen kann, geschweige denn einen Kinderwagen.

Man könnte jetzt korrelieren, d.h. der Sportwagenverkauf stieg umgekehrt proportional zum Kinderwagen-Verkauf. Ich nutze diese Korrelation jetzt mal als Beweis für meinen Nihilismus-Indikator (beweist mir doch das Gegenteil). Laut statistischem Jahrbuch der BRD stiegen die Geburten von 1955 (820.000) kontinuierlich bis 1964 (1.065.000), danach fallen sie kontinuierlich bis ca. 1975 (ca. 600.000) und eiern seitdem grob zw. 600k und 700k, siehe auch:

https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61550/geburten

http://www.single-generation.de/wissenschaft/geburten.htm

Der Schock des Kapitalismus hat den Ossi-Frauen anscheinend die Gebärmutter verschweißt, denn die gingen in eine dramatischen 10-jaehrigen Zeugungsstreik ab der Wiedervereinigung. Inzwischen meckern vor allem die Linken, Grünen aber auch die „Volksparteien“ über den Kapitalismus, weil sie nicht genug vom Kuchen abkriegen, um sich auch einen SLK kaufen zu können. Was unterscheidet diese Leute von den Flüchtilanten, die mit dem Anspruch auf Haus, Auto und kostenloses Fresschen kommen? Deswegen nenne ich die antikapitalistische Konsumjunkies, deren magisches Denken absolut verblödet ist. Nach der Frauenquote in den Betrieben soll bald die Flüchtilanten-Quote kommen. Es ist dann nur eine Frage der Zeit wann wir statt SLK wieder Trabis bauen, mit 20 Jahren Wartezeit und Bevorzugung derer, die in der FDJ die ‘Internationale’ am schönsten singen können. PS: Was heißt Trabi eigentlich auf arabisch…irgendwas mit Kamel und Rädern? 🙂

Die Game of Thrones Analogie

‘Winter is coming’ bezieht sich nicht nur auf den demographischen Winter in dem wir uns in Europa befinden, sondern auch auf die Bedrohung durch die ‘white walkers’. In Westeros glaubt man dass es diese ‘white walkers’ gar nicht gibt, oder sie seit 8.000 Jahren verschwunden sind. In Europa glaubt man, dass es die Bedrohung durch die ‘braunen Wanderer’ (Moslems) gar nicht gibt, trotz der vielen Türkenkriege zwischen 1423-1878.

In Westeros spielen sich zig Intrigen und Machtkämpfe ab, um den eisernen Thron zu gewinnen bzw. zu behalten. In Europa sitzt Merkel derzeit auf dem eisernen Thron aber – the Queen is not amused – das war einer der Hauptgründe für den Brexit.

Tödliche Spiele

Ich bin mit meiner Jordan B. Peterson (Maps of meaning) Lektüre noch nicht ganz durch (über 400 DIN A4 Seiten), deshalb ist meine Aussage hier wahrscheinlich unvollständig.

Kinder fangen im frühen Teenager-Alter an miteinander nach bewusst vereinbarten Regeln zu spielen. Damit werden die Spiele auch kompetitiv, d.h. es kann ein allseits anerkannter Gewinner daraus hervorgehen. Das setzt sich im späteren Leben fort, auch im akademischen und politischen Bereich. Der Geschickteste, Stärkste, Schlaueste, usw. wird als Gewinner akzeptiert, wenn er sich an die Regeln gehalten hat. Der gedopte Sportler, der plagiierende Akademiker, der Politiker der Wahlbetrug begeht wird nicht als Gewinner akzeptiert. Und nicht nur das, sondern er wird auch zumindest zeitweise oder für immer von zukünftigen Wettbewerben/Spielen ausgeschlossen. Das Schlimmste ist also nicht ein Spiel zu verlieren, sondern nicht mehr zu weiteren Spielen eingeladen zu werden.

Dieser Betrug wird seit einigen Jahrzehnten von den Feministinnen und seit Entstehen der Gender-Ideologie auch von deren Akteuren begangen. Die bisher geltenden Regeln, dass man z.B. seine Behauptungen beweisen muss oder zumindest mithilfe von Befragungen und Statistiken plausibel macht, werden von diesen Postmodernisten oder Poststrukturalisten abgelehnt. Wenn die eine Seite sagt, dass Frauen grundsätzlich diskriminiert werden und deshalb weniger verdienen (pay gap), und das mit falsch interpretierten Statistiken oder „das meinen wir halt so“ begründet, gleichzeitig die transparent errechneten Gegenbeweise als „patriarchale Verschwörung“ ablehnt, dann kann kein intellektueller Wettbewerb stattfinden um zu ermitteln wer Recht hat. Es wird zum unspielbaren Spiel. Es kann kein Spiel mit einem allseits akzeptierten Gewinner geben, wenn die eine Seite die Regeln der Logik und Mathematik benutzt und die andere Seite ‘ihre Gefühle’ als Regeln einsetzt. Aus dem Spiel wird ein latenter Konflikt, der nur durch Unterordnung einer Seite und/oder brutale Gewalt aufgelöst werden kann.

Den selben Käse haben wir bei den Flüchtilanten. Die kommen frech lachend her und scheren sich einen Dreck um die Regeln in Deutschland. Der treudoofe deutsche Beamte meint nun, dass er nur seine Regeln korrekt anwenden muss und die Probleme lösen sich in Wohlgefallen auf. Der angebliche Asylbewerber tut aber jahrelang nur so als ob er nach unseren Regeln mitspielt. Er spekuliert darauf, dass weichherzige, doofe Gutmenschen schon dafür sorgen werden, dass für ihn die Gefühls-Regeln gelten und nicht die juristischen Regeln. Er frisst sich so lange es geht hier durch, macht was er will, und wird sich dem juristischen Ergebnis des Spiels nur unter Androhung von Gewalt unterordnen. Wenn man das juristische Spiel nun optimiert und verkürzt, ändert das erst mal gar nichts. Er wird nur mit Gewalt weggehen. Wenn die Deutschen aber mehrheitlich nach Gefühls-Regeln spielen wollen, kann man sich das juristische Spiel gleich ganz sparen.

Taharrush Gamea ist ein ‘Vergewaltigungs Spiel’ welches wir vor ca. einem Jahr in Deutschland und dem Rest der Welt kennen gelernt haben. Wer dabei der Gewinner ist verstehe ich bis heute nicht, denn eigentlich steht nur die Verliererin von vorne herein fest. In einigen islamischen Ländern haben sie auch andere „lustige“ Spiele, wie z.B. identifiziere den Schwulen und wirf ihn vom Dach, oder identifiziere den Ungläubigen und schneid’ ihm den Kopf ab, usw. Offensichtlich sind deren Spiele inkompatibel mit unseren Spielen. Der latente Konflikt lässt sich nur so lange vermeiden, so lange man nicht gezwungen ist miteinander ‘zu spielen’, ansonsten ist Gewalt vorprogrammiert. Je länger man den Konflikt schwelen lässt, desto brutaler wird seine Lösung. Die Deutschen und Europäer haben sich auf ein tödliches Spiel eingelassen und die meisten haben nicht mal erkannt dass es so ist. Wie heißt es so schön, ‘aus Schaden wird man klug’, das gilt aber nur für die Überlebenden.

2 thoughts on “Winter is coming, tödliche Spiele (fatal games)

  1. Danke für deine interessante Korrelation zwischen Feminismus nach “Gefühl”, Game of Thrones und diesen dauerjammernden “Flüchtilanten”, welche unisono das gleiche Verhalten aufzeigen:

    Sich nicht an Spielregeln zu halten – sondern diese massiv zu umgehen.

    Das könnte auch der Grund sein, warum sie so stillschweigend zusammenhalten (jedenfalls sind Feministinnen mucksmäuschenstill). Aber der Scheinfriede dürfte nur so lange halten, bis beide um den selben Opferbonus ringen werden.

    Ich werde mich derweil zurücklehnen und mir das Ganze von außen angucken, falls bis dato von diesem Land überhaupt noch etwas übrig ist, was sich anzusehen lohnt.

    Ohne Nihilist zu sein, habe ich letzbezüglich dennoch leider keine Hoffnung.

    Es sind die, welche rücksichtslos schummeln, welche dafür sorg(t)en, dass aus Deutschland sukzessive eine Trümmerwüste gemacht wird. Das fing in den 70ern an und fand sein unrühmliches Fanal im Herbst 2016.

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